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 Der Mount Everest aus Alien-Sicht Nächstes Thema anzeigen
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burks
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Anmeldungsdatum: 07.10.2002
Beiträge: 6757
Wohnort: Berlin-Neukoelln

BeitragVerfasst am: 29.05.2003, 01:38 Antworten mit ZitatNach oben

Mount Everest

Heute vor fünfzig Jahren, am 29. Mai 1953, setzten die ersten beiden Menschen ihren Fuß auf die Spitze des höchsten Berges der Welt, den Mount Everest, 8850 Meter über dem Meeresspiegel. Der Everest heisst in Wahrheit Chomolungma, übersetzt: die Mutter der Welt. Alle diese Informationen sind mit Vorsicht zu geniessen: Ist dieser Berg wirklich der höchste? Waren Hillary und Norgay die ersten Menschen auf seiner Spitze? Wo gibt es die schönsten Fotos? Und ist Bergsteigen in Nepal etwas, das man besser nicht tun sollte? Und was hat Heckler & Koch damit zu tun?

Die interessantesten Informationen findet man auf der Website der NASA ([url]visibleearth.nasa.gov/cgi-bin/viewrecord?7327[/url]). Wenn Ausserirdische die Erde umrunden würden, fielen ihnen zuerst zwei markante Landmarken auf - und beide liegen in China; die chinesische Mauer, das einzige Bauwerk von Menschenhand, das vom Weltraum aus zu sehen ist, und der Mount Everest, der den Sternen am nächsten ist. Pädagosch äussert wertvoll ist das Tutorial der NASA - Find Mt. Everest, den Berg selbst aus der Sicht eines Aliens zu finden, from astronaut training materials (leider nur mit eingeschaltetem Javascript möglich).

Über die Erstbesteigung, die als solche gilt, informieren zahlreiche gute Seiten. Roderick Mackenzie, ein australischer Fotograf, hat den Berg selbst bestiegen und wunderschöne Fotos online gestellt. Stammleser dieses kleinen Familienforums kennen schon den Panoramablick. Interessant auch die persönlichen Impressionen Anshul Guptas aus dem Jahr 1986. Jedes Steinchen des Berges wird mittlerweile kommerziell verwertet - siehe www.mounteverest.net oder www.alanarnette.com/travels/bestshots.htm. Und jeder, der sich heutzutage an den unzähligen Seilen heraufzieht oder beinahe tragen lässt, stellt seine persönlichen Impressionen online, inklusive extrem wichtigen Mitteilungen wie: "das Hotel war nicht schlecht." Oder: "Zu den Schwierigkeiten, die sich im Abstieg ergeben haben" - Sie werden es nicht erraten: "primär starke Erschöpfung".

Was nur wenige wissen: in Wahrheit ist der erloschene Vulkan Chimborazo in Ecuador der höchste Berg der Welt, wenn man vom Erdmittelpunkt aus misst: 6267 Meter hoch über dem Meeresspiegel. Die geneigten Leserinnen und wohlwollenden Leser dieses Forums werden in einem Latinoblog der nächsten Monate noch einige Fotos vom Chimborazo sehen, die ich selbst gemacht habe. Der Mount Everest hat übrigens noch andere Namen - wie Sagarmatha - eine schöne Aufgabe für das monatliche Forums-Quiz. Und wenn wir nach Radio Sagarmatha vergeblich suchen, werden wir daran erinnert, dass in Nepal gerade ein blutiger Bürgerkrieg tobt, den deutsche Firmen durch Waffenverkäufe weiter anheizen.

Vielleicht war George Mallory der ersten Mensch auf dem Mount Everest. Auf der Website www.pbs.org/wgbh/nova/everest/lost/ - Lost on Everest finden wir Informationen darüber, unter welchen Umständen seine Leiche entdeckt wurde. Und natürlich gibt es zahlreiche Fotos seiner Leiche im Internet. Das Rätsel würde sich eventuell lösen lassen, wenn man auch Mallorys Begleiter Andrew Irvine irgendwann fände.

Nun aber genug. Ein Weblog mit so vielen schönen Links und anklickbaren Fotos ist beinahe unleserlich. Ich halte Sie, geneigte Leserin und wohlwollender Leser, nur von der Arbeit ab, die Ihnen den Lebensunterhalt sichert. Und mich auch. Wenn Sie jedoch noch mehr dieser mühsam recherchierten Weblogs mit unzähligen Querverweisen ins World Wide Web und anderswohin wünschen, sollten Sie mir etwas spenden, damit ich mehr als eine Stunde täglich für diesen Service aufbringen kann. Stundensatz sechzig Euro, aber Verhandlungsbasis. Kontonummer bitte per E-Mail erfragen!

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29.05.2003
©BurkS


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