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burks
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Anmeldungsdatum: 07.10.2002
Beiträge: 6757
Wohnort: Berlin-Neukoelln

BeitragVerfasst am: 09.09.2007, 21:20 Antworten mit ZitatNach oben

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JONET-TAG MEDIACAMP 2007
Verschwimmende Medienlandschaft
Gestern war ich in Hamburg beim jonet-Tag Mediacamp 2007. Das Treffen fand in der Handelskammer statt, deren virtuelle Niederlassung in Second Life den informierten Stammleserinnen und medienkompetenten Stammlesern schon bekannt ist. Bis jetzt ist nur ein Bericht auf live-pr.de erschienen - Überschrift: "Medienlandschaft mit verschwimmenden Grenzen". Das bezieht sich auf mehrere Statements des Berner Medienwissenschaftlers Dr. Roger Blum, die zu den inhaltlichen Höhepunkten der Veranstaltung gehörten.

Einige seiner Thesen habe ich notiert: 1) Die Grenzen zwischen den "Ausgabegeräten" ("Apparaten"), mit denen Medien rezipert werden, verschwimmen, ebenso 2) die Grenzen zwischen Journalismus und Public Relations und zwischen 3) bezahlten Medien und Gratis-Medien bzw. "Bürgerjournalismus". Die Globalisierung lässt die nationalen (Journalismus-)Kulturen verschwimmen. Andererseit sei in der Geschichte noch nie ein Medium verschwunden, der klassische, bezahlte Journalismus werde auf jeden Fall erhalten bleiben, auch alle Medienformen. Blums These, man brauche Ombudsleute nach US-amerikanischem Vorbild, habe ich heftig widersprochen - eine Korrektur von Falschmeldungen sei auch durch Blogs et al genau so gut möglich. Außerdem, so meine These, stünde der deutsche Journalismus in der unguten und lähmenden Tradtition des Obrigkeitsstaates wie Autorisierung von Interviews und mangelnder Recherche. Daran änderten Ombudsleute nichts - die LeserInnen der Bild interessieren sich eben für das BildBlog nicht.

"Dass es für die Online-Ausgaben der Tageszeitungen in Deutschland noch einigen Spielraum zur Nutzung der Internet-Möglichkeiten gibt, zeigten Alexander Svensson und Falk Lüke in einem Workshop auf. Demnach bieten bislang 38,1 Prozent der Zeitungen Videos an, in den USA sind es bereits 61 Prozent. Nur jede fünfte Zeitung führt ein Redaktionsblog, in dem die Journalisten aus persönlicher Sicht über ihre Arbeit schreiben, verglichen mit vier Fünftel in den USA. Und 42,9 Prozent der deutschen Zeitungen bieten einen RSS-Feed für das Online-Abonnement an, während dies in den USA bereits 76 Prozent tun.
Während solche Möglichkeiten für das Web 2.0 offenbar nur langsam übernommen werden, steht bereits eine dritte Generation der Medienentwicklung an: Nach Print- und elektronischen Medien sowie den Internet-Medien im Web 2.0 gibt es gerade die ersten Gehversuche eines Journalismus in virtuellen 3D-Welten wie dem Second Life, die der Berliner Journalist Burkhard Schröder in einem Workshop [Notizen, die Screenshots stelle ich in den nächsten Tagen online] vorstellte. Weitere Workshops beschäftigten sich mit dem Videojournalismus oder der Debatte über die Datenvorratshaltung und die Online-Durchsuchung."


Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (4 Bilder). (In Originalgröße nur für registrierte Nutzer des Forums. Username und Passwort finden Sie - wie gewohnt - hier.)

Es gab noch mehr Veranstaltungen, zum Beispiel haben Albrecht Ude, padeluun und ich einen Workshop über Sicherheit im Netz abgehalten.

Ich bin ja dafür bekannt, dass ich Konflikte und Probleme gern benenne, statt der gegenseitigen Belobhudelung und anstatt alles unter den Teppich zu kehren. Im Vergleich zu den letzten Jonet-Tagen ist die Teilnehmerzahl zurückgegangen. Dass die so genannten "Promis" ausblieben, muss man nicht bedauern. Ich habe keine Luste, mir zum zehnten Mal anzuhören, was geiwsse Chefredakeure zu immer denselben Themen immer das gleiche sagen. Chefredakteure großer Medien sind nicht immer avantgardistisch, sondern machen für sich und ihr Mediem Propaganda - für freie Journalisten nur selten eine Quelle der beruflichen Erleuchtung. Von den üblichen Verdächtigen, die vor jedes Mikrofon springen und ihren Senf dazugeben müssen, wenn es um Journalismus geht - wie Thomas Leif, Hans Leyendecker oder der PR-Mann Michael Konken, war niemand da. Da die Journalisten-Organisationen, zu denen auch das jonet gehört, wenn es auch nur eine Mailingliste ist, sich alle gegenseitig mehr oder minder bekriegen und die jeweiligen Apparatschiks sich hüten, bei der "Konkurrenz" aufzutauchen, ist das kein Wunder. Bekloppt ist es allemal - aber typisch deutscher Journalismus.

Das Jonet ist in Gefahr, zu einer Insider-Angelegenheit zu werden. Man kennt sich, man sieht sich immer wieder gern, aber das interessiert kaum jemanden. Auch die Themen hat man - mit Ausnahmen - schon in diversen Versionen gehört, die meisten Workshops hätte man auch in Form einer Website publizieren können. Was den Wert der jährlichen Jonet-Tages ausmacht, ist die Kommunikation, insofern hat er durchaus etwas mit Second Life zu tun. Es ärgert aber immer wieder, wie verschnarcht die Kolleginnen und Kollegen sind, zu neunzig Prozent, wo auch immer sie sich "organisieren", Karteileichen, oft dumme dazu, die ihr Gesäß nicht aus dem Sessel kriegen. Nur 100 von 2000 - es ist zum Mäusemelken.

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BURKS ONLINE 09.09.2007
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