Jetzt schnattert sie wieder…

Nein, Spiegel Offline, auch wenn ihr euch Mühe gebt, die Ente wiederzubeleben: Es gibt keine Online-Durchsuchung, auch wenn ihr die „landläufig“ so nennt. Das bayerische Landeskriminalamt hat nach der Methode „legal, illegal, scheissegal“ einem Bürger den Laptop weggenommen und dann eine Spionage-Software installiert.

„Denn der Kaufmann aus Bayern trug nach jener Kontrolle ein wenig mehr im Gepäck als vorher. Auf seinem Rechner hatte das bayerische Landeskriminalamt (LKA) eine Spionage-Software versteckt. Das heimlich am Flughafen installierte Programm sicherte der Polizei weitreichenden Zugriff auf den Laptop. Sobald sich das Gerät ins Internet einwählte, übermittelte es alle 30 Sekunden ein Foto des Bildschirms zu den Ermittlern – gut 60.000 in drei Monaten.“

Ein Keylogger also. Wie das? War der Rechner passwortgesichert? War er nicht mit Truecrpyt verschlüsselt? Konnte man mit admin-Rechten von externen Laufwerken einfach so booten? Wie haben die das also gemacht? Das will ich wissen und das zu beschreiben wäre Journalismus, Kollege Steffen Winter und nicht so eine gequirlte Gerüchte-Scheiße wie in dem linkfreien Artikel!

„Im 30-Sekunden-Takt schickte es Fotos der Skype-Oberfläche und des Internet-Browsers an die Ermittler.“ Ach – es geht also nur um Skype? „Wenn das Programm der eigenen Leistungsbeschreibung gefolgt ist, hat es sich dort inzwischen selbst zerstört.“ Und wie heisst das Programm? So eins will ich auch – eine Software, die sich selbst vernichtet! Wieso ist Bill Gates da noch nicht drauf gekommen, so etwas zu erfinden?




Krumme Dinger

Harald Martenstein gestern im Tagesspiegel: „Die Guttenberg-Affäre ist gar keine Affäre, sondern ein Initiationsritual, das jeder CSU-Politiker absolvieren muss, um der Partei seine Befähigung für höchste Ämter zu beweisen.“ (Lesebefehl für die nachgeborene Generation)

„Strauß war NS-Führungsoffizier und verhängte noch im April 1945 ein Schreibverbot gegen den Autor Hans Hellmut Kirst. Seine Dissertation ist angeblich im Krieg verbrannt, ersatzweise ließ er sich von der Uni in Santiago de Chile zum Ehrendoktor ernennen. Damals regierte in Chile der Diktator Pinochet, dessen Regierungsstil stark dem des Obersten Gaddafi ähnelte. Strauß wurde Verteidigungsminister, offenbar, weil ihm immer wieder Bestechlichkeit und Vorteilsnahme vorgeworfen wurden. Kritische Journalisten ließ er verhaften. Daraufhin stieg er sogar zum Kanzlerkandidaten auf.“




Bürgerliches subalternes Dreckspack




„Internet-Drohung“

SR-Online: „Kevin S. sagte, er habe allerdings eigentlich nach Afghanistan in den ‚Heiligen Krieg‘ ziehen wollen. Auf die Idee, mit Bombenanschlägen in Deutschland zu drohen, habe ihn ein V-Mann der Polizei gebracht. Dieser sei auch der Sprecher auf einem der Videos.“ (via Fefe)




On Guard

in guard




Causa Guttenberg

Offener Brief von Doktoranden an die Bundeskanzlerin: (…) „als Doktorandinnen und Doktoranden verfolgen wir die gegenwärtige Diskussion um die Plagiatsvorwürfe gegen den Bundesminister der Verteidigung, Herrn Karl-Theodor zu Guttenberg, mit großer Erschütterung und noch größerem Unverständnis. Wir haben den Eindruck, dass Sie mit aller Macht versuchen, einen Minister zu halten, der trotz massiver Gegenbeweise immer noch die Behauptung aufrecht erhält, er habe in seiner Doktorarbeit nicht bewusst getäuscht.“ (…)




Die Beziehungen zwischen zu Guttenberg und der Springer-Presse – eine „Privilegierte Partnerschaft“

