Extrem unbrauchbar

„Der Deutsche Journalisten‐Verband lehnt alle Formen von politischem Extremismus gleich welcher Ausrichtung strikt ab.“ Dieser Begriff ist extrem fragwürdig und auch unbrauchbar für die politische Analyse.

Da die „Definitionsmacht“ hier bei den politischen Institutionen des Staates liege, bestehe die Gefahr, dass andere Demokratievorstellungen ausgeblendet und Minderheitspositionen tendenziell mit illegitimen politischen Zielsetzungen gleichgesetzt werden.

Die „Extremismus“-Theorie ist eine enge Verwandte der Totalitarismus-Doktrin.

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#DJV2018

djv2018

Der Dresdener Oberbürgermeister Dirk Hilbert freut sich über viele Journalisten in der sächsischen Hauptstadt.

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Unvereinbarkeitsbeschluss?

Alexander Fritsch schreibt auf Tichys Einblick: „Der Deutsche Journalisten-Verband DJV will keine AfD-Mitglieder mehr in seinen Reihen dulden. Das ist die falsche Reaktion auf die Entfremdung der klassischen Nachrichtenmedien von ihrem Publikum.“

„30.000 Wähler hat die SPD bei der Bayernwahl an die AfD verloren, die Grünen immerhin noch 10.000. Die jetzt alle rückwirkend zu Nazis zu erklären, ist schlechterdings absurd. Aber wenn es um die rechte Gefahr geht, brennen bei vielen Journalisten die Sicherungen durch. (…) Am wenigsten gefällt mir, dass dem deutschen Journalismus scheinbar völlig die Fähigkeit zur Selbstkritik abhanden gekommen ist.“

Vgl. meinen Beitrag vom 22.08.2012: „Wer ist Alexander Fritsch?“

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Propaganda mit Untoten

djv

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Alarm im Weißen Haus: Aktion Paukenschlag

Henryk M. Broder: „Der Deutsche Journalisten-Verband, vertreten durch seinen Vorsitzenden Frank Überall, hat den amerikanischen Präsidenten Donald Trump aufgefordert, ’sofort seine Medienhetze zu beenden‘. Überall sagte: ‚Heute knüpft er sich CNN vor, morgen vielleicht die USA-Korrespondenten von ARD und ZDF.‘ Man kann ja nicht wissen, wozu so ein Mann fähig ist, und deswegen muss der Deutsche Journalisten-Verband einschreiten, bevor es zu spät ist.“

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Fake News, revisited

Über Medien: „Journalisten-Verband löscht Falschmeldung über Falschmeldung“.

Hendrik Zörner hat ein Problem mit RT Deutsch. Der von der russischen Regierung finanzierte Internet-Sender hatte neulich Matthias Platzeck zu Gast, den ehemaligen Vorsitzenden der SPD, was Zörner gar nicht gut fand. Der Pressesprecher des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) schrieb daraufhin eine kleine Wutrede ins „DJV-Blog“ auf der Internetseite des DJV. Er fragte dort, was Platzeck denn „getrieben“ habe, sich von der „Putin treuen Propagandaschleuder“, dem „Kreml-Propagandakanal“ interviewen zu lassen. Seither hat Zörner noch ein weiteres Problem mit RT Deutsch.

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Mutwillig vor die Wand

Frank Welchering hat einen offenen Brief an Frank Überall geschrieben, dem Bundesvorsitzenden des Deutschen Journalisten-Verbandes.

„Lieber Frank,

wir müssen reden, das haben wir beide auf dem Gewerkschaftstag des DJV Baden-Württemberg am 11. Juni 2016 übereinstimmend gesagt, und zwar mit dem Hauptgeschäftsführer des DJV-Bundesverbandes Kajo Döhring. Der hatte sich einige peinliche Ausfälle mir gegenüber erlaubt, und auf die hatte ich lautstark öffentlich reagiert.

Bis zum gestrigen Tage herrschte da von Bundesseite Funkstille. Aus Zufall erfuhr ich dann gestern, dass die Bundesgeschäftsstelle mich für den Twitter-Account des Bundes-DJV blockiert hatte. Nun leide ich nicht gerade darunter, wenn ich von den unsäglichen Zörner-Produkten mal eine Zeitlang verschont werde.

Überhaupt könnte man diese kindische Blockade als misslungene Aktion Spätpubertierender in der Bundesgeschäftsstelle abhaken und sich wieder dem Tagesgeschäft zuwenden, das mich auch auf Verbandsebene während der vergangenen Wochen wirklich in Atem hielt. Allein die Hilfsaktion unseres Landesverbandes für bedrängte türkische Kolleginnen und Kollegen hat viel Zeit und Kraft erfordert.

Aber diese Ausfälle der Bundesgeschäftsstelle haben eine Vorgeschichte und einen Hintergrund, und sie sind zu oft passiert, als dass wir nun einfach zur Tagesordnung übergehen könnten.

Nach der desaströsen Amtszeit von Michael Konken hatte niemand erwartet, dass der Bundesvorstand die Situation rasch wieder in den Griff bekommt. Doch jetzt droht der Bundesverband vor die Wand zu fahren. Die – auch finanziell bedeutsamen – Geschehnisse rund um die Zeitschrift „Journalist“, der Versuch, zentralistisches Durchregieren durch eine „Strukturreform“ ins Werk zu setzen, die ausgesprochen bescheidenen Tarifabschlüsse sind da einige von leider viel zu vielen Themen, die leider zu viele Mitglieder dazu bewegen, den DJV zu verlassen.

