Schmierentheater und -blatt

Zu dem Spiegel-Artikel über Tauss empfehle ich als Kontrastprogramm Sommerloch doppelplusgut: Tauss, Schmidt, Schwesig, Jung und Lauterbach.

„Update, 22:50 Uhr: Stefan Graunke schreibt, dass SpOn offenbar nachträglich am Artikel rumeditiert.“
„Update, 23:45 Uhr: Nachträglich eingefügt wurde schonmal:
Der Anwalt von Tauss, Jan Moenikes, erklärte gegenüber SPIEGEL ONLINE: ‚Das Ergebnis der Ermittlungen widerlegt die Darstellung von Jörg Tauss nicht und hat nichts Neues zu Tage gefördert. Die nach Auswertung der Datenspeicher gefundene Menge ist szeneuntypisch wenig. Auch nach monatelangen Ermittlungen beschränkt sich der Vorwurf auf den Besitz dreier einschlägiger DVDs sowie der Bild und Video-MMS, die sich im nur wenige Megabyte großen Speicher seines Handys befanden.'“
„Wie man sieht, wurde der Artikel im Laufe des Abends massiv entschärft.“

Der Spiegel ist bei diesem Thema ein erbärmliches und widerliches Schmierblatt, das wesentliche journalistische Grundsätze („audiatur et altera pars“) mit Füßen getreten hat. Beim Thema Kipo heißt es bekanntlich sofort: Kopf ab zum Gebet.