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Ja, es geht ja weiter. Es trudeln schon die ersten LeserInnenbriefe ein, es sei langweilig ohne mein Blog. O mein höheres Wesen, wie mir das schmeichelt! Die wohlwollende Stammleserinnen und die geneigten Stammleser werden die Weltläufte via news.google.de verfolgen und feststellen, dass man nichts versäumt, wenn man ein paar Tage abschaltet.

By the way: Ich hatte, um mich zu rechtfertigen, so viel zu tun, dass ich nicht zum Bloggen gekommen bin. Ich darf leider auch nicht im Detail verraten, was ich gemacht habe: Wir produzieren gerade die Nr. 5 des [Werbeblock] unabhängigen Medienmagazins Berliner Journalisten. Die Texte trudelten hier im Minutentakt zum Redigieren herein, und ich war in Hektik hoch drei.

Jetzt haben wir den Seitenplan, die Fotos, das Layout einigermaßen im Griff. In Kürze werden wir bundesweit erscheinen, und - versprochen! - das hiesige Publikum erfährt es zuerst.

Und jetzt zu etwas ganz Anderem, wie gewohnt Belanglosem. Das Zeitgeschehen (Bomben im Irak, kollektive Hysterie um Vogelgrippe, New York Times recherchiert mal wieder besser als alle deutschen Zeitungen zusammen, Dieter Bohlen mag keine Orgien, 12-jährige kriegen Kinder - was man alles wissen muss, um sich in dieser Welt zurechtzufinden) kriegen wir ein anderes Mal.

Ich habe meine Kamera aus der Reparatur zurückbekommen. Stimmt gar nicht: Sie hatte noch Garantie, und der Hersteller hat sie einfach ausgetauscht. Ich besitze also eine neue Kamera. Und außerdem, um das Thema Fotografie endgültig für heute abzuhandeln: Ab sofort lasse ich meine zahllosen Dias aus Lateinamerika sofort digitalisieren, das Einscannen der Papierabzüge entfällt. Diese Methode hat sich erheblich verbilligt. Und die Qualität ist gar nicht zu vergleichen, wie man in Kürze hier sehen wird. (Das Foto oben stammt aus Grenada, Kleine Antillen, während der Revolution 1982 und bevor die Amerikaner einmarschierten.)

Meine Damen und Herren, das Wetter: Es ist bescheiden, und ich habe den Winter satt. Aber manchmal sieht ein verschneiter Baum ganz nett aus, das hält sich jedoch nicht lange. Das Foto in der Mitte ist also als Service für unsere hier mitlesenden Stammleserinnen und -Leser aus Kuweit, dem Sudan, Äquatorial-Guinea und Botswana gedacht, wo es so etwas nicht gibt.

Und jetzt zu etwas ganz Anderem. Zwischendurch, als das Bloggen hier für ein paar Tage entfiel, war ich auch noch beim Zahnarzt, kurz im Krankenhaus für einen dermatologischen Check, und habe rund 123485 andere Dinge tun müssen. Und wenn ich in der Nacht um zwei oder drei Uhr überlegte, ob ich auf meinem Sessel einschlafen oder mich noch ins Bett schleppen sollte, aber dennoch die Gedanken wirr in meinem Kopf herumirrten und ich nicht schläfrig werden wollte, dann erschien ein Herr auf dem Bildschirm meiner Glotze, die ohne Ton hier nebenher läuft. Und dann wusste ich: Es war wieder alles zu spät.

Was tun? Ganz einfach: Joystick raus, Privateer angeworfen, Kopfhörer auf (ganz schöner Krach - vor allem die Plasmageschütze!) und bei Mission Oxford 3 abschießen lassen. Verdammt, ich fliege schon die schwerste und schnellste Centurion, die vor Waffen starrt, mit Tachyonen-Gechütztürmen und genug Raketen an Bord, um ein ganzes Dutzend Retro-Talons vom Himmel zu holen. Und neulich habe ich es mit drei Dralthi gleichzeitig aufgenommen, was normalerweise einem virtuellen Suizid gleichkommt - und gesiegt. Aber bei der dritten "Oxford-Mission" scheitere ich seit Wochen. Aber es dient ja nur der Bettschwere und macht ansonsten keinen Sinn.

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BURKS ONLINE 01.03.2006
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