Nacht in Havanna

Buchtipp: Habe ich gerade gelesen und empfehle es wärmstens weiter: Martin Cruz Smith: Nacht in Havanna, München: Bertelsmann 1999.

Aus einer Rezension: „Nacht in Havanna ist nach dem Roman Gorki Park ein weiteres Werk, in dem der russische Ermittler Arkadi Renko mehr oder weniger einsatzfreudig seinem Spürsinn folgen darf. Vermeintlich von der russischen Botschaft nach Kuba gerufen, um seinem Landsmann und ehemaligen Gegenspieler Sergej Pribluda zu helfen, ist das Erste, was den melancholischen und unfreiwilligen Helden Arkadi Renko nach seiner Ankunft erwartet, eine in der Pinguino-Bucht schwimmende Wasserleiche. Wie Renko mehr und mehr erkennen muss, hat das kubanische Innenministerium allerdings nicht die Absicht, die Leiche eindeutig zu identifizieren. Privat von dem Tod seiner Geliebten Irina gezeichnet, und damit eher suizidgefährdet als kämpferisch, stößt Renko bei seinen „Ermittlungen“ auf Korruption, Spionage und das kubanische Leben.“

Ich war mal drei Tage in Havanna – im Jahr 1984. Jetzt hätte ich Lust, noch einmal dorthin zu reisen, um zu sehen, was alles sich geändert hat. Jineteras gab es damals noch nicht so, wie es in Cruz‘ Buch geschildert wird.

Zur Zeit lese ich Tomás Eloy Martínez: „Der Flug der Königin“.