Linksammlung bei Metronaut zur heutigen Demo




Blogroll International

Ich habe auf Rat eines Stammlesers (danke Serdar) meine internationale Blogroll (rechts unten auf dieser Website) aktualisiert. Enthalten sind jetzt:

al-Samidoun – Kommentare und Berichte zu Politik, Religion und Kultur mit Fokus auf den Nahen Osten.
alsharq.de – Nachrichten und Hintergründe rund um den Nahen und Mittleren Osten – Von Mauretanien bis Iran, von Aleppo bis Sanaa
Angry Chinese Blogger – wie der Name schon sagt
Daily Kos – kritisch und unabhängig über die USA
enlazeZapatista – Mexico aus der Sicht der Zapatistas
Erotica Curiosa – in französischer Sprache
Ethan Zuckerman’s – Afrika – „my heart it’s in Accra“
Internet Censorship Explorer
internet haganah – Andrew Weisburg über „Islamisten“
Media Bloggers Association
Periodistas 21
Politech – Politik und Technik
Registan.net – über Zentralasien (Central Asia)
Sawtuna – Institut für Arabistik und Islamwissenschaften Universität Münster (aktuell: eine interessante Analyse über die Proteste in Marokko, die von den Medien weitgehend unbeachtet bleiben)




Commentarii de revolutio Arabico [Update]

Lybia est omnis divisa in partes tres, quarum unam incolunt Tarabulus, aliam Fessan, tertiam qui ipsorum lingua Barqah, nostra Cyrenaica appellantur.

Wer jetzt an Caesar denkt, ist zwar gebildet und hat etwas über libysche Geografie gelernt, aber das hilft uns nicht viel weiter. Ich fühle mich durch die Medien, was die Revolutionen in Tunesien, Ägypten und Libyen engeht, nicht hinreichend informiert. Deshalb habe ich mich heute selbst umgeschaut, um mir ein Bild zu machen.

Die drei Landesteile, die seit 1951 den Staat Libyen ausmachen, sind sehr unterschiedlich; eine gemeinsame historische Tradition existiert wohl kaum. Der Südwesten ist ungefähr doppelt so groß die Deutschland, hat aber weniger Einwohner als Dortmund. Im gesamten an Ägypten grenzenden Osten, der Kyrenaika, leben etwa halb so viel Einwohner wie in Berlin.

Der Fessan im Westen Libyens wurde in der Geschichte von den geheimnisvollen Garamanten besiedelt, von denen die heutigen Berber vermutlich abstammen. Die Berber, die klassischen Bewohner der Sahara-Wüste, zu denen auch die nomadischen Tuareg gehören, verteilen sich auf fünf Staaten (ein Vergleich mit den Kurden liegt nahe). Man darf getrost bezweifeln, dass diese Völker für eine Revolution in Libyien zu gewinnen sind, da ihre Interessen, neben dem Karawanenhandel, eher darauf gerichtet sind, ökonomisch zu überleben und etwa am Rohstoffabbau im Niger teilzuhaben.

Der Norden des Landes, also im wesentlichen der Küstenstreifen Tripolitanien und dessen Hinterland, die ehemaligen phönizischen Kolonien und das spätere Karthago, wurde arabisiert. Hier kann Landwirtschaft betrieben werden; Erdöl und Erdgas kommen nur hier vor, vor allem in der Großen Syrte.

Der Osten Libyens ist auch kulturell und historisch anders: Weniger die Küste, sondern vielmehr das Landesinnere um die Kufra-Oasen prägen die Traditionen, etwa der Sanussiya-Orden, zu dem auch der Nationalheld Omar Mukhtar gehörte. Dieser Orden war auch eine islamische Erneuerungsbewegung in der Tradition des Sufismus; der ist aber theologisch weitaus toleranter als etwa die Wahabiten, die heute in Saudi-Arabien den Ton angeben. Die Sufis predigen zwar die Askese, sind aber eher spirituell statt dogmatisch ausgerichtet. Der Sanussiya-Orden finanzierte sich, bevor die Kolonialmächte Italien und Frankreich ihm seine ökonomische Basis entzogen, durch den Sklavenhandel zwischen Schwarzafrika, vor allem dem Sudan, und den Küsten Ägyptens und Libyens. Die europäische „Ausländer raus“-Organisation Frontex konzentiert heute im Südosten Libyiens Flüchtlinge in Lagern; Italien stellt dafür das Geld bereit.

Gute Journalisten stellen nur zwei Fragen, um das Wesentliche beschreiben zu können: Wo kommt die Kohle her? Und wo geht sie hin? In Libyen hat Gaddafi die Berber alimentiert, weil er ihre traditionelle Aufsässigkeit gegenüber seinen Nachbarstaaten als „Drohgebärde“ benutzen konnte. Die halbnomadischen Wüstenbewohner werden sich nur einem Aufstand anschließen, wenn zu erkennen wäre, dass die Nachfolger der Gaddafi-Clique ihnen ähnlich wohlgesinnt wären.

