www.burks.de Foren-Übersicht www.burks.de
Burkhard Schr�ders [Burks] Forum - f�r Kosmopoliten und Kaltduscher
burks.de: Forum für Kosmopoliten und Kaltduscher
burksblog.de: ab 01.01.2008 geht es hier weiter!
privacyfoundation.de: German Privacy Foundation
 FAQ  •  Suchen  •  Mitgliederliste  •  Benutzergruppen   •  Registrieren  •  Profil  •  Einloggen, um private Nachrichten zu lesen  •  Login
 Burks' Hungermarsch Nächstes Thema anzeigen
Vorheriges Thema anzeigen
Neues Thema eröffnenNeue Antwort erstellen
Autor Nachricht
burks
Webmaster
Webmaster


Anmeldungsdatum: 07.10.2002
Beiträge: 6757
Wohnort: Berlin-Neukoelln

BeitragVerfasst am: 23.07.2005, 19:47 Antworten mit ZitatNach oben





MEDIEN
Aktuell24. Juli 2005
BURKS' FORUM
Blogging!

Über diesen Artikel diskutieren I
(für alle)

Über diesen Artikel diskutieren II
(nur für registrierte NutzerInnen des Forums)

DAS BILD DES TAGES
Granada, Nicaragua ©Burks
SPIGGEL.DE-DOSSIER: QUO VADIS DJV BERLIN?
[Dossier 1] - Morbus politicus marginalis (Burkhard Schröder, 25.10.2004)
[Dossier 2] - Der Fall Boehncke (Hans-Werner Conen, 13.12.2004)
[Dossier 3] - Tatort DJV Berlin (Burkhard Schröder, 15.12.2004)
[Dossier 4] - Presseball - die rechte Idee? (Burkhard Schröder, 19.12.2004)
[Dossier 5 - "Dringlicher Appell" (Ehrenmitglieder des DJV Berlin, 09.02.2005)
[Dossier 6] - "Auf ein offenes Wort" (Burkhard Schröder, 24.02.2005)
[Dossier 7] - "Der Wettbewerb um die Füße hat begonnen" (Burkhard Schröder, 02.03.2005)
[Dossier 8] - "Förmchenweitwerfen im Sandkasten - ein Sittengemälde" (Burkhard Schröder, 18.03.2005)
[Dossier 9] - "Operation Weißer Ritter" (Burkhard Schröder, 12.05.2005)
SPIGGEL.DE-DOSSIER: DJV IN DER KRISE
Teil 1: "Hyperventilierende Freizeit-Stalinisten" (Hans-Werner Conen, 26.06.2004)
Teil 2: "Fremdwort Solidarität" (Burkhard Schröder, 27.06.2004)
Teil 3: "Der moderne Herrenmensch liebt Versager" (Hans-Werner Conen, 13.07.2004)
Teil 4: "Kindergarten für Erwachsene" (Jörg Wachsmuth, 14.07.2004)
Teil 5: "Hornberger Schießen, reloaded" (Burkhard Schröder, 21.07.2004)
Teil 6: "Die wichtigsten Fragen und Antworten" (Burkhard Schröder, 01.08.2004)
Teil 7: "Unaufhaltsamer Aufstieg zum Arbeiterführer" (Hans-Werner Conen, 02.08.2004)
Teil 8: "Verein Berliner Journalisten auf der Siegerstraße" (Hans-Werner Conen, 07.08.2004)

