Killerspiele, reloaded

rawgamer

Unkritischer „Journalismus“ bei der taz: Statt mindestens zwei unabhängige Quellen zu nennen, werden einfach die Ergebnisse einer Studie wiedergekäut, die ich für überaus fragwürdig halte. Laut taz: „Die Kinder werden durch die Gewalt quasi konditioniert. Virtuelle Aggression bewirkt auch reale Aggression“.

Sachliche Artikel hingegen findet man auf heise.de: „Die Diskussion über „Killerspiele“, zum Beispiel am 04.07.2007: „Auch Mädchen lieben brutale Computerspiele“. „‚Wenn Gewaltspiele so verbreitet sind und die Jugendkriminalität gesunken ist‘, meint Cheryl Olson, federführende Autorin der Studie, ’so sind die meisten Kinder, die solche Spiele gelegentlich spielen, offenbar ganz in Ordnung. Wir hoffen, dass diese Studie ein erster Schritt dahingehend ist, die Diskussion von der Behauptung, ‚Gewaltspiele sind schrecklich und zerstören die Gesellschaft‘, zu der Frage zu überführen, ‚Welche Spielinhalte können für welche Kinder in welchen Situationen schädlich sein?'“

Aber so weit denkt man bei der taz nicht, sondern verbreitet gewohnt kulturpessimistische und sinnfreie Textbausteine. Die Jugendschutzwarte lassen grüßen: „Killerspiele“ melden, durchführen, verbieten! [Screenshot: rawgamer]