Die Kyrenaika hingegen will etwas vom Kuchen abhaben; ihre Bewohner, die historisch stark mit Ägypten verbandelt sind, wurden vernachlässigt und haben daher die stärkste Motivation für einem Umsturz. Das sagt aber nicht viel. Es kommt darauf an, wie Tripolitanien reagiert; den Rest Libyiens muss Gaddafi nicht berücksichtigen, selbst wenn der zeitweilig in den Händen Aufständischer wäre.

Wer – wie ich – jedem Umsturz, richtet er sich von unten nach oben, sympathisierend gegenübersteht, wundert sich: Plötzlich gibt es in Arabien „Volkskomitees“, eine Art Räterepublik, ohne dass man vorher etwas von einer Guerilla oder einer im Geheimen operierenden Organisation gehört hätte, wie etwa die erfolgreiche Sandinistische Befreiungsbewegung in Nicaragua oder die Tupamaros in Uruguay. Es handelt sich um eine klassische bewaffnete Revolution mit allen, was dazugehört, von der gelernte Linksextremisten wie ich dachten, sie sei schon ausgestorben. Man erlebt doch immer noch Zeichen und Wunder. Die Macht kommt eben nicht aus den Pfaffenmäulern, die „keine Gewalt“ rufen, sondern immer noch aus den Gewehrläufen.

Eine Thema darf in der deutschen Öffentlichkeit nicht erwähnt oder gar diskutiert werden, es würde einen sofort das Mikrofon abgestellt – der Common Sense der politischen Korrektheit sorgt ohnehin dafür, dass Stimmen jenseits des medialen Mainstreams erst gar kein Gehör finden: Stellen die Revoluzzer Arabiens die Systemfrage? Wollen sie den Kapitalismus abschaffen? Wollen sie, dass alle am gesellschaftlichen Reichtum teilhaben können? Davor fürchten sich doch unsere Polit-Kommentatoren am meisten.

Nein, das tun sie nicht. Ganz im Gegenteil: In Arabien finden zur Zeit eine verspätete „bürgerliche“ Revolution statt, deren erste Versionen in Mitteleuropa zu Beginn des 19. Jahrhunderts auftauchten. Die „Bürger“ in Frankreich und in Deutschland während der Märzrevolution 1848 forderten genau das, was die Volksmassen in Tunesien, Ägypten und auch in Libyen heute wollen – demokratischen Wahlen, Pressefreiheit und den Sturz der Tyrannen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Die Revolutionäre hoffen, dass der Kapitalismus für alle da ist. Wie das gehen soll, hat noch niemand verraten. Zur Zeit lebt der arabische Umsturz vom Prinzip Hoffnung, dass jeder eine Chance hätte, wenn nur die Wirtschaft nicht mehr in den Klauen einer korrupten Familienclique wäre. Diese Hoffnung ist zwar fromm, aber naiv.

Die eisenen ökononomischen Gesetze der so genannten „Marktwirtschaft“ – die schleichende Enteignung unabhängiger Kleinbauern (zugunsten staatlich subventionierter kapitalistischer Großbetriebe), der „tendenzielle Fall der Profitrate, die ungehinderte Fluktuation der Ware Arbeitskraft und das Entstehen einer industriellen Reservearmee (aus ehemaligen Bauern und/oder Einwanderern/Flüchtlingen), die das Proletariat in Schach und die Löhne niedrig hält – das alles steht Arabien noch bevor. „Diese Enteignung vollzieht sich durch das Spiel der inneren Gesetze der kapitalistischen Produktion selbst, durch die Zentralisation der Kapitale. Je ein Kapitalist schlägt viele tot.“ (Karl Marx, Kapital I, MEW 23, 790)

Ein Gespenst geht um in Arabien – das Gespenst des Kommunismus (oder wie auch immer man das heute nennen mag). Alle Mächte des alten Europa haben sich zu einer heiligen -und heimlichen – Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, die Europäische Union, die USA, Israel, Saudi-Arabien, die Ex-Kolonialmächte Italien und Frankreich, die Noch-Machthaber in Marokko, Algerien, Syrien und den Golfstaaten.

Die Revolution in Libyen wird auch Gadaffi nicht aufhalten können. Aber die Revolution fängt danach erst an. Bei den Wahlen im Herbst in Ägypten und deren Ausgang sprechen wir uns wieder. Jede Wette, dass diejenigen, die heute die wirtschaftliche Macht am Nil innehaben, auch nach den Wahlen immer noch fest im Sattel sitzen werden.