Rund 6000 Mitglieder haben während der Amtszeit Konkens mit den Füßen abgestimmt, und der Trend setzt sich fort. In einigen Landesverbänden gärt es. Man ist dort – vorsichtig formuliert – nicht mehr so ganz von der Sinnhaftigkeit des Tuns im Bund überzeugt.

Ich bin deshalb in großer Sorge. Das weißt Du. Und ich äußere diese Sorge. Denn Veränderungen erreicht man nur, wenn man deutlich ausspricht, was faul ist im Staate DJV.

Ich erinnere nur daran, dass ich im Herbst 2014 meine Sorge über den Einsatz eines völlig unzureichenden Wahlcomputersystems auf dem Bundesverbandstag in Weimar äußerte. Auf dem völlig misslungenen Verbandstag in Fulda zeigte sich dann ja auch, dass meine Befürchtungen einen guten Grund hatten. Die Dinger erlaubten kein sauberes Wahlergebnis. Man kann solch ein Risiko übrigens berechnen. Ich hatte es berechnet, und ich hatte Michael Konken die Ergebnisse dieser Berechnung in einem mehrseitigen Brief sehr ausführlich mitgeteilt.

Was dann folgte, war dann eine der in solchen Fällen üblichen politischen Durchstechereien. Kajo Doehring hatte das ja zuvor im persönlichen Gespräch angedeutet, und ich war gewarnt. Dass so etwas im DJV passiert, halte ich nach wie vor für skandalös.

In einer beispiellosen Kampagne versuchten vor zwei Jahren hauptsächlich Michael Konken und Kajo Döhring, mich zu diskreditieren, mir beruflich zu schaden. Sie zogen durch die Republik und verkündeten, Welchering sei ein Hacker, und es schwang natürlich die böse Konnotation des „kriminellen Hackers“ mit. Das war Teil ihrer Strategie. [Mehr lesen]

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Buschfunk [Update]

symbolbild

Screenshot: Symbolfoto – Buschheuer maritim /Facebook

Hans-Peter Buschheuer, der Vorsitzende des JVBB, wird in Kürze zurücktreten. Das behaupten gewöhnlich gut informierte Kreise. Der JVBB ist der zweite – kleinere – Landesverband des DJV in Berlin. Buschheuer war erst kürzlich als Nachfolger von Alexander Fritsch gewählt worden und diente, so munkelt man verbandsintern, als „Grüßaugust“, da er vom langjährigen verbandsinternen Hauen und Stechen keine Ahnung hatte und auch nicht von den Intrigen, die ihn erwarteten.

Buschheuer wird sich mehr den familiär geprägten ehrenamtlichen maritimen Belangen widmen. Als Nachfolger wird die ehemalige Pharma-Lobbyistin Annette Rogalla gehandelt, die schon jetzt Buschheuers Stellvertreterin ist. Rogalla als JVBB-Vorsitzende, „das wäre“, so witzelt ein Insider, „als ernennte man Claudia Roth als deutsche Botschafterin in der Türkei.“

Der Streit zwischen der jüdäischen Befreiungsfront dem DJV Berlin und JVBB kann also weitergehen.

Durch einen bedauerlichen technischen Fehler wurden bei der ersten Version des Symbolbilds nicht alle Personen bis zur Unkenntlichkeit entstellt.

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[Bitte selbst ausfüllen] kritisiert Sparmaßnahmen bei [bitte selbst ausfüllen]

Meedia.de: „Zoff um DJV-Blatt Journalist: Verband kritisiert Verleger Rommerskirchen für Sparmaßnahmen“.

„Größter Abnehmer und gleichzeitig Herausgeber des Journalist ist der Deutsche Journalisten Verband (DJV), in dessen Mitgliedschaft das Abo bereits enthalten ist. Die seit Jahren sinkenden Mitgliederzahlen spiegeln sich auch in der Auflage wieder. In den vergangenen fünf Jahren sank die Verbreitung um 13,28 Prozent auf zuletzt 39.324 Exemplare, an Abonnements verlor der Journalist knapp zehn Prozent (34.807 Stück, IVW IV/15). „

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DJV: Selbstmord aus Angst vor dem Tod

Tom Hillenbrand über das Urteil des EuGH zur Urheberrechtspauschale:

„Der Deutsche Journalisten Verband (DJV) sagt auf Anfrage:

Uns ist in dem Zusammenhang wichtig, dass die Urheber keine Einbußen erleiden. Mit der bisherigen Praxis in Deutschland sind die Urheber nach unserer Meinung gut gefahren.

Das entspricht 1:1 der Position der Verleger – alles soll bitteschön bleiben, wie es ist, Autoren sollen keinen Cent zusätzlich bekommen. Auf Nachfrage, warum eine Gewerkschaft, die Zehntausende Autoren vertritt, die Position der Verleger einnimmt, schreibt der DJV:

Wenn die Verleger keine Ausschüttungen mehr erzielen würden, ist zu befürchten, dass sie die Ausfälle bei den Urhebern kompensieren würden. Deshalb sagen wir, dass wir mit der bisherigen Praxis zufrieden sind.

Das ist kein hartes Verhandeln für die eigenen Mitglieder. Das ist Selbstmord aus Angst vor dem Tod.“

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