Streben nach Ehre durch eine hohe Opferbereitschaft

German Foreign Policy (via >b’s weblog): „Studierende und Absolventen der Bundeswehr-Universitäten in Hamburg und München huldigen den vermeintlichen militärischen Leistungen der NS-Generalität und fordern die Rückbesinnung auf sogenannte zeitlose soldatische Tugenden.“ Beispiele:

Zu der postheroischen Gesellschaft gehören Defätisten, radikale Hedonisten und arrogante Selbstdarsteller.“ Dies aber sei „völlig inkompatibel“ mit dem „soldatischen Wesen“. (…) Ziel müsse letztlich eine „umfassende mentale Revolution“ sein, die für die „Reinigung des Offiziersstandes“ von „falsch verstandene(r) Toleranz und liberale(n) Auffassung(en)“ sorge (…). Als Vorbilder erscheinen (..) in diesem Zusammenhang NS-Generäle wie Erich von Manstein und Erwin Rommel (…).

Da überrascht nicht, dass hochrangige Bundeswehrangehörige und Mitarbeiter des Bundesverteidigungsministeriums das Buch „Armee im Aufbruch“, in dem obiges verbreitet wird, in den höchsten Tönen loben.
So schreibt etwa Oberst Uwe Hartmann vom „Kommando Heer“ in seinem dem Buch vorangestellten Statement, der Sammelband biete „faszinierende Einblicke in die Gedankenwelt junger Offiziere“ und liefere sowohl „innovative Ideen“ als auch „kritische Reflexionen“.