Teil 9: "Ein trügerischer Friede" (Burkhard Schröder, 08.09.2004)
Teil 10: "Im Osten nichts Neues" (Ein Frontbericht von Hans-Werner Conen, 20.09.2004)
Teil 11: "Die Welt als Wille und Vorstellung" (Burkhard Schröder, 04.10.2004)
Teil 12: "Das Wünschen und Wollen und die Wirklichkeit" (Burkhard Schröder, 05.10.2004)
Teil 13: "Der DJV hadert mit Berliner Richtern" (Wolfgang Kiesel, 06.10.2004)
Teil 14: "Verbandstag in die Tonne - außer Spesen nichts gewesen" (Hans-Werner Conen, 07.10.2004)
Teil 15: "Avanti Dilettanti! Wie man jeden möglichen Fehler auch wirklich macht" (Hans-Werner Conen, 15.10.2004)
Teil 16: "Häufig nicht gestellte Fragen" (Burkhard Schröder, 03.11.2004)
Teil 17: "Eine nicht gehaltene Rede" (Hans-Werner Conen, 05.11.2004)
Teil 18: "Der DJV aus seuchenpolitischer Sicht" (Burkhard Schröder, 05.11.2004)
Teil 19: "Unter Indianern" (Burkhard Schröder, 05.11.2004)
Teil 20: "Eine Atempause, Geschichte nicht gemacht"
Teil 21: "Feste und Freie - sitzen sie wirklich in einem Boot?" (Hans-Werner Conen, 08.03.2005)
Teil 22: "Spaltet sich Bayern ab? (Burkhard Schröder, 30.03.2005)
Teil 23: "Eine Frage der Ehre?" (Burkhard Schröder, 19.04.2005)
Teil 24: "1. Parteitag des BJV/AO" (Burkhard Schröder, 02.05.2005)
Teil 25: "Anonyme Denunzianten" (Walther Bruckschen , 26.05.2005)

Teil 26: "Der Clan der Dejottvaulaner" (Burkhard Schröder, 15.06.2005)
König Pyrrhus lässt grüßen, Burkhard Schröder, 06.07.2005)
WETTER
Nieuw Nickerie (Surinam)
Qulaybiyah (Tunesien)
Norah Head (Leuchtturm) (Australien)
Pjöngjang (Nordkorea)
Barcelona (Catalunia)
One Hundred Fifty Mile House (Kanada)
Bagdad (Irak)
Schrobenhausen (Deutschland)

OFFENER BRIEF, UM EINEN SPAM-FILTER ZU UMGEHEN

wichtige NachrichtVorbemerkung: Im DJV streitet man über die Zukunft.Nein, nicht ganz richtig: Man streitet sich nicht, wie es nötig wäre, sondern zeigt sich die kalte Schulter.

Die Attitude der beleidigten Leberwurst ist an der Tagesordnung. Das wird sich irgendwann geben, wenn auch unter Schmerzen, Heulen und Zähneklappern und großem Geschrei. Es dauert halt, bis Gewerkschaftler, die in den siebziger Jahren politisch sozialisiert worden sind (Berufsverbote et al), gelernt haben, wie man kontrovers diskutiert. Man kennt nur das Mauscheln in Hinterzimmern und eine Gruppendynamik, wie sie einer neunten Klasse zur Zierde gereichen würde. Das Internet wird es schon richten.

Hier ein offener Brief des Kollegen Hans-Werner Conen, seines Zeichens Außenminister des DJV Brandenburg und daher der altdeutschen Rechtschreibung anhängend, an Lothar Kaiser, den Vorsitzenden des Fachausschusses Rundfunk. Letzterer hatte angekündigt, wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautbart wird, Mails des Kollegen Conen nicht mehr zu lesen, sondern von seinem Spam-Filter schreddern zu lassen. (Burkhard Schröder)


Burks' Hungermarsch

von Hans-Werner Conen


Sehr geehrter Herr Kaiser:
da schauen wir einmal, was Ihr Spam-Filter so leistet. Die intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Spam-Filter zu führen, ist etwas, worauf man erst kommen muß. Immerhin gelangt die Moderne ein Stück weit zum DJV und schützt (?) vor den Einflüsterungen des Bösen, das ja immer und überall ist. So bleibt der neo-liberale Gott-sei-bei-uns draußen vor der Gewerkschaftstür – und die seit dem 22. Mai 2005 im von der roten Besatzungsmacht befreiten Nordrhein-Westfalen (bisher: "DDR-light") auch nicht leichter gewordene Rechtgläubigkeit zerbröselt nicht ganz so schnell.

