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burks
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Anmeldungsdatum: 07.10.2002
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BeitragVerfasst am: 04.07.2005, 13:07 Antworten mit ZitatNach oben




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Uhuru wa Ubuntu

Von Burkhard Schröder

Mein DesktopVor ein paar Tagen bin ich, wie schon erwähnt, mit vollen Klamotten (Vorsicht, Ruhrpott-Slang!), als Freischwimmer ins kalte Wasser eines reißenden Gebirgsbachs gesprungen. Die Metapher hinkt natürlich wie ein Bettler-Simulant bei Oliver Twist: Mein Windows hat, einem höheren Wesen sei Lob, den Geist aufgegeben, und ich musste zwangsweise aus dem Stand mit Debian klarkommen. Vorgestern nun besuchte mich ein guter Freund, der auch hier im Forum eine prominente Funktion innehat, samt Gattin, und brachte zahllose Schachteln und Taschen mit, zudem einen geheimnisvollen Gesichtsausdruck. Eigentlich wollte er mir nur dabei helfen, die Hardware zu zwingen, wieder zu Diensten zu sein, was sie unter Linux bisher verweigerte. Er hat mir einen Ferrari geschenkt.

Auch dieser Vergleich trifft die Realität nicht in Gänze. Mein Rechner sei eine lahme Möhre, das war der Konsens. Und jetzt ist nur noch das Gehäuse da, alles andere ist funkelnagelneu, inklusive der Maus. Brmmmmmm. Sagenhaft schnell. Und das Schönste: auch Knoppix - die Linux-Version, mit der ich vor mich hindröselte, ist weg. Dafür habe ich jetzt Ubuntu - "Linux for human beings".

Ich bin restlos begeistert, weil alles brav und störungsfrei vor sich hin arbeitet. Und zwar auf Anhieb! Ist schon fast zu viel Mac-Feeling. Zum Beispiel: Mp3-Player reingesteckt - und schon wird der inhalt angezeigt - ohne Mausklick, ohne Zusatzsoftware, ohne Dröseln, Thunderbird und Evolution Groupware: allet löppt (Vorsicht Westfälisch-Platt!), alles läuft, mit eingebauter Verschlüsselungs-Software GnuPG. Die Grafik-Programme wie gthumbs sind mit Abstand besser als alles, was ich unter Windows je hatte, ja sogar gekauft hatte.
Mein Desktop
Es gibt nur zwei herbe Nachteile: Man ist schnell zufrieden mit dem, was man hat, weil alles funktioniert - man lernt also durch permanentes Dröseln nichts dazu. Und alle fucking manuals, wie der Name schon sagt, sind nur in Englisch verfügbar, bis auf wenige Ausnahmen.

Wer sich im Dschungel der Linux-Versionen nicht auskennt: "Eine völlig neue (und gleichzeitig nicht neue, also ausgereifte!) Distribution ist "Ubuntu" Linux, siehe Ubuntu Homepage. Wunsch der Entwickler war es, eine Debian Distribution herauszubringen, die ca. 1/2 jahrlich stets mit der neuesten Benutzeroberfläche und Software eine stabile Distribution bildet, quasi als "Konkurrenz" zu Redhat, Mandrake, SuSE [...] Ubuntu verwendet die neue Benutzeroberfläche Gnome 2.8 und Kernel 2.6, ist also auf dem aktuellen Stand. Ubuntu ist kostenlos und frei." Ich habe mich daher für das etwas spartanische Gnome als Desktop entschieden - gegen das gewohnte KDE.

Wen interessiert das alles? Wenn man ein Auto kauft, zeigt man auch stolz die neuen Felgen her. Also nach dem Motto: Ich habe den Längeren? Nein, Software ist in diesem Fall politisch und die Angst vor Linux seit Ubuntu unbegründet. Ich wüsste nicht, was einen Computer-Neuling davon abhalten sollte, sofort umzusteigen. Ubuntu alias Debian/Linux kostet nichts und ist mindestens genau so gut wie das bekannte Produkt aus dem Hause des Bill Gates - wenn nicht erheblich besser. (By the way; ich bin bekennender Suse-Hasser. Nieder mit YaST!)
Mein Desktop
Ade, allgemeine Schutzverletzung! Die Windows-Platte ist raus, nach dem die wichtigsten Daten gesichert sind. Ade, Hamster, ade Forté Agent, ade Opera - mit euch war ich zufrieden. Mit dem Rest nicht.

Übrigens: vor dreißig Jahren besaß ich noch eine Schallplatte mit irgendwelchen "Revolutions"liedern aus Mozambique und Angola. Sie hiess "Uhuru wa Africa". "Uhuru" bedeutet "Freiheit" "Ubuntu" heißt übersetzt: menschlich zu anderen sein. Und nun alle zusammen: Linux rulez!

Die klickbaren Abbildungen zeigen Ausschnitte meines neuen Ubuntu-Desktops. Hintergrundbild: Zusammenfluss des Rio Guaviare und des Rio Atabapo am oberen Orinoco, Provinz Amazonas, Venezuela.


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BURKS ONLINE 03.07.2005
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