Javascript ist ganz toll

User Man kann das natürlich ausschalten. Man kann es auch lassen, auch wenn sich das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) den Mund fusselig redet. Den DAU kriegt man nur mit der Folter (jawohl, Guantanamo!) dazu, sich im Internet sicherheitsbewusst zu verhalten.

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World’s Highest Toaster Pop

Spiegel online („Der Traum vom Fliegen“) ist natürlich nicht in der Lage, irgendetwas über Freddie Yaunder zu verlinken. Das wäre ja fast schon Online-Journalismus. Igitt. Wo kämen wir denn da hin. Die anderen Videos auf Yaunders Website („visual white pudding„) sind auch genial. Very British.

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Unter Kränen

Second LifeSecond Life

Beim „Fotografieren“ in Second Life ist es ähnlich kompliziert wie im richtigen Leben, eine interessante Perspektive zu finden. Der „fotografische Laie“ kann dabei eine Menge lernen und Erfahrungen sammeln. [Der Kran steht übrigens auf einer Sim von Second Interest]

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Bestellte Bilder

Frankfurter Rundschau: „Vor dem Zaun – oder dahinter“ – „Bis auf die Knochen abgemagert, weggesperrt hinter Stacheldraht“. Für die Bild-Zeitung bot die Verhaftung Radovan Karadzics Anlass, sich noch einmal des legendären Bildes zu erinnern, das 1992 um die Welt ging und die internationale Gemeinschaft im jugoslawischen Bürgerkrieg emotionalisierte. Es zeigt den damals 22-jährigen Fikret Alic, einen auf 48 Kilogramm abgemagerten jungen Muslim im serbischen Lager Trnopolje. (…) Für Deichmann stellt sich die Situation vom August 1992 so dar. Die britischen Journalisten seien zuvor in Omarska gewesen. Dort habe man ihnen aber den Zugang zu bestimmten Bereichen des Lagers verweigert. Der erbärmliche Anblick von Fikret Alic in Trnopolje sei ihnen da gerade recht gewesen. Es passte ins Bild dessen, was man sehen wollte. Der Medienscoop, glaubt Deichmann noch heute, war bereits vorbereitet, eine kritische Überprüfung des Materials nicht vorgesehen.“

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Von wegen localhost

Wieso ist bei mir immer alles anders? Gestern habe ich für einen Verein ein Blog installiert (WordPress) – das mache ich nicht zum ersten Mal. Was steht in der wp-config.php?
// ** MySQL settings ** //
define('DB_NAME', 'putyourdbnamehere'); // The name of the database
define('DB_USER', 'usernamehere'); // Your MySQL username
define('DB_PASSWORD', 'yourpasswordhere'); // ...and password
define('DB_HOST', 'localhost'); // 99% chance you won't need to change this value
define('DB_CHARSET', 'utf8');
define('DB_COLLATE', '');

Klar. Ich gehöre zu dem einen Prozent. Wäre auch komisch gewesen, wenn nicht. Bei einem Blog, das von Strato gehostet wird, muss man nicht ‚localhost‘ eintragen, sondern rdbms.strato.de. Da muss man drauf kommen. Ich habe jedenfalls eine Stunde gefummelt….

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Berliner Journalisten-Schule

Beid er heutigen Mitgliederversammlung des Bildungsvereins e.V., des Trägers der Berliner Journalisten-Schule, bin ich wieder in den Vorstand gewählt worden.

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Die Schmiede in Rixdorf

schmiede

Das Innere der Schmiede am Richardplatz [Google Earth]. Ich habe dem Schmied heute meine kolumbianische Machete gegeben, gekauft 1982, mit der Bitte, die zu schärfen. Der Schmied ist natürlich Profi und sagte nach einem kurzen Blick lapidar: „Das ist ja nur ein Stück Blech mit einem Griff dran“. Er werde trotzdem tun, was er könne. Natürlich hat er recht: Ich hatte das Gerät damals in einem Laden für Landarbeiter gekauft. Die haben nicht so viel Geld – eine Machete ist ein alltägliches Gebrauchsgerät im Dschungel. Die Machete hat mir in der Serrania Macarena gute Dienste geleistet.

