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burks
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Anmeldungsdatum: 07.10.2002
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BeitragVerfasst am: 17.02.2006, 23:24 Antworten mit ZitatNach oben

Politik17. Februar 2006
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REGIERUNGSAMTLICHER ANTIFASCHISMUS
Schon wieder ein neuer Kampf gegen Rechtsextremismus
Neonazis auf SchulhofSorry, bei einem Blick auf die neuesten Meldungen auf news.google.com musste ich gerade schallend lachen. Es gibt schon wieder eine Kampagne "gegen Rechtsextremismus", die 467ste vermutlich. Ich kann es nicht mehr hören. Pressemitteilung, Bayerisches Staatsministerium des Inneren: "Polizei setzt klares Zeichen gegen Rechtsextremismus". Gesicht zeigen, Flagge zeigen, Zeichen setzen, Textbausteine verbreiten. "Klare" Zeichen, keine unklaren. Also eine Neuauflage des regierungsamtlichen Antifaschismus, den wir seit dem Medienhype und der hysterischen Öffentlichkeit im Jahr 2000 schon kennen. Die Angelegenheit ist damals sang- und klangslos verpufft, und die NPD in Sachsen ins Parlament eingezogen. Soviel zur Wirkung.

Was mich noch mehr ärgert als die Kubikkilometer heiße Luft, die jetzt verbreitet wird, ist das kritik- und hirnlose Wiederkäuen der Agitprop Becksteins und Genossen in den Medien. Das Original: "Ein verändertes Erscheinungsbild, die ansteigende Verbreitung rechtsextremistischen Gedankengutes über Musik-CDs, vielseitige Freizeitangebote für Jugendliche sowie verstärkte Präsenz rechtsextremistischer Kreise im Internet - rechtsextreme Gruppen kaschieren zunehmend ihre tatsächlichen Absichten."

Da haben wir es wieder - der Komparativ: Neonazis nutzen [x] das Internet [x] ultragefährliche Musik (Richard Wagner und andere böhse Onkelz) immer öfter, verstärkt usw.. "Aktion gegen "Wölfe im Schafspelz" an Schulen" (Tagesschau),
"Der baden-württembergische Polizeipräsident Erwin Hetger betonte, dass Rechtsextremisten immer gezielter versuchten, über Musik, das Internet oder Freizeitaktivitäten junge Menschen zu ködern." "Immer gezielter" - was soll denn das heißen? Sind wir hier beim Dart-Sport? "Gezielt" sprechen Neonazis ihre Kleintel schon seit den dreißiger Jahren an.

Die Welt:
"'Rechtsextremismus hat momentan Konjunktur. Die Agitatoren treten deutlich aggressiver auf', sagte Baden-Württembergs Landespolizeipräsident Erwin Hetger. 'Der Organisationsgrad steigt, und die Strukturen werden professioneller.'" Ach ja? Seit wann hat Rechtsextremismus "Konjunktur"? Ich höre das in konjunkturellen Schwankungen seit 20 Jahren. Immer dieselbe Leier, und diejenigen, die das verbreiten, schämen sich noch nicht einmal ob ihrer hohlen Phrasen.
Neonazis auf Schulhof
Am Schönsten zitiert es die taz. Ich frage mich, ob die Redaktion die unfreiwillige Komik überhaupt bemerkt hat:
"Baden-Württembergs Landespolizeipräsident Erwin Hetger äußerte die Vermutung, dass bereits die Ankündigung der Kampagne 'ins Mark der Braunen getroffen hat'." Natürlich: Wenn die Innenminister den Neonazis den "Kampf" ansagen (melden, durchführen, verbieten), dann sitzen die kackbraunen Kameraden winselnd in ihren Löchern und wenden sich massenweise an ihre Kameraden vom Verfassungsschutz, um in Kompaniestärke "auszusteigen".

Allein schon der Begriff "Aufklärung"! Worüber und mit welcher Qualifikation wollen denn die Sesselpupser in den Ministerien aufklären? Und was ist im "Medienpaket"? Garantiert jede Menge Beamten- und Extremismussprech von den Schlapphüten. Oder eine CD, auf der alle "Internet-Adressen" böser Websites sind mit dem fett und rot gedruckten Hinweis: Hier nicht klicken, sondern dem nächsten Jugendschutzwart melden!

Sehr hübsch sind auch die Sätze von Finanzen.de:
"Die Anwerber sprechen dabei scheinbar auf Kumpelbasis Jugendliche am Schultor an und wollen sie rekrutieren, wie der Polizeichef sagte." Das erinnert mich an den ebenfalls regierungsamtlichen Kampf "gegen Drogen" und unzählige "Aufklärungsveranstaltungen", bei denen vor Dealern gewarnt wurde: Die sprechen bekanntlich "scheinbar auf Kumpelbasis" Jugendliche am Schultor an und wollen sie für den Konsum psychotropher Substanzen wie Alkohol und Nikotin rekrutieren, wie die örtlichen Drogenberater sagen.

Scheinbar auf Kumpelbasis. Das muss man sich mehrfach auf der Zunge zergehen lassen. Liebe wohlwollenden Leser und verehrte geneigte Leser: Ich muss sie vor der böhsen "Internet-Seite" burks.de warnen! Der Betreiber, ein gewisser Burks, spricht sein Publikum gezielt (!) und scheinbar auf Kumpelbasis an, und dasselbige fällt, weil die Ansprache so verführerisch ist, reihenweise darauf herein und glaubt ihm jedes Wort.

Die Neonazis haben sich bisher ein Braunhemd angezogen, ein Hitlerbärtchen angeklebt und postierten sich mit ausgestrecktem Arm auf den Schulwegen unserer lieben Kleinen. Und wenn jemand vorbeikam, Neonazis auf Schulhofbrüllten sie ihre Einladung zum nächsten Kameradschaftsabend und Glatzenkonzert heraus. Jetzt aber, das ist neu, haben sie "ihr Erscheinungsbild verändert." Aha. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich exakt diese Sätze 1988, 1992, 1995, 1998, 2000, 2003 und 2005 schon mal gehört.

Mein Rat an Jugendliche (die Älteren sind bekanntlich schon seit den 20er Jahren immun gegen Rassismus und Antisemitismus): Treten das Medienpaket der Innenminister, dieser Esel im Schafspelz, in die nächste Tonne oder versteigert es bei ebay (mehr als einen Euro wird das aber nicht wert sein), hört stattdessen gute Mucke oder treibt euch im Internet herum: Dort ist es schön gemütlich, und es bildet euch weiter, insbesondere spiggel.de.

Die Fotos zeigen getarnte Neonazis auf Schulhöfen, exklusiv aufgenommen vom Fotoreporter H.U. Sarenstreich für spiggel.de.
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BURKS ONLINE 17.02.2006
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