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 "Prozionistische Mudschaheddin" Nächstes Thema anzeigen
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burks
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Anmeldungsdatum: 07.10.2002
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BeitragVerfasst am: 21.07.2006, 18:21 Antworten mit ZitatNach oben

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KRIEG IM LIBANON
"Prozionistische Mudschaheddin"
HitlergrußIch surfte heute durch meine RSS-Feeds so vor mich hin und gelangte zu Indymedia. Dort ist wieder einmal von den "bürgerlichen Medien" die Rede, was auch immer das heißen mag. Von "kleinbürgerlichen" oder proletarischen Medien ist mir jedenfalls nichts bekannt. Jemand jammert dort herum: "So wird aus einem gefangenen Besatzungsoldaten im Handumdrehen ein armes 'Entführungsopfer". Je mehr ich nichts Böses ahnend den Links folgte und schließlich auch noch auf die Website der so genannten Antifa-AG der Uni Hannover gelangte, um so mehr lernte ich das Gruseln. Mir war ganz entgangen, dass die selbst ernannte Linke in Deutschland oft aus geistig armen Sektierern und anderen Irren besteht.

Aber man kann aus der Diktion viel lernen, unter anderem, wie man den soziologischen Code bestimmter Splitterguppen und ihrer Attitude entschlüsselt. Das alles erinnert ein wenig an das Orwellsche Neusprech: Aus Terroristen und Selbstmordattentätern werden "Anti-Apartheidwall-Aktivisten", und wem diese Wortwahl nicht gefällt, wird zum "prozionistischen Täterkollektiv" gemacht. Mir wurde noch einmal ganz schlecht.

Man kann natürlich über die Politik Israels geteilter Meinung sein. Und ich habe eine Meinung: Wer "Plästinenser" sagt, muss auch die deutschen Vertriebenverbände eintreten: Sudetendeutsche Revanchisten und Antifa-Ag Uni Hannover - eine Kampffront! Jawoll.

Wo war eigentlich noch mal Palästina? Nach der Teilung des britische Mandatsgebiets 1947 erklärten die arabischen Staaten dem neu gegründeten Staat Israel den Krieg. Jeder, der den UN-Teilungsplan ablehnt und das Abstimmungsergebnis , muss konsequent fordern, die Juden ins Meer zu werfen und auch nachträglich den Kriegsverbrecher Amin el-Husseini hochleben lassen. Die "palästinensischen" Terroristen haben genausowenig ein Recht auf "Rückkehr" wie die Landsmannschaft Ostpreußen ein Recht auf Rückkehr nach Königsberg oder Memel.

Die Mehrheit des studentischen Fachschaft in Hannover hat durchaus gemerkt, wes Geistes Kind diese "Antifa" war. Wer Zeit und Lust hat, kann sich die Linksammlung "Antisemitismus in antizionistischem Gewand" durchlesen. Dort heißt es u.a.:
Hitlergruß
"Der Vergleich der palästinensischen Gebiete mit dem Warschauer Ghetto auf der Internetseite der Uni AntiFa (..) stellt die Gleichung Israel ist Nazi-Deutschland auf. Damit wird die deutsche Geschichte relativiert, die Verbrechen der Nationalsozialisten verharmlost und Nachkommen der damaligen Opfergruppe mit den Tätern gleichgesetzt.

Für die Uni-AntiFa hat Zionismus nichts mit Judenverfolgung zu tun und die Gründung des Staates Israel ist ihrer Meinung nach vor allem auf die imperialistischen Interessen der USA zurückzuführen. Ein Zusammenhang mit Auschwitz wird nicht thematisiert .

Mit dem von ihnen verteilten Zettel "Lehrjahre Jitzhak Shamirs" erwecken sie den Eindruck, als sei der Zionismus eine Ideologie von Nazi-Kollaborateuren und blenden zum wiederholten Male aus, dass der Zionismus als Folge der Judenverfolgung entstanden ist.

Die von Ralf Giordano geübte Kritik an der Massenunterstützung der Deutschen für den Nationalsozialismus, wird abgewehrt als 'moralische Reinheit emigrierter bürgerlicher Intellektueller'. Damit verunglimpfen sie einen Versuch der Aufklärung über die Vergangenheit."


Der Fairness halber sei auf die Erwiderung der Uni-Antifa AG hingewiesen, der schon vor drei Jahren die politische und finanzielle Unterstützung entzogen wurde.

Ich darf ganz bescheiden auf meinen Telepolis-Artikel "Geschichtsverdrehungen" vom 23.02.2003 hinweisen, der sich mit einer älteren Version der Microsoft Encarta befasst:

"Die Proklamation des Staates Israel sei "vom ersten Tag an zum 'Stachel im Fleisch' der arabischen Welt" geworden, deshalb "reagierte (!) die arabische Welt bereits am nächsten Tag mit einem Truppeneinmarsch". Kein Wort zum Beispiel über die Tatsache, dass die arabischen Regierungen schon während des Zweiten Weltkrieges el-HusseiniHitler unterstützt hatten, dass die jüdischen Siedlungen in den Jahren vor Ende des britischen Mandats ständigem Terror ausgesetzt waren, dass die Briten den arabischen Freischärlern Waffen und Unterstützung gaben - gegen die Juden.

Kein Wort über den fanatischen Judenhasser Amin el-Husseini, dem ehemaligen "Großmufti" von Jerusalem: der genoss die Unterstützung der Arabischen Liga und finanzierte mit dem von den Nazis während seines Exils in Berlin erhaltenen Geld die sogenannte Arab Liberation Army, die die Juden "ins Meer werfen" wollte. 1949 rief das Arab Higher Comittee, eine einflussreiche Gruppe palästinensischer Notablen, el-Husseini zum Präsidenten einer Gesamt-Palästinensischen Regierung im Gaza-Streifen aus. Diejenigen Attentäter, die 1951 den jordanischen König Abdullah ermordeten, gehörten zu einer Geheimorganisation, die der Grossmufti 1948 gegründet hatte, um 'Palästina vor den Zionisten zu schützen'."

Wer noch mehr zum Thema und die geistigen Vorläufer der "Antifa-AG" aus Hannover wissen, lese den (englischen) Artikel von Elliott A Green oder schaue sich die (französische) reich bebilderte Website photospalestine.free.fr an.

Die Fotos stammen von den Websites Free Republic und photospalestine.free.fr .
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BURKS ONLINE 21.07.2006
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