Was ist ein Link?

• Ein (Hyper)Link ist ein Befehl in der Programmiersprache H(yper)T(ext)M(arkup)L(anguage). Seiten im World Wide Web sind in HTML geschrieben. Ein Hyperlink sieht so aus:

  <a href="[URL]">[Name der Webseite]</a>

• Ein Link kann auch eine Grafik sein, die auf einen anderen URL führt. Beispiel (nur aus didaktischen Gründen untereinander geschrieben):
  • <a href="pod.html"
  • TITLE="Foto des Jupiter"
  • onMouseOver="window.status='Foto des Jupiter; return true;" onMouseOut="window.status='';"
  • target="pod.html">
  • <img src="grafik/b_pod2.jpg"
  • height=50 vspace=2 hspace=2
  • alt="POD, nice view of Jupiter" border=0>
  • </a>
  Interpretation:
  • Zeile1: Dieser Befehl zeigt die Webseite an, auf die der Link führt.
  • Zeile 2: deren Titel
  • Zeile 3: Ein zusätzlicher Befehl in der Programmiersprache Javascript: der Text wird angezeigt, wenn der Mauszeiger über den Link fährt. Der Surfer muss per Optionen des Browsers dieses erlauben. Nicht alle Browser können Javascript verarbeiten.
  • Der Befehl "target" zwingt den Browser, für eine andere Website eine neues Fenster zu öffnen.
  • Zeile 5: Die Grafik, die als Link definiert ist. Ein Mausklick auf die Grafik führt zu der Website pod.html.
  • Zeile 6: definierte Grösse der Grafik
  • Zeile 7: Falls die Webseite in korrektem HTML geschrieben ist, was nur für weniger als 10 Prozent aller Seiten zutrifft, kann der Surfer auch bei ausgeschalteten Grafiken sehen, welche Grafik angezeigt würde.
• Software, die den Dienst World Wide Web zugänglich macht - wie so genannte Browser - interpretieren HTML und zeigen bestimmte Zeichenketten markiert an, in der Regel unterstrichen. (Professionelle Browser wie z. B. Opera können so konfiguriert werden, dass Links nicht unterstrichen werden.) Dadurch kann der Nutzer per Mausklick auf einen anderen U(niform)R(esource)L(ocator) - alias eine Datei im WWW - gelangen.
  
• Entgegen dem weit verbreiteten Vorurteil ist "das Internet" nicht identisch mit dem World Wide Web. Das World Wide Web ist ein Dienst, der es erlaubt, Multimedia-Elemente mit Texten zu verknüpfen und die gesamte Datei - die Website - anzuzeigen. Die Programmiersprache HTML ist eine logische Sprache, die nur bestimmt, wo und wie bestimmte Teile der Website - Grafiken, Audio-Dateien, Text, Links, usw. erscheinen.
• Falsch ist die Behauptung, der Urheber einer Website würde mit einem Link den Zugang zu einer anderen Website per Mausklick ermöglichen. Der Urheber kann gar nicht wissen, mit welchem Browser Surfer seine Links nutzen. Textorientierte Browser wie Lynx funktionieren per Tastaturbefehl, nicht per Mausklick. Beispiel (Auszug meiner Seite www.burks.de/nazis.html):

  

  Die Tastatur-Befehle, einem Link zu folgen, sind unten auf der Grafik aufgeführt. Ich nutze Lynx selbst oft, da dieser Browser keine Grafiken, also auch keine Werbebanner anzeigt und um ein Mehrfaches schneller ist als die schwerfälligen Marktführer Explorer und Netscape.

• Die Website des US-amerikanischen Nazis Gary Lauck sieht per Lynx (Auszug) so aus:

  

• Natürlich kann man eine Website auch ohne Browser anschauen, via FTP oder gar mit dem Dienst Telnet. Es gibt sogar die Möglichkeit, eine Website per E-Mail anzufordern. Streng genommen ist auch die Formulierung "Links im Internet" falsch und irreführend, weil es bei den anderen Diensten - wie dem Usenet - gar keine Links gibt - die Dateien sind nicht in HTML geschrieben worden (E-Mails können in HTML geschrieben werden, dann werden sie aber nicht von allen E-Mail-Readern richtig angezeigt)