Zunächst liegt mir daran, Ihnen zum "Kaiser-Papier" zu gratulieren, das Burks – der Mann ist eben auch durch Hunger nicht zu brechen - dankenswerterweise ans Licht gebracht hat. Wir lernen daraus: die Gewerkschaft DJV ist mit ihrem Latein am Ende; sie kann nichts mehr bewirken. Papier-Tiger sind dagegen furchterregende Bestien. Der DJV ist zum Unternehmerverband geworden, dessen Mitglieder sich über proletarischen Mummenschanz allenfalls noch amüsieren.
wichtige Nachricht
Daß meine "12 Thesen" vom Juli 2003 ausgerechnet bei Ihnen auf so fruchtbaren Boden fallen würden, hätte ich freilich nicht gedacht. Aber: Es wird mehr Freude sein im Hause des Herrn über einen Sünder, der sich bekehrt, als über 99 Gerechte – oder so. Ich habe mir vorgenommen, Sie für Ihr Papier bald überschwenglich über den größtmöglichen Verteiler zu loben. Ist es nicht schön, neue Freunde zu finden?

Nur ganz wenigen Begnadeten ist es gegeben, das Wichtige vom Banalen zu unterscheiden. Auch hier mein Lob: Die Welt giert nach Infos über die Entfernungen in der Stadt Würzburg – wie weit mußte Schröder laufen? Daß der Journalisten-Verband eines seiner prominenteren Mitglieder (richtiger Journalist, kein Rentner, kein Schulamts-Apparatschik, kein Marketingberater!) wegen falscher Gesinnung mit Essensentzug und Lokalverbot bestraft, finden die dort versammelten Herolde des deutschen Qualitätsjournalismus hingegen offenbar prima. Ein "Aufstand der Anständigen" mußte wohl scheitern unter all den hochanständigen Arbeiterführern – schließlich gab’s ja ’was umsonst.

Herr Kollege Schröder hat mich im übrigen darüber unterrichtet, daß er sich von seinem Hungermarsch durch Würzburg erholt hat und nach einem medizinischen Fußbad mit wohltuenden Kräutern wieder wohlauf ist. Ich habe ihm aber geraten, zu künftigen Gelegenheiten nicht ohne eine NATO-Überlebensration zu erscheinen.

Ich darf Ihnen noch ein Wort mit ins Wochenende geben, das mir gerade vor dem Hintergrund der DJV-Selbstenthüllungen von Kassel ("Mit Glatzenpower gegen Kritiker") und Würzburg ("Essensentzug für Andersdenkende") durchaus aktuell erscheint:

"Daß es Möglichkeiten geben soll, mit Hilfe der Gewerkschaften die Existenzverhältnisse zu verbessern, aber gleichzeitig die Gefahr der geistigen Entmündigung zu verhindern, scheint ausgeschlossen zu sein. Darum sollten die Journalisten den Gewerkschaften fern bleiben. Sie können dort für ihren Beruf eine materielle Verbesserung ihrer Existenz nur erkaufen mit einem Verzicht auf die geistigen Voraussetzungen ihrer Zeit. Ein Beruf, der in unserer bürokratisierten Welt die persönliche Freiheit der eigenen Überzeugung gegen alle Machtgebilde zu verteidigen hat, müsste den Boden verlieren, wenn er sich wichtige Nachricht just einem dieser Machtgebilde verschreiben würde." (Dr. Helmut Cron, Vorsitzender des DJV, in: Deutsche Zeitung vom 29.11.1952)

Noch Fragen?

Mit freundlichen Grüßen

Hans Werner Conen

------------------------------------------------------------

BURKS ONLINE 23.07.2005
Alle Rechte vorbehalten.
Vervielfältigung nur mit Genehmigung des BurksVEB.

Benutzer-Profile anzeigenPrivate Nachricht sendenE-Mail sendenWebsite dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:      
Neues Thema eröffnenNeue Antwort erstellen


 Gehe zu:   



Nächstes Thema anzeigen
Vorheriges Thema anzeigen
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group :: FI Theme :: Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde