Schon vor zwei Jahren, am 14.12.2004, habe ich hier über meine beiden Reisen nach Brasilien bzw. Amazonien gebloggt, woran sich die verehrten Stammleserinnen und geschätzten Stammleser sicher erinnern werden. Die zahllosen Fotos sollen nicht mehr in den Dia-Kästen verstauben, sondern der Welt zugänglich gemacht werden. Heute also Bilder vor allem von meiner zweiten Reise von Kolumbien per Boot zehn Tage über den Amazonas über Tefe bis nach Manaus, von dort über die
Bundesstrasse 174 nach Norden nach Boa Vista (und von dort nach Guyana). Viele Fotos zeigen Manaus, seine alten und schönen Häuser, die schon damals fast alle abgerissen worden waren und die Umgebung des Hafens, die letzteren die Transamazonica per Bus.

Die vorletzte Karte, ein Auscshnitt von maps.google.com, zeigt den Zusammenfluss von Amazonas, der in Brasilien bis Manaus Rio Solimoes genanntn werden, mit dem dunklen Rio Negro: "Der Rio Negro ist wegen seines hohen Gehaltes an Huminsäuren und Fulvosäuren, die vom Regen in seinem Einzugsgebiet (720.114 km²) aus den bereits stark ausgelaugten, sandigen Böden der Terra firme gewaschen worden sind, schwarz gefärbt und relativ klar. Es wirkt daher optisch etwa wie Cola oder Kaffee (Schwarzwasserfluss). Durch die Nährstoffarmut gibt es im Rio Negro keine Mückenlarven und daher (wie auch in Manaus) praktisch keine Malaria. (...) Nach der eben erwähnten Einmündung des Rio Negros kann das Schwarzwasser noch einige Kilometer von den milchig-braunen Farben des Amazonas-Wassers unterschieden werden."

Das erste Bild der fünfsten Reihe zeigt übrigens den Zusammenfluss - ich bin mit einer Bananenfähre direkt "durch" die Attraktion gefahren - vorher hatte ich davon gar nichts erfahren. Demnächst noch mehr in diesem digitalen Theater.

BURKS ONLINE 28.12.2006
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