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Stöckchen bei Schmöckwitz

Tölchen

Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch apportiert einen Stock aus dem Wasser bei Schmöckwitz (Berlin).

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Verborgenes im Hinterhof

HinterhofHinterhofHinterhof

Gesehen in einem zweiten Hinterhof in der Nähe des Richardplatzes in Deutsch-Rixdorf (Berlin-Neukölln).

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Anschwellender Blogsgesang

Ein Artikel von mir in Telepolis: „Anschwellender Blogsgesang – Zum Streit über die Lufthoheit der virtuellen Stammtische oder wie es um das Verhältnis von Journalismus und Blogs steht“

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It’s 1975 And This Man Is About To Show You The Future

online

Das hat noch Stil: Das Büro der Zukunft im Jahr 1975 [via Nerdcore]

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Alle bespitzeln alle

FTD.de: “ Der Kölner Konzern Gerling hat Telefon- und E-Mail-Zieldaten eigener Mitarbeiter ausspioniert. Ziel war es, eine undichte Stelle in dem Versicherungskonzern zu finden.“ Will sagen: Die Mitarbeiter des Konzern schrieben nur elektronische Postkarten und verhielten sich wenig sicherheitsbewusst. „Im konkreten Fall ging es nach FTD-Informationen um einen Bericht im Magazin „Capital„, der im Februar 2004 erschien und sich mit den gekürzten Betriebsrenten bei Gerling beschäftigte.“ [Bericht der Capital]

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Froh zu sein bedarf es wenig

party

Die Polen, die hier im Haus wohnen, brauchen nicht viel für eine spontane Party: Die Türkenkneipe verkauft (nur) Flaschenbier, die Stühle kosten höchstens einen Euro pro Stück und die Musik kommt aus dem Autoradio. Da sitzen übrigens zwei Türken, der Rest kommt aus unserem Nachbarland. Vermutlich verständigt man sich auf deutsch oder babylonisch. Was braucht man mehr, um einen lustigen Sonntag Abend zu haben?

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Second Life | Killer Applications

Second Life

Nur die eingefleischten Stammleserinnen und Stammleser (eine Hand voll?) werden sich für meine Traktate über Second Life interessieren. (Wer das langweilig findet: Geht doch woanders hin!). Ein Neuer im Stuff bei Lindenlab schreibt übrigens: „Second Life users are more mainstream than many assume. It’s not just tech-savvy early adopters or gamers. It’s a much broader cross-section of society with a median age in the early 30’s and nearly half the time spent in world is by women. (…) The diversity of use cases in Second Life is mind-boggling (…) Second Life has an enviable business model. While some may have written off Second Life during our post-hype phase, Second Life has a business model most media, metaverse and social networking companies would kill for. (…) I’ve come to see a couple of use cases as future killer apps – namely virtual meetings and education. “ Das sehe ich alles genau so. Ich bin jetzt seit 17 Monaten aktiv dort und meine das beurteilen zu können. in Kürze werde ich übrigens auf einem Zweitrechner, auf dem ich heute noch eine alte Windows-Version installieren werde, Lifely von Google und das chinesische HiPiHi testen und darüber berichten.

Second LifeSecond LifeSecond LifeSecond Life

Linden Lab macht wieder in Planwirtschaft. Im Juni war ihnen aufgefallen, dass die Preise für virtuelles Land rapide in den Keller sanken. Kein Wunder, denn es werden immer neue SIMs freigeschaltet. Das Kleine Einmaleins der Marktwirtschaft sagt dazu: Bei gleichbleibender Nachfrage führt ein immer größeres Angebot gewöhnlich zu sinkenden Preisen. Also wurde die Freischaltung neues virtueller Kontinente gestoppt. „For the last 3 weeks the previous decline in average Mainland price per meter has halted and the price is now holding steady at an average of L$7.25 (averaged over the last seven days). After review, we have decided to remain as we have been, so we are not going to add any more Mainland whole regions for the next two weeks“. Aha. Mal sehen, ab wann es ein „Vorbildliches Immobilien-Verkaufs-Kollektiv“ geben wird.

