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 Fünf journalistische Regeln Nächstes Thema anzeigen
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burks
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Anmeldungsdatum: 07.10.2002
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BeitragVerfasst am: 11.06.2006, 01:06 Antworten mit ZitatNach oben

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DJV-INTERN: DER STADL
Fünf journalistische Regeln
Ja! Was unterscheidet Journalismus von Einträgen ins Poesiealbum, Notizzetteln für den Aldi-Einkauf, Blogs, privaten Briefen und anderem irrelevanten Schrifttum? Journalismus: Das sind vor allem glaubwürdige Informationen. Und was ist "glaubwürdig"? Wenn man Ross und Reiter und seine Quellen nennt und auch seine eigenen Interessen, wenn man selbst involivert ist.

Im DJV kursiert kursiert eine anonyme E-Mail mit einem Attachment, "Der Stadl" genannt. Darin werden Funktionäre angegriffen. Motto: "Streng geheime Nachrichten für DJV-Funktionäre und solche, die es lieber nicht werden wollen." Da viele Kader des DJV von Journalismus keine Ahnung haben, obwohl sie sich "Journalisten" nennen, sondern dem Lautsprecherduktus huldigen, sei hier kurz belehrend, mahnend und gewohnt pädagogisch-wertvoll eingeschritten.

Ich war immer ein Freund des offenen Visiers. Wer austeilt, muss auch einstecken können. Nicht immer ist der schlanke verbale Degen angebracht. Manchmal muss man auch mit dem Dreschflegel dreinschlagen. Dummheit und Stolz wachsen bekanntlich auf einem Holz, und von diesem Gewächs findet man unter altgedienten und deshalb besonders begriffsstutzigen Vereinsmeiern zahlreiche Beispiele, insbesondere unter den Schleimkriechern und Duckmäusern, die sich um die Posten und Pöstchen drängeln wie Moskitos um eine Kerze im feuchtheißen Dschungel.

Hier sei gewarnt: Alle diejenigen, die jetzt schon die Zähne in die Tischkante der kostbaren Büromöbel geschlagen haben, sollten mich nicht dumm von der Seite anquatschen: Niemand von denen hat auch nur einen Pups von sich gegeben, als ein Vorsitzender im Berliner Landesverband mich versuchte, auf die niederträchtigste und widerlichste Art persönlich und beruflich niederzumachen. Alle wussten Bescheid, alle haben geschwiegen. Diese Feiglinge und Wichtigtuer, auch die im Gesamtvorstand, sollten also schlicht das Maul halten und über ihren Charakter nachdenken.

Aber das ist heute nicht das Thema. Der "Stadl" tritt alle journalistischen Grundsätze mit Füßen. Daher kann man kein Wort ernst nehmen, auch wenn alles wahr wäre, was dort geschrieben steht.

1. Regel: Man greift andere Leute nicht anonym an. Das ist feige, und wegen Feigheit vor dem Feind wurde man früher erschossen. Wer etwas behaupten will, sollte dazu stehen. Ein Mann, ein Wort. Vielleicht habe ich zu viel Altgermanistik studiert und konservative Ideale von Ehre und Fairness. Aber Schweinen darf man nicht schweinisch begegnen, sonst wird man selbst zur Sau.

Wie im DJV üblich, wehren sich die Angegriffenen nicht publizistisch. Sie meinen, wenn man das Böse nur ignoriere, werde sich das Thema erledigen. Das funktionierte in den 70-ern und 80-ern noch so, als sie sozialisiert wurden. Im Zeitalter des Internet ist alles anders. Die Attitude der beleidigten Leberwurst überzeugt niemanden, nur die Speichellecker, die ohnehin andere für sich denken lassen. Leider neigt der Deutsche, der sich in der Würde eines Vereinsamtes suhlt, dazu, sich nur mit Leuten zu umgeben, die ihm nach dem Munde reden.

2. Regel: Man argumentiert nicht mit Körpermerkmalen, mit sexuellen Vorlieben, sexuellen Eskapaden oder mit dem Familienstand. Genau das tun die Verfasser der Flugschrift. Wer mit wem wann ins Bordell geht, ist erstens unwichtig, außer es handelt sich um den Papst, und geht zweitens niemanden etwas an.

3. Regel: Man lässt das Wesentliche nicht weg in der Hoffnung, es würde niemand merken. Die Verfasser des "Stadl" verschweigen, dass der Vorsitzende des DJV Brandenburg, der Kamerad Torsten Witt, der lobend erwähnt wird, von Journalismus ungefähr so viel versteht wie Karl Geibel vom First Amendment. "Journalisten"verband Brandenburg, alle bekannten Konten gepfändet und im Allgemeinen und Besonderen tote Hose? Da lachen nicht nur die Hühner. Und das Lügenmärchen, das der "Stadl" zum Thema DJV Berlin verbreitet, wird schon durch einen flüchtigen Blick auf die älterne Versionen der berüchtigten Website Recherchegruppe.tk widerlegt. Wer den harmlosen Gerhard Kothy einen "Links-Kandidaten" nennt, der braucht dringend ein Realitäts-Update und muss sich den Vorwurf gefallen lassen, einen Tunnelblick zu besitzen wie Redakteure, die ihr ganzes Leben auf einem gut gewärmten Stuhl gesessen haben, die ihren freien Willen beim Betreten der geschlossenen Medienanstalt beim Portier abgeben und die Eigeninitiative und Zivilcourage für Fremdworte aus dem Suaheli halten. Übrigens, sehr geehrte Stadlburschen: Die Wahl im DJV Berlin, auf die auf Seite drei angespielt wird, war manipuliert worden und illegal, wie sich später vor Gericht herausstellte. Und wer von einem "intern abgestimmten Schlachtplan" faselt, der nimmt die Chaoten, die gemeint sind, ungebührlich ernst.

5. Regel: Man spielt nicht den Schizophrenen, tritt nicht unter verschiedenen Identitäten auf und verbreitet keine Gerüchte, deren Quellen nicht überprüft werden können. Wer so etwa macht, ist kein Journalist, sondern ein Schmierfink.
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BURKS ONLINE 11.06.2006
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