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 Die NPD und die Drogen Nächstes Thema anzeigen
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burks
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Anmeldungsdatum: 07.10.2002
Beiträge: 6757
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BeitragVerfasst am: 22.02.2006, 14:34 Antworten mit ZitatNach oben

Politik22. Februar 2006
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CDU UND NPD - EINE KAMPFFRONT GEGEN DROGEN
Die NPD und die Drogen
KameradschaftsabendBekanntlich ist der Drogen-Diskurs, solange es ihn in Deutschland gibt, kafkaesk, absurd, sinnfrei, somit keiner rationalen Argumentation zugänglich. Wer über "Drogen" redet, meint nie den Konsum bestimmter psychotropher Substanzen, sondern immer einen Metadiskurs über die Balance zwischen Arbeitsethik und Hedonismus. Wer "therapieren" will, behauptet, der Staat müsse den einzelnen Bürger vor sich selbst schützen und davor, dass er sich dem kapitalistischen Arbeitsmarkt insofern verweigert, indem er sich zudröhnt. "Therapie" ist immer ein Aussage über die Freiheit des Individuums, die - im Zweifel für die Askese - beschnitten werden soll.

So muss man auch alles nehmen, was die kackbraunen Kameraden zu diesem Thema von sich geben - als heiße Luft, als Anbiederei an den konservativen bürgerlichen Mainstream. Die NPD-Frakton im sächsischen Landtag hat eine Pressemeldung herausgegeben. In der heißt es unter anderem: Die NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag begrüßt ausdrücklich die Forderung der CDU-Sozialpolitikerin Kerstin Nicolaus, MdL, die Suchthilfe in Sachsen auszubauen und eine entsprechende Initiative zu starten." Und: "Die CDU kann deshalb mit unseren Stimmen rechnen, wenn sie demnächst ihre Initiative gegen Drogenmißbrauch ins Plenum bringt. Die NPD wird einer konservativen Mehrheit in dieser Frage nicht im Weg stehen. Verantwortlich für die Suchtgefährdung junger Menschen sei auch im Freistaat ein "Mix aus Perspektivlosigkeit, Werteverlust und der als Leitbild angepriesenen ´Selbstverwirklichungs´-Ideologie". Zusammen mit der normalen Neugier heranwachsender Menschen könne Agitpropdaraus ein tödliches Abgleiten in den Drogenmißbrauch werden. "Hier müssen alle Möglichkeiten der Aufklärung und Warnung genützt werden - auch wenn sich die CDU in diesem Fall einmal mehr mit fremden Federn schmückt."

Das ist ja starker Tobak. Da wird ja die Spritze in der Armbeuge verrückt! "Suchthilfe" ist ein affirmativer Begriff wie "Schutztruppe". Man will paternalistisch "helfen" - unter dem Damoklesschwert der Kriminalisierung. Man wird die Junkies schon zwingen, sich helfen zu lassen. Und wenn es einen Drogenmissbrauch geben sollte, dann erführen die wohlwollende Leserin und der geneigte Leser gern, welcher Gebrauch denn zulässig sei und welche Substanzen man ganz legal bis zum Umfallen einfüllen dürfe. Aufklären, den Zeigefinger streng heben, Missbrauch dem Block-, Jugendschutz- und Drogenwart melden, Zwangshilfe durchführen. Deutsch blelbt eben deutsch, da helfen weder Drogen noch Pillen.

Sehr hübsch aber die Gründe, die die Nazis - im Konsens mit dem Mainstream - für den "Miss"brauch bestimmter Substanzen behaupten: "Perspektivlosigkeit", "Werteverlust", "Selbstverwirklichungs"-Ideologie." Ach ja? Alles diese wolkigen Phrasen sind auch im Schwange, wenn erklärt werden soll, warum jemand [x] Nazi wird, [x] gewalttätig wird, [x] in eine Sekte gerät, [x] bitte selbst ausfüllen. Übersetzt: Arbeit macht drogenfrei.

"Werteverlust" - welcher Werte sind wir denn verlustig gegangen? Derjenigen, die zur Shoa geführt haben, also die Werte der 1000-jährigen christlichen Judenfeindschaft? Die Werte des aggressiven Nationalismus, die zum Ersten Weltkrieg beigetragen haben? Oder haben wir gar die Werte verloren, die die NSDAP an die Macht gebracht haben? Einem höheren Wesen sei Dank, wäre das so. Endlich sind sie in der Tonne, die doitschen Werte.
Drogen
Die Nazis sind also gegen "Selbstverwirklichung". Schön, das zu wissen. Wir werden es in diesem kleinen frauen- und familienfreundlichen Forum aller Welt verkünden. Liebe Kinder, die Nazis wollen nicht, dass ihr euch selbstverwirklicht! Aber was meinen die nur damit? Vermutlich haben sie nur ein paar reaktionäre Soziologen-Sprechblasen vom Fußboden aufgeklaubt, vermengt mit Hass auf die liberalen und antiautoritären 68er, ein bisschen die Volksgemeinschaft draufgepappt - der Einzelne muss sich dem Kollektiv unterordnen, du bist nichts, das Volk (ohne die Neger) ist alles, lass den Führer für dich denken - und fertig ist die kackbraune Sauce. Aber etwas anderes haben wir von der NPD Sachsen selbstredend auch gar nicht erwartet. Die CDU sagt Ähnliches beim Thema Drogen. Volksfront einmal ganz anders, aber nicht überraschend.

Ceterum censeo: Gebt das Hanf frei!

Die Abbildung oben zeigt einen Kameradschaftsabend, unten: Drogenfund in einem typischen deutschen Rentner-Haushalt.
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BURKS ONLINE 22.02.2006
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