Second LifeSecond LifeSecond LifeSecond Life

Natürlich habe ich mir nach dem Verkauf meines Landes ein neues „Büro“ eingerichtet – ohne feste Sprechzeiten. Dort kann ich Interviews führen und mitschneiden. Zudem habe ich dort einen so genannten LandProtector installiert, der ungebetene Avatare nach einer Warnung und einer Minute Vorlaufzeit hinauswirft, auch wenn ich gar nicht online bin. [erhältlich hier]. Ich bekomme sogar automatisch einen E-Mail, wen es getroffen hat (Sorry, Mucksy!). Die Screenshots (anklicken) zeigen 1) die Second-Life-Karte (vergleichbar mit Google Earth), links oben in der Region Chokki liegt mein neues virtuelles „Zuhause“ – aber an der obersten Grenze des „bebaubaren“ Landes; 2) mein dortiges Büro und das meines „Untermieters“ („Detective Agency Yuroki Uriza – Private Investigations“) samt Landebahnen und Fotoatelier. Die Ausstellung „Beauty and Charisma“ hat eine neue Adresse – ist aber über den HPC Teleporter schnell zu erreichen. 3) Der Vulkan steht auf Ichelus; der letzte Screenshot ist auf meinem Land in rund 400 „Metern“ Höhe gemacht worden.

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Respekt für Mahler und andere Vollmeisen?

tagesspiegel.de: „Anklägerin äußert ‚Respekt‘ für Neonazi – Die Oberstaatsanwältin bestätigte dem Tagesspiegel, im Plädoyer von ‚Respekt‘ für den Angeklagten gesprochen zu haben. Denn es sei ‚bemerkenswert‘, dass Mahler dafür kämpfe, einen Richter zu finden, der die Auffassung teilt, der Paragraf 86a Strafgesetzbuch sei verfassungswidrig. In dem Paragrafen wird das ‚Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen‘ als Straftat genannt, die mit bis zu drei Jahren Haft geahndet werden kann. Die Oberstaatsanwältin betonte jedoch, sie habe in ihrem Plädoyer Mahlers Ideologie als absolut verwerflich bezeichnet.“

So what? Wozu also wieder hyperventilierend mit Lichterketten um sich werfen? Dass Mahler eine politische Vollmeise hat und ein durchgeknallter Fanatiker ist, wird wohl niemand, der noch alle Tassen im Schrank hat, bestreiten. Die Staatsanwältin hat Recht, obwohl sie ein dummes Wort gebraucht: Den einschlägigen Paragrafen und alle anderen, die typisch deutsch eine politische Meinung mit dem staatlichen Gewaltmonopol sanktionieren, sollte man abschaffen. So etwas hat eine gefestigte Demokratie nicht nötig. Horst Mahler ist gebildet und nicht dämlich. Wenn er die Androhung von Gefängnis, wenn man die „falschen“ Symbole herzeigt, für fragwürdig hält, ist das nicht automatisch deshalb falsch, weil Mahler ein kackbrauner Kamerad ist.

Apropos kackbraune Kameraden: Wie man auf der Neonazi-Website Altermedia nachlesen kann (abgekupfert von Spiegel online), hat laut Staatsanwaltschaft der ehemalige NPD-Schatzmeister Erwin Kemna innerhalb von vier Jahren mehr als 800.000 Euro auf seine eigenen Konten umgeleitet haben („gewerbsmäßige Untreue in 86 Fällen“). „In Einzelbeträgen zwischen 1.250 und 35.000 Euro sei das Geld in Kemnas inzwischen insolventes Küchenstudio geflossen, so die Staatsanwaltschaft die am Landgericht Münster die 47-Seiten umfassende Anklageschrift eingereicht hat.“ Bruhahaha. Und keiner hat’s gemerkt. Geschieht ihnen recht. Fehlt nur noch, dass Kemna Spitzel des Verfassungsschutzes war und im Auftrag gehandelt hat. Das wäre wirklich lustig.

