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Das wurde aber auch Zeit! Die ganze virtuelle Welt in SecondLife redet nur über Kommerz und über Sex! Aber besteht das Leben nur aus diesen Dingen? Ich sage nein und nochmals nein! Wir alle bedürfen der Liebe, der reinen Zuneigung, des Kuschelns und des Nett-zueinander-Seins. Und das gibt es wirklich! Nicht nur im wahren Leben, sondern auch in jener Welt der Masken und der Avatare, die den meisten der Internet-Muffel und anderen unflexiblen und medieninkompetenten Warmduschern ein Gräueln und ein Buch mit siebenundsiebzig Siegeln ist. Nicht aber den wohlwollenden Leserinnen und geneigten Lesern! Die werden mit großem Vergnügen und exklusiv den ersten SecondLife-Liebesroman lesen wollen.

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Warum aber in Form von Sprechblasen und nicht in literarisch wohlgesetzen Worten? Wohlan! Passte die schöne deutsche Sprache mit ihren Mäandersätzen und mit ihrer komplizierten Grammatik zur modernen Gefühlswelt der Avatare, die sich in SMS-Kürze und mit Chat-Gestammel die Seele aus dem Leib schreiben? Mitnichten. Also kurzum, schlank und wie wir alle es von Tom & Jerry und Donald Duck kennen. Wer nicht in Sprechblasen reden kann, der soll schweigen, sagte schon der Philosoph Wittgenstein. So ähnlich jedenfalls.

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