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 Doofe, Schwule und Frauen in die Bundeswehr! Nächstes Thema anzeigen
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burks
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Anmeldungsdatum: 07.10.2002
Beiträge: 6757
Wohnort: Berlin-Neukoelln

BeitragVerfasst am: 14.04.2003, 23:06 Antworten mit ZitatNach oben

Heiraten statt den Kriegsdienst zu verweigern - das ist jetzt die Frage: Die Bundeswehr zieht keine Männer mehr ein, die älter als 23 und verheiratet sind. Abiturienten, die bereits einen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben, werden zurückgestellt. Die neue Regel gilt ab 1. Juli. Die CDU sagt - in feineren Worten - es drohe ein Qualitätsverlust für die Bundeswehr, weil die Schlauen zu Hause bleiben dürften, die Doofen, die zudem keine Frauen finden, aber durch den Schlamm robben müssten.

Wie das mit den Frauen ist, sagte der Bundesverteidigungsminister leider nicht. Zur Erinnerung: Der Europäische Gerichtshof hatte im Januar 2000 bestimmt, dass die Praxis in Deutschland, Frauen nicht zum Militär zu lassen, rechtswidrig sei und nicht mit dem Gleichstellungsgebot vereinbar. Allerlei Berufene oder Unberufene faselten daraufhin viel. Dann wurde das Gewurschtel in Gesetzesform gegossen:

Zitat:
Die Formulierung der Grundgesetzänderung in Sachen Frauen und Bundeswehr fiel besonders trickreich aus. Der Satz "Sie (die Frauen, Pst) dürfen auf keinen Fall Dienst mit der Waffe leisten" wurde nicht etwa gestrichen oder, was unmissverständlich gewesen wäre, positiv gewendet etwa derart: "Sie dürfen auch Dienst mit der Waffe leisten." Nein, die Absicht, ... den Frauen den vollen Zugang zu allen militärischen Diensten zu ermöglichen, wurde plötzlich verknüpft mit der Ablehnung einer Wehrpflicht für Frauen. Die nun gültige Fassung des Satzes (Art. 12a, Abs. 4, Satz 2) lautet: "Sie dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden." 1
Was sagt uns das? Der Intelligenzquotient der Armee, die sowieso keiner braucht, wird noch weiter sinken. Und der Anteil der Schwulen wird sich erhöhen. Ist doch klar: Schwule heiraten kaum, vor allem dann nicht, wenn sie jung sind. Und vor allem Unverheiratete werden eingezogen. Das wirft Fragen auf, um kein abgedroschenes sprachliches Klischee auszulassen. Die Bundeswehr sagt:
Zitat:
Frauen legen großen Wert darauf, wie ihre männlichen Kameraden behandelt zu werden."2
Wie meinen? Jetzt wird es englisch. Immer wenn Frauen Männer ändern wollen, tun sie das unter dem Banner fremdländischer Begriffe:
Zitat:
Die Sensibilisierung von Männern und Frauen für die umfassende Bedeutung von Geschlechterdiskriminierung wird in Gender-Trainings vermittelt, die gemäß dem Top-Down-Prinzip für die Personen der Leitungsebenen verpflichtend durchgeführt werden (sollen). In unserem Artikel gehen wir zuerst auf Gender-Trainings ein, die ein Modul der Social Justice Trainings (Diversity Trainings) darstellen. Doch gehen Social Justice Trainings, wie wir danach beschreiben, weit darüber hinaus. 3
Halleluja und Amen. Wenn Frauen zu viel schreiben. Ich fasse das jetzt in volkstümliches und Boulevard-kompatibles Männerdeutsch zusammen. Weniger kluge Männer heisst: mehr kackbraune Kameraden in der Armee. Weniger Verheiratete heisst: mehr Schwule und mehr Hässliche. Da schwule Männer mehr auf ihr Äusseres achten (hört! hört!), ist das eine zum Himmel schreiende Diskrepanz. Die ästhetischen Pole oszillieren also zwischen ganz doof und hässlich und normal doof und gepflegt.

Die Bundeswehr-PsychologInnen werden also viel zu tun bekommen: die Frauen wollen die attraktiven Kameraden, die Homos wollen notgedrungen die weniger attraktiven Kameraden, die weniger attraktiven Heteros wollen die Frauen. Alle werden sich irgendwie nicht kriegen. Das bringt Frust. Wieder mehr Arbeit für die Innere Führung.4 Die Bundeswehr sollte sich noch mal überlegen, wen sie einzieht.

Mein Tipp: Nur Frauen und nur intelligente Schwule. Dann braucht es weniger getrennte Toiletten und auch kein Gender-Training. Und die Frauen lassen die Männer endlich in Ruhe - und umgekehrt, in der Bundeswehr jedenfalls. Und die sozialen Geräusche nehmen zu. Das wiederum ist gut für die Innere Führung. Und irgendwann wird Maxie Wander Bundesverteidigungsminister. Dann weiß alle Welt: die Deutschen ziehen nie wieder in den Krieg. Und das ist auch gut so.

1) www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/Bundeswehr/frauen.html
2) www.bundeswehr.de/forces/hintergrund/struk_hg_frauen_zahlen.php#3
3) www.asfh-berlin.de/gender-mainstreaming/socialjustice.html
4) www.zentruminnerefuehrung.de/framesetIe.html


13.04.2003
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