Jetzt schnattert sie wieder…

Nein, Spiegel Offline, auch wenn ihr euch Mühe gebt, die Ente wiederzubeleben: Es gibt keine Online-Durchsuchung, auch wenn ihr die „landläufig“ so nennt. Das bayerische Landeskriminalamt hat nach der Methode „legal, illegal, scheissegal“ einem Bürger den Laptop weggenommen und dann eine Spionage-Software installiert.

„Denn der Kaufmann aus Bayern trug nach jener Kontrolle ein wenig mehr im Gepäck als vorher. Auf seinem Rechner hatte das bayerische Landeskriminalamt (LKA) eine Spionage-Software versteckt. Das heimlich am Flughafen installierte Programm sicherte der Polizei weitreichenden Zugriff auf den Laptop. Sobald sich das Gerät ins Internet einwählte, übermittelte es alle 30 Sekunden ein Foto des Bildschirms zu den Ermittlern – gut 60.000 in drei Monaten.“

Ein Keylogger also. Wie das? War der Rechner passwortgesichert? War er nicht mit Truecrpyt verschlüsselt? Konnte man mit admin-Rechten von externen Laufwerken einfach so booten? Wie haben die das also gemacht? Das will ich wissen und das zu beschreiben wäre Journalismus, Kollege Steffen Winter und nicht so eine gequirlte Gerüchte-Scheiße wie in dem linkfreien Artikel!

„Im 30-Sekunden-Takt schickte es Fotos der Skype-Oberfläche und des Internet-Browsers an die Ermittler.“ Ach – es geht also nur um Skype? „Wenn das Programm der eigenen Leistungsbeschreibung gefolgt ist, hat es sich dort inzwischen selbst zerstört.“ Und wie heisst das Programm? So eins will ich auch – eine Software, die sich selbst vernichtet! Wieso ist Bill Gates da noch nicht drauf gekommen, so etwas zu erfinden?