Anti-Viren-Programme sind Malware

Computerbild: „Ein bekannter Virenschutz-Hersteller hat beim Ausspähen eines Nutzers geholfen.“

„Eine Strafverfolgungsbehörde hat sich an uns gewendet und unsere Mitarbeit angefragt. Ein User wurde anhand eines gezielten Angriffs ausgespäht“, heißt es in der vertraulichen Nachricht des hochrangigen Mitarbeiters. Dem Hersteller wurde eine Kopie des Bundestrojaners überlassen. Das Virenschutz-Unternehmen hat den Trojaner daraufhin so angepasst, dass die eigene Schutz-Software den Verdächtigen nicht warnte – und so die Bespitzelung ermöglichte.

By the way, Computerbild: Wie kam die eigentliche Software zum Ausspähen auf den/die Rechner des Verdächtigen? Nur mal so ganz nebenbei gefragt.

Die Pointe steht aber hier: Fakt ist aber, dass der modifizierte Trojaner zumindest im Ermittlungszeitraum eine Gefahr für alle Kunden der kooperierenden Anti-Viren-Schmiede war.

Noch mal zum Mitschreiben: Das Unternehmen, was rechtlich nicht verpflichtet war, Hilfspolizei zu spielen, hat sene „Virenschutz“-Software so modifiziert, dass diese die Spionage-Software zum Ausspähen von Internet-Telefonie Mit den bekannten Risiken und Nebenwirkungen) nicht erkennen konnte.

Das ist deutsche Leitkultur. Noch Fragen?