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Das ist eine Botschaft an die, die mein letztes Blog (das von gestern) missverstanden haben: Natürlich bin ich nicht rückfällig geworden und habe nicht Windows auf meinen Rechnern installiert. Der Rechner, um den es ging, war nicht mein Rechner, sondern der meiner Eltern. Ich besitze wie gehabt, einen großen, schnellen und schönen Rechner mit Ubuntu-Linux, einen alten, klapprigen, langsamen Rechner mit XFCE, einer spartanischen und besonders schmalen Linux-Distribution (vgl. mein Blog vom 06.01.2006: "Linux für die RAM-losen Massen"), sowie ein Laptop, uralt, aber ebenfalls mit XFCE. Und wer es nicht glaubt: Die Fotos sind der Beweis!

Ja ja, noch ein Missverständnis: Nicht alle meine Wallpaper zeigen attraktive und spärlich bekleidete Damen. Ich habe auch Alternativen, zum Beispiel das wunderbare Foto der kalifornischen Wüste: Zabriskie Point, Death Valley (Dank an Streunerin).

Ich habe zahlreiche Ratschläge und Tipps bekommen, wie ich die Computer-Probleme des gestrigen Tages hätte besser in den Griff bekommen können. Ich darf aus einer privaten Mail unseres Nutzers Flovo (mit kleinen Auslassungen) zitieren:

"fdisk: 'uralte Partionmagic' gehören dringend >/dev/null. Das Problem sind nicht alleine die Datei- und Betriebssysteme, sondern auch neue BIOSse mit anderen Zugriffsmodus und neuere Typen von Partitionstabellen. Das kann ziemlich in die Hose gehen, sprich Daten futsch.

Unter Knoppix sind fdisk und cfdisk natürlich nur 'sudo' zu erreichen: 'sudo /sbin/fdisk /dev/hda' (für hda korrekte Platte einsetzen!)

does the trick. Alternativ 'sudo bash' und dann fröhlich 'als root' weitermachen.

DSL-Modem unter Linux ohne Router: Wer sich ein USB-Modem andrehen lässt ist selber Schuld. Ich würde garnicht versuchen, das an den Start zu bekommen, sondern lieber 20 € bei ebay in ein Ethernet-Modem investieren. Weiter guckst du [hier].

Grub oder andere Bootloader killen: Das ist die Hardcore-Version, für wenn nix mehr geht. BIG FAT WARNING: Anschließend sind auch alle Partitionen futsch!! Man kann dann in Ruhe ganz von vorne anfangen.
1. Knoppix booten.
2. sudo dd if=/dev/zero of=/dev/hda bs=1M count=5 (für hda korrekte Platte einsetzen!). Gemein ist: Je nach Knoppix-Version heißen die Platten garnicht /dev/hdx, sondern haben andere Bezeichnungen. Dann in /mnt (oder wo auch immer neue Knoppix das haben, bei Ubuntu ist es wohl mittlerweile /media) nachschauen, welche Partitionen beim Booten gefunden wurden. Davon eine anmelden ('mount /mnt/hda1'). dann mit 'mount' ganz vorne gucken, welche Partition tatsächlich dahinter steckt:
/dev/sda7 on /media/sda7 type ntfs (ro).
In diesem Fall also /dev/sda7

Neue Windows-Installation über einer alten. NO-NO! Vor allem, wenn Viren im alten System sind. Partition formatieren/schreddern (am besten mit Knoppix) ist Pflicht. Sogar

in den Tiefen der M$ 'Knowledge Base' findet sich ein Artikel im M$-Speech, der darauf hinweist, dass (auch ohne Viren) eine Installation über eine bestehende möglicherweise (hust) 'nicht optimal' ist. Auf Deutsch: Das geht nur in Ausnahmefällen.

T-Online-Software
Warum hast du den Mist installiert? Braucht kein Mensch. Guckst du hier. Der 'T-Online-Browser' ist nur ein eingebetteter IE!

Internet-Explorer und Outlook Express für DAUS ausblenden:
Start-> Einstellungen-> Software-> Windows
Häkchen für beide Programme entfernen. Die Programme bleiben natürlich im System, aber alle Verknüpfungen darauf werden entfernt.

Hier werden Sie also geholfen, wie man so sagt. Danke - und bis nächsten Windows-Crash. Aber dann bügele ich Ubuntu auf jeden Fremdrechner, der mir unter die Finger kommt.

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