Mut zur Nacktheit und reichlich straighte Visionen zeigten die Designerinnen auf der Japan Fashion Week in Berlin-Kreuzberg: Auf der Modewoche präsentierten sie ihre Einfälle für die nächste Frühjahrssaison Passend zum Klimawandel gibt es dann Florales überall.
Kreuzberg - Es ging bei der Japan Fashion Week sicher nicht darum, Dinge zu zeigen, die der Otto-Normal-Bürger auf der Straße tragen würde. Und seine Frau auch nicht. Verruchtes und Schüchternes wurde stattdessen präsentiert, die DesignerInnen sind weniger Modemacher als Borderliner.
JAPAN FASHION WEEK: SCHÜCHTERN, VERSPIELT, VERRUCHT |
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Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (12 Bilder). (In Originalgröße nur für registrierte Nutzer des Forums. Username und Passwort finden Sie - wie gewohnt - hier.)"Es geht um Mädchen, die nicht verliebt sind, und Mädchen, die nicht viel im Kopf haben, Du siehst das durchscheinende Licht und es ist wie im Sexshop", erklärte etwa Designerin Meiichi Kuramatsu ihre Kollektion, die unter anderem aus durchsichtigem Nichts bestand.
Designer Junkie Moshino widmete sich dem Thema Auslegwaren und Tierschutz: Sexy Minikleider aus Pelzen kamen gemeinsam mit schlichten Abendroben bei ihm auf den Dogwalk. Liky Gracias hingegen zeigte eine schamlose Kollektion aus T-Shirts und Seidenklamotten, die ganz im Zeichen der "incorrectness" stehen sollten. Designer Miroko hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Kleidungsstil von Taliban zu dekonstruieren.
Brks |