Update
SpOff: „Tunesiens Hauptstadt versinkt erneut im Chaos“ – „…mit der Aufarbeitung der Vergangenheit ist zögerlich begonnen worden. Das ging vielen Demonstranten nicht schnell genug. Sie sind der Ansicht, dass immer noch die gleiche Clique an der Macht sei – und sich für die Bürger nicht viel geändert habe.“ Meine Rede – die Revolution beginnt erst.
SpOff: „Experten fürchten die Spaltung Libyens“ – der Artikel scheint wie von mir (vgl. obne) abgeschrieben, nur das er seine Quellen verschweigt.




Boykottiert de-mail!

Der Bundestag, hat wie zu erwarten war, das De-Mail-Gesetz verabschiedet.

Auf datenspeicherung.de kann man detailliert nachlesen, warum man diesen Unfug auf jeden Fall boykottieren sollte – hier nur wenige Zitate:

„Aufgrund der Architektur von De-Mail fließen alle Daten und Kontakte auf die Person rückführbar an einer zentralen Stelle zusammen;.. (…) Die hinterlegten persönlichen Daten des Nutzers sind für eine Vielzahl von Sicherheitsbehörden und Geheimdiensten ohne richterliche Anordnung anforderbar (§ 113 TKG), die Identität hinter einer De-Mail-Adresse ist für über 1.000 Behörden in einem Onlineverfahren abrufbar (§ 112 TKG (…) Eine Vorratsspeicherung der Verbindungsdaten jeder De-Mail (vgl. § 100 TKG) schließt der Gesetzentwurf nicht aus. Kennung und Passwort zu einem De-Mail-Postfach sind auf Anforderung einer Strafverfolgungsbehörde, einer Polizeibehörde, des Bundesamts für Verfassungsschutz, des Bundesnachrichtendienstes oder des Militärischen Abschirmdienstes ohne richterliche Anordnung herauszugeben (§ 113 TKG). (…)“




Das grosse unpolitische Samstags-Rätsel auf burks.de

pk

Auf welches Buch wird hier angespielt (Titel, Autor), was zeigt der Screenshot und in welcher Gegend ist das?




Die Rückkehr der Heuschrecken

Schöner, aber wenig hintergründiger Artikel im österreichischen Wirtschaftsblatt über den gegenwärtigen Zustand des Kapitalismus: „Zwei Jahre lang waren sie von der Bildfläche verschwunden. Einige Experten hatten gar vor einem Aussterben der Spezies gewarnt, doch sie überlebte und ist heute fideler denn je. Die Rede ist von Finanzinvestoren, auch Heuschrecken genannt.“

Falsch. Das Finanzkapital (diesen Begriff hat Karl Marx übrigens nie benutzt) war und immer nur der „monetäre Arm“ des Kapitals insgesamt. Das eine geht nicht ohne das andere. Its not a bug, its a feature.




Was Vorratsdaten über uns verraten

Zeit.de: „Interpol und Deutsche Bank, FBI und Scotland Yard, Flensburg und das BKA, haben unsere Daten da“, sangen Kraftwerk 1981 in Computerwelt. Es klang damals unglaublich, später bedrohlich, und heute klingt es lächerlich. (…)

Der Grünenpolitiker Malte Spitz hat sich daher entschlossen, seine Vorratsdaten aus dem Zeitraum August 2009 bis Februar 2010 zu veröffentlichen. Um sie zu überhaupt bekommen, musste er gegen die Telekom klagen. Die Daten, die Zeit Online hier zum Download zur Verfügung stellt und die Basis der hier gezeigten interaktiven Karte sind, entstammen einem Exceldokument mit 35.831 Zeilen. Mehr als 35.000 Mal also hat sein Mobiltelefon in diesem halben Jahr Informationen Preis gegeben… (…)

Vorratsdaten zeigen, wer Freund ist und wer Familie, sie bringen geheime Liebschaften ebenso ans Licht wie verborgene Netzwerke.“

(Vorsicht! Um die interaktive Karte ansehen zu können, muss man Javascript erlauben: Man muss sich von googleapis.com, von gstatic.com und google.com ausspionieren lassen. Das verrät uns Zeit online aber nicht, es wird als selbstverständlich vorausgesetzt.)




