Piraten im Kriegsministerium

Eine sehr hübsche Verschwörungstheorie habe ich in einer Mailingliste der Piraten gelesen:

„Frage: Warum wählt man jemand zum Bundesvorsitzenden der offenbar weder ein Problem damit hat fürs Kriegsministerium zu arbeiten, noch es in irgendeiner Weise unangebracht findet sich mit einem der größten Kriegsverbrecher der vergangenen Jahrzenhnte zum Plausch zu treffen?“

Laut Spiegel-Artikel scheint Schlömer ja für das CDU geführte Kriegsministerium zu arbeiten. „Der 41-Jährige arbeitet als Regierungsdirektor in Vollzeit im Verteidigungsministerium von Thomas de Maizière (CDU).“

Wo das Kriegsministerium ist, ist die NATO und deren international und geopolitische Interessensphäre nicht weit.

[Hypothese]
Das führt mich mal locker zur Hypothese, ob der Aufbau der „Piratenpartei“ nicht aus diesen Kreisen originär betrieben wurde und wird.

Der von der Merkel-de Maizière-NATO-CDU geschaffen Skandal um die Vorratsdatenspeicherung lieferte das Gründungsmoment für die „Piraten-Story“.

Datenschutz, Transparenz und Offenheit waren anscheinend immer leere Slogans. :-)

Mit Liquid-Feedback haben die Piraten eine eigene Piraten-Vorratsdatenspeicherung für politische Meinungen und Beschäftigungsspielzeug geschaffen, die Spackeria sitzt im im Bundesvorstand (Peukert und Julia Schramm). SPON, 10.03.2011: Internet-Exhibitionisten „Spackeria“ – „Privatsphäre ist sowas von Eighties“.

Wer profitiert und wem schadet der Aufstieg der Piraten mit Bezug auf das deutsche Parteiensystem?

Ich versuche mich mal an einer Antwort: Der Aufstieg der Piraten nützt der CDU und schadet und bedroht das Wählerpotential der „linken“ und dem Namen nach „liberalen“ Parteien – GRÜNE, LINKE, FDP.
… geführt durch eigen Beamte der deutschen Außenstelle des globalen NATO-Kriegsministeriums …[/Hypothese]