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Heute mische ich alles zusammen. Und wer sich nicht für Second Life interessiert, kriegt die anderen interessanten Nachrichten auch nicht mit. Wie sich schon herumgesprochen hat, habe ich mich aus dem Magazin Berliner Journalisten als Chefredakteur zurückgezogen; als Autor bleibe ich aber erhalten. Ich schreibe gerade an zwei Büchern gleichzeitig und muss auch irgendwie meinen Lebensunterhalt bestreiten. Wenn die Arbeit einem über den Kopf wächst, muss man an die Gesundheit, die Finanzen und die Gattin denken. Und überhaupt: Wenn's am Schönsten ist, soilte man sowieso aufhören.

Außer mir macht kein Journalist in Second Life ernsthaft was. Ich lasse mich gern eines Besseren belehren. Nur zu! Gestern und heute habe ich mein virtuelles Böro komplett für meine eigenen Bedürfnisse umgestaltet. Jetzt hängen dort die Titelbilder aller meiner Bücher samt Infos zu Werbezwecken. Die wohlwollenden Leserinnen und die geneigten Leser wollen bitte für die Details die Screenshots aufmerksam studieren.

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Ja ja, wozu die Überschrift "Russische Püppchen 2.0"? Wer den virtuellen Coomputer auf dem virtuellen Schreibtisch anschaut, erkennt, dass dort der Second-Life-Client zu sehen ist. Wer den genau mustert, erkennt dort mein Büro in Second Life, auch einen Computer, darauf der Second-Life-Client. Undsoweiter. Noch Fragen?

Als ich eben gerade in die reale Welt zurückkehren wollten, stand vor meinem Büro eine wirklich wunderschöne Avatarin. Mir blieb die virtuelle Spucke weg. Sie kam sogar herein. Dahinter verbarg sich die Managerin einer Agentur, die das Berliner Kaufhaus KaDeWe demnächst in Second Life präsentieren wird. Mehr dazu in Kürze in diesem Web-2.0-Theater.

Und natürlich habe ich nicht das ganze Wochenende in meinem virtuellen Büro in Chokki verbracht, sondern habe mich auch anderweitig umgesehen - einer Freundin einen Landkauf vermittelt und mich an der "Nacht" und dem Sternenhimmel erfreut - letzteres am Besten zu sehen von der mittleren Landebahn meiner Raumstation aus.

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