Kein Rücktritt, aber:

Gaddafi verzichtet auf Diktatorentitel! (Quelle)




FDP fordert: Kein Hartz IV für Burka-Trägerinnen

Antrag der Fraktion der FDP (Berlin-Spandau) vom 14.02.2011: „Das Bezirksamt wird beauftragt sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass Trägerinnen von Burkas (Ganzkörperverschleierungen) keinen Anspruch auf den Bezug von ALG II (auch Hartz IV genannt) erhalten.“

Burks fordert hingegen: Die Berufskleidung von Nonnen und Mönchen und sonstiger religiöser Funktionäre ist nicht nur eines der schlimmsten Zeichen für die Unterdrückung und Ausgrenzung der Frau, sondern auch Ausdruck eines der folgenreichsten geistigen Seuchen der Menschheit – der Verehrung höherer Wesen. Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass Pfaffen auf dem Arbeitsmarkt nicht zu vermitteln sind. Auf Grund ihrer Kleidung und idilologischen Verblendung stehen diese Frauen und Männer dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Daher muss genau dieser Personenkreis von finanziellen Leistungen des Staates ausgeschlossen werden.




Honi soit qui mal y pense

Tagesspiegel: (via Fefe) „Vor seiner umstrittenen Promotion an der Universität Bayreuth war Karl-Theodor zu Guttenberg dort gleichzeitig Student und Sponsor. Die Rhön-Klinikum AG, bei der die familieneigene Beteiligungsgesellschaft derer zu Guttenberg ein dickes Aktienpaket hielt, gehört zu den Stiftern des Lehrstuhls für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften, der im Jahr 2000 eingerichtet wurde und bei der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät angesiedelt ist. Nach Tagesspiegel-Informationen fließt dafür pro Jahr von der Rhön-Klinikum AG ein sechsstelliger Beitrag. Zuwendungen dieser Größenordnung seien ‚eher selten‘, heißt es in der AG.“

Ach so.




Piratenpartei: Hauen und Stechen, reloaded

Selbstauflösung der AG Recht

Liebe Piraten,

in der Vergangenheit sind wir für Euch als Rechtsabteilung der Piratenpartei tätig geworden. Christopher Lauer hat uns in der jüngsten Sitzung allerdings darauf aufmerksam gemacht, dass es eine solche Institution nicht gibt und seiner Ansicht nach auch nicht bedarf. Rechtsprobleme der Verbände sollten diese, so wurde nun klargestellt, auf eigene Verantwortung und ggf. durch Einschaltung externer Berater regeln.

Offensichtlich liegt unseren bisherigen Aktivitäten hier also ein Missverständnis zu Grunde, das wir im gleichen Maße bedauern wie auch zu entschuldigen bitten. Eine „bewusste Irreführung“ war – auch wenn Christopher diesen Eindruck gewonnen zu haben scheint – zu keiner Zeit beabsichtigt. Vielmehr war es einzig unser Ziel, unser Wissen und unsere Fähigkeiten in die Piratenpartei einzubringen und auf diesem Weg zu verhindern, dass bei rechtlichen Schwierigkeiten die bis vor kurzem ja doch eher dünne Finanzdecke unserer jungen Partei durch Beratungskosten auf dem freien Markt unnötig belastet wird. Dafür entschuldigen wir uns ausdrücklich.

Da uns also entgegen unserer Einschätzung die Legitimation des Bundesvorstandes abhanden gekommen zu sein scheint, können wir bis zur endgültigen Klärung der Situation hier nicht weiter tätig werden,
jedenfalls nicht im Rahmen einer internen Rechtsabteilung.

Gleichwohl stehen wir Euch auch weiter gerne für Eure Fragen und Probleme zur Verfügung. Entsprechend den „Vorgaben“ des Bundesvorstandes um Christopher Lauer wird dies jedoch nur im Rahmen einer gebührenpflichtigen Mandatierung möglich sein.

Beste Grüße (…)

Verlauf der Diskussion, die sich aus dem Antrag zum Open ID Server entwickelte:
vorstand.piratenpartei.de/2011/02/20/protokoll-zur-vorstandssitzung-2011-02-17
Datei: 2011.02.17-Aufzeichnung-der-Vorstandsitzung.mp3
Beginn:
– Frame: 4641.7
– Timestamp: 1:17:21.6
Ende:
– Frame: 5458.9
– Timestamp: 1:30:58.9




Libyan Uprising

Quryna – Libya newspaper – als Kontrastprogramm (von Spiegel offline gewohnt linkfrei als „Nachrichtenseite Kurejna im Internet“ genannt).




Sicherheitslücken auf Social Network Portalen

Socialnetworksecurity.org ist ein Blog, das Sicherheitslücken auf Social Network Portalen aufdeckt. (Quelle: Heise)




Guttenbergs Doktorarbeit von unabhängiger Software erneut getestet

bullshit