Tarifverhandlungen: Schlucken statt kotzen

Screenshottaz (16.08.2006): „Schlucken statt kotzen“

„Auch die fünfte Verhandlungsrunde im Tarifstreit zwischen den Journalistengewerkschaften DJV und Ver.di und den Zeitungsverlegern wird keinen Durchbruch bringen: Eine neue Tarifpolitik ist gefragt.“

(…) „Zwar sprechen die Gewerkschaftsfunktionäre nach wie vor von einem Angebot an der ‚Grenze des Zumutbaren‘, das der Bund Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) bei der letzten Verhandlungsrunde im Juli vorgelegt hat. Doch der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) wird das Angebot dem Vernehmen nach akzeptieren. (…)

Auf der Agenda der Gewerkschaften steht deshalb eher die Frage, wie Tarifpolitik künftig aussehen könnte. Der Frust über das jetzige Tarifergebnis ist ja nicht neu: Schon bei der Auseinandersetzung 2003/04, wo immerhin wochenlang tausende Journalisten die Arbeit niederlegten, wurden Einschnitte durch die Verleger nicht verhindert. Schon damals wähnten sich die Gewerkschaftsfunktionäre ‚hart an der Grenze des Vermittelbaren‘. (…)

Der DJV-Landesvorsitzende Karl Geibel hatte gedroht, die Tarifauseinandersetzung regional weiterführen zu wollen, sollte der BDZV kein akzeptables Angebot für alle Landesverbände machen. Der BDZV machte daraufhin ein neues Angebot, doch nach taz-Informationen hat es in Baden-Württemberg über diesen Schritt der Regionalisierung bereits ernsthafte Gespräche zwischen dem DJV und dem Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger gegeben.“ (…) [mehr…]

POST SUMMARY
Date posted: Mittwoch, August 16th, 2006 12:29 | Under category: DJV Bundesverband, DJV Landesverbände
RSS 2.0 | Comment | Trackback
» No Comments

Leave a Comment

Please note: Comment moderation is enabled and may delay your comment. There is no need to resubmit your comment.