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Ball im Fuchsbau

Tölchen

Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch hat seinen Ball versehentlich in einen Fuchsbau gekullert und bekommt ihn trotz eifrigen Buddelns nicht wieder heraus. Jetzt muss Herrchen aka Burks beim nächsten Mal seinen Globetrotter-Klappspaten mitbringen. Tölchen ist erschöpft und sauer.

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Plötzensee zum Nulltarif

Tagesspiegel: Henryk M. Broder soll wegen 0,00 Euro in den Knast (via law blog).

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Grafikkarte | Second Life

Chokki

Herzlichen Dank an alle wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser, die mir geholfen haben, mit der neuen Grafikkarte zurechtzukommen. Ich habe sie heute eingebaut und installiert. Und siehe, es ward gut – zu meiner Überraschung. sudo apt-get install nvidia-glx hat geholfen. Die Tastatur war zwar anschließend englisch, aber das habe ich auch korrigieren können.

Jetzt sehe ich Second Life auch so, wie es sich gehört. Ich habe mir gleich ein neues Büro eingerichtet, da ich das alte wegen meines virtuellen Umzugs gelöscht hatte. Demnächst mehr in diesem virtuellen Theater.

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about:robots

Wer Firefox 3.0 installiert hat, sollte einmal „about:robots“ in die Adresszeile eingeben – und sich überraschen lassen. (via: futur:plom)

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Das Beta-Online-Nachrichtenmagazin

Screenshot

Spiegel online hat eine lustige Geschichte über Blogs publiziert, die auch in der Print-Ausgabe steht: „Die Beta-Blogger“. Im Vergleich zu den USA fehlte es deutschen Blogs „an Macht und Bedeutung, um die öffentliche Debatte mitzubestimmen. Die meisten sind unpolitisch und rechthaberisch, selbstbezogen und unprofessionell.“

Aha. Weil die Mainstream-Medien sich beharrlich den Möglichkeiten des Internet verweigern, mit Chuzpe die Kritik ingnorieren, die ihnen aus den Blogs entgegenschallt, haben Blog angeblich „keine Macht“. Das ist eine perfekte selbstreferenzielle Argumentation.

Es ist schon tragikomisch, dass Spiegel online sich traut, ein langes Traktat über Blogs online zu stellen, das keinen einzigen Link enthält, noch nicht einmal zu den Blogs, über die man schreibt. Das soll „Online-Journalismus“ sein? Da lachen ja die Hühner.

Ja, gute Blogs sind rechthaberisch und polemisch, so wie gute Zeitungen auch. Sie lassen nicht untertänigst Interviews autorisieren, wie das Nachrichtenmagazin, sie scheuen sich nicht, ihre Quellen offenzulegen, im Gegensatz zu Spiegel online, und sie recherchieren sogar besser.

Mir erscheint der Artikel wie ein verzweifelter Versuch, im Wald laut zu pfeifen, dass man noch gehört werde. Ich lese einige Blogs lieber als die langweiligen Mainstream-Medien, weil das, was dort an Potemkinschen Dörfern veröffentlicht wird, für mich irrelevant ist. Blogs regen mich mehr an, sind persönlicher und origineller, dort finde ich oft mehr Material für Artikel als in den Holzmedien. „Geht sterben“ – an Beta-„Online“-Nachrichtenmagazine gerichtet – ist auch hier ein gutes Schlusswort.

Nachtrag Überraschend gut und kritisch schreibt Thomas Knüver im Handelsblatt Weblog über „Der erschreckende Misserfolg von Spiegel Online“.

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