Vergewaltigung in Schweden [Update]

Alles Schall und Rauch: „Auch in Schweden ist der Gesetzesparagraf der Vergewaltigung weltfremd und widerspricht jedem normalen Verständnis. Dort ist einvernehmlicher Sex auch dann eine Vergewaltigung scheinbar, wenn ein Kondom wärend des Akts verrutscht, eine strafbare Handlung des Mannes, die mit einem Minimum von zwei Jahren bestraft wird. Klingt völlig lächerlich, aber diesem Vorwurf ist Julian Assange ausgesetzt(…). In Schweden ist die Rechtslage so absurd, eine Frau kann nicht wirklich sagen ob sie vergewaltigt wurde, sondern das bestimmt der Staatsanwalt.“

Die Welt schreibt in einem etwas wirren Artikel: „Schweden liegt bei der Zahl der angezeigten Vergewaltigungen in Europa an der Spitze. (…) Die größere Bereitschaft schwedischer Frauen, eine Vergewaltigung zur Anzeige zu bringen, heißt aber nicht, dass es auch mehr Verurteilungen gibt. In nur 13 Prozent der Fälle kommt es überhaupt zu einer Anklage.“

Focus: „Die britische Polizei hatte zudem bereits Ende November einen Haftbefehl für Assange aus Schweden erhalten. Damals hatte sie ihn aber nicht festgenommen, weil das Dokument ebenfalls formale Fehler enthielt. Nach Angaben von Anwalt Stephens war den Behörden stets die aktuelle Adresse von Assange bekannt.“

Zeit Online: „Keine internationale Verschwörung, sondern eine übereifrige schwedische Staatsanwältin hat zur Verhaftung von Wikileaks-Chef Assange geführt.“

Telepolis: „Assange, die angebliche Vergewaltigung und der Europäische Haftbefehl“