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burks
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Anmeldungsdatum: 07.10.2002
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BeitragVerfasst am: 19.06.2007, 23:04 Antworten mit ZitatNach oben

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ÜBER DIE LINKE
Links, links, links
Ich bin sicher: die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser erwarten von mir schon seit Tagen einige Worte über die Linke. Wohlgemerkt: nicht über die Linken, sondern über die Partei, die so heißt. Ob das identisch ist, kriegen wir vielleicht später.

Das schönste am Vereinigungsparteitag ist zweifellos die Liste der linken und sich links gerierenden Parteien, Politsekten und anderer Gruppen. Das kenne ich noch von früher. Wer die exotischsten Gäste hatte, hatte gewonnen. Die Franzosen haben gleich drei kommunistische Parteien geschickt - dass denen die Spalterei nicht lächerlich vorkommt, wundert mich. Auch die italienischen Kommunisten gab es offenbar doppelt. Aber italienische Politik kann man ohnehin nicht ernst nehmen.

Sehr nett finde ich die "Partei der Unabhängigkeit und Arbeit aus Senegal". Bei denen gibt es bestimmt gute Musik. Auch die im Alfabet Letzten hören sich tres chic an: "Vertreter des Korrespondenzkomitees für Demokratie und Sozialismus aus den Vereinten Staaten von Amerika" (nie gehört, vermutlich dreieinhalb Mitglieder), "Kommunistische Partei Vietnams", "Polisario aus Westsahara". Der ersten sind eine Sekte, die zweiten an der Regierung, und was die an dritter Stelle sind, wissen nur die älteren linksextremistischen Leserinnen und Leser dieses kleinen sektenfeindlichen Blogs.

In Wahrheit ist gar nichts passiert. Das Wahlverhalten der Deutschen ändert sich nicht. Es geht um ein paar Prozente, die den Ausschlag geben. Der "linke" Block aus SPD, Grünen und der Linken hat die Hälfte, und die anderen Parteien eben die andere. Die neue Linke hat einen Vorteil: Der begnadete Populist Lafontaine wird viele Nichtwähler an die Urnen treiben. Ansonsten kann die Linke nur im eigenen Milieu wildern. Wer ganz allgemein den Trend nach links unterstützen will, was auch immer das sei, kann getrost grün, links oder auch die SPD wählen. Je länger die große Koalitioin dauert, um so besser ist es für die kleineren Parteien. Ich war schon immer dafür, dass im Prinzip jeder mit jedem koalieren können müsste. Das ist Demokratie. Und um die Inhalte muss man dann feilschen wie die Kesselflicker. Nur damit keine Missverständnisse aufkommen - ich halt es mit Bascha Mika von der taz, die es "unanständig" findet, als Journalist Mitglied einer politischen Partei zu sein. Ich auch. Ich bekenne aber auch, dass ich aus rein folkloristischen Gründen in Kreuzberg Ströbele wähle, ganz gleich, ob der etwas Vernünftiges sagte oder im Fieberwahn vor sich hinfaselte.

Da wir beim Thema "Wahn" sind: Die mit Abstand lustigste Meldung kommt von CDU-Pofalla: Rot gleich braun, das übliche Totalitarismus-Geschwätz. Aber einer muss ja die heimliche Staatsdoktrin hochhalten, dass die Mitte immer super sei und die Ränder ganz böse und extremistisch und dass Auschwitz und Bautzen und Hitler und Honecker auch irgendwie dasselbe sei. Und Heil, Hubertus verkasematuckelt laut Spiegel online vor sich hin: "Heil nannte die Linke weiterhin PDS, da er ihr absprach, 'links' zu sein." Ja, aber die SPD ist links? Oder wie? Da hat jemand ganz schön Fracksausen.

Ich konnte mich noch nie entscheiden, ob eine gespaltene oder eine vereinigte Linke besser sei. Spaltung kann nützlich sein, weil dann die Politsekten keine Leute zusammenkriegen und das Milieu, das man erreichen kann, diversifizierter ist. Schädlich, weil man weniger Macht hat. Je größer eine Organisation, um sie mehr haben die Apparatschiks, Sesselfurzer und Opportunisten das Sagen. Das ist in politischen Parteien genau so wie im DJV.

Letztlich zählt der Unterhaltungswert. Und der ist mit Gysi und Lafontaine auf jeden Fall gesichert, ganz gleich, ob man ide Herrschaften mag. Ich halte von beiden nicht viel, aber interessanter als die Strucks und Müntes und Becks ("Wer kennt diesen Mann?" fragte die Titanic zu recht) sind sie allemal. Beck? Wer ist Beck?

Dem investigativen Reporter H.U. Sarenstreich gelang es, auf dem Parteitag der Linken unbemerkt Fotos zu schießen. Oben. Gregor Gysi und Oskar Lafontaine beim historischen Vereinigungshändedruck. Mitte: Lafontaine lässt sich von den Delegierten feiern. Unten: Die Rede Lafontaines, rechts: der Vertreter der KP Vietnams.
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BURKS ONLINE 19.06.2007
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