| LIFESTYLE | | Die Parodie | 24. März 2004 |
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| LANDIDYLL Jenny Carlton im StrohVon Burkhard Schröder | Normalerweise jettet Jenny Carlton, von Beruf Jet-Set-Luder und Tochter, von Party zu Party, verprasst mit ihrer Kreditkarte Papis Kohle und räkelt sich halbnackt in Männermagazinen. Für das deutsche Online-Herrenmagazin spiggel.de indes zog Miss Carlton aufs Land - und dort hieß es: Kuhmist statt Kaviar.
Berlin-Kreuzberg - Ihre Schwester Nicky hatte das Angebot des afghanischen Senders Chadidscha abgelehnt - sie könne gut auf das "simple life", das "einfache Leben" verzichten, ließ sie ausrichten. "Simple Brain", so heißt die Comedy-Serie, die in Afghanistan ein Riesenerfolg war - und die ab Mittwoch auch den deutschen Zuschauern Jenny Carlton en naturelle zeigen wird.
Zusammen mit ihrer besten Freundin zog Jenny in das Kaff Kundus im Nordosten Afghanistans. Dort mistete sie für die Kameras den Kuhstall aus, wusch Wäsche und stöckelte in hochhackigen Schuhen über die Farm der achtköpfigen Familie Laden, bei der Jenny und Nicole wohnten.
Ein echter Kulturschock - und zwar für beide Seiten. So herrscht betretenes Schweigen, als die Hotelerbin die Einkaufserlebnisse ihrer Gastmutter mit der Frage kommentiert: "Wal-Mart, was ist das?! Verkaufen die da Wände?"
Natürlich bereitet Chadidscha die Landpartie dementsprechend absurd auf und lässt Carlton ihre (zum Glück behandschuhte) Hand in das Rektum einer Kuh stecken. Die afghanischen Zuschauer amüsierten sich prächtig, schon zum Serienstart schalteten 3 Millionen Menschen "Simple Life" ein, um Jenny und Nicole ohne Kreditkarte und Champagnerglas zu sehen.
Für Jenny Carlton, die sonst vorzugsweise das verwöhnte Gör gibt, war der Urlaub auf dem Bauernhof jedenfalls eine interessante Erfahrung: "Ich dachte es wäre witzig, mal eine andere Seite von mir zu zeigen. Ich wollte wissen, was noch so im Leben los ist." Sie habe viel dabei gelernt, sagte Carlton. Unter anderem, dass andere Menschen hart für ihr Geld arbeiten müssen. Das Jet-Set-Girl, das schon mal fünf Geburtstagspartys auf fünf Kontinenten feiert, war jedenfalls über ihren Tageslohn mehr als überrascht: "Wir haben nur 42 Dollar in acht Stunden verdient." So viel gibt die schöne Carlton sonst vermutlich in 30 Sekunden aus.
Um ihre Serie öffentlichkeitswirksam zu vermarkten, ließ Carlton übrigens - wieder einmal - die Hüllen fallen: Das Herrenmagazin spiggel.de zeigt sie allerdings nicht mit Strapsen und Mistforke, sondern gewohnt als Glamour-Girl.
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BURKS ONLINE 24.03.2004 Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des BurksVEB.
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