Yorckbrücken | After the Rush

Yorckbrücken

Credits und Copyright: Alex Friedrich.

Im Wäldchen

Ajax

Frauchen aka Claudia und Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch im Wäldchen.

Flaschenhals | Gleisdreieck

Flaschenhals

Der so genannte Flaschenhals (rechts) von der Monumentenbrücke aus gesehen. [Credits und Copyright: Alex Friedrich. ]

Hundstage am Gleisdreieck

Ajax

Die neue Kamera habe ich, in Begleitung von Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch, gleich ausprobiert. Hundstage gibt es zwar erst im August, aber warm genug dazu war es schon. Ich habe mich auf die wunderschöne wilde Wiese auf dem Tunneldach gelegt, bin wieder wegen des Urwaldfeelings durch das Wäldchen gestreift und habe Tölchen dort, wo früher Sandberge waren, nach Bällen jagen und baden lassen. Ajax war es auch warm, und er ließ sich gleich ganz in die Lachen fallen.

GleisdreieckGleisdreieck
GleisdreieckGleisdreieck
GleisdreieckGleisdreieck

Bald wird es mit der frei wachsenden Natur ein Ende haben. Der Senat macht einen „Volkspark“ mit Sportgelegenheiten aus dem Gleisdreieck. Ich gehe jede Wette ein, dass das Wäldchen dran glauben muss – ich werde es dokumentieren, auch wenn ich bald in Neukölln wohne. Das Motto von Architekten und Stadtplaner ist bekanntlich: „Die Bäume stehn in Reih und Glied, ein Anblick, den man gerne sieht.“ Die Natur darf nicht, wie sie will. Es ist wie beim Homo sapiens: Wo kämen wir denn da hin?!

Ajax

Stahlmikado

Stahlmikado

Credits und Copyright: Alex Friedrich.

Bubbles

Bubbles

Credits und Copyright: Alex Friedrich.

Gleisdreieck by Night, revisited

Gleisdreieck

Credits und Copyright: Alex Friedrich.

Tunneleinfahrt

Tunneleinfahrt

Das Foto ist hier in südlicher Richtung gemacht worden. Credits und Copyright: Alex Friedrich.

Yorckbrücken

Yorckbrücken

Credits und Copyright: Alex Friedrich.

Gleisdreieck by Night

Gleisdreieck

Credits und Copyright: Alex Friedrich.

Exegit monumentum aere perennius, revisited

Yorckbrücken

Heute war ich wieder auf dem Gelände am Gleisdreieck. Weit und breit kein Bauarbeiter zu sehen, aber viele neue Zäune. Erste Frage: Wie kommt man in den so genannten „Flaschenhals„, das Dreieck südlich der Yorckstraße? Der Zaun auf dem Aldi-Parkplatz/ATU ist leider repariert. Man kann auf der südöstlichen Seite der Monumentenbrücke unter dem Geländer hinwegkriechen, das ist aber umständlich und nur für den Notfall. Die einfache Antwort: An der Tankstelle in der Kreuzbergstraße Tankstelle, direkt neben dem Nachtschalter, führt eine Treppe abwärts. Das Geländer ist nur ca. 30 Zentimeter hoch, ein Hündchen kann man drüberheben. Auch ein Jagdhündchen.

Aktuelle Lage, die Zäune betreffend: Wenn man über die Yorckbrücken nach Norden geht und auf die kleine Straße will, die in Richtung Stellwerk geht, ist genau hier steht ein Zaun. Den kann man genau hier beiseitedrücken an einer Stelle, die etwas versteckt ist. Wer sucht, der findet. Übrigens: Auch eine der Türen zum Wäldchen ist wieder offen.

GleisdreieckGleisdreieck
GleisdreieckGleisdreieck
GleisdreieckGleisdreieck

Ich glaube, ich muss mal ein Flugblatt schreiben. Manche Leute sind leider der Meinung, die BürgerInnen müssten sich, um ihre Interessen wahrzunehmen, an die Obrigkeit heranschleimen und in höflichem, leisem und scheuem Tonfall um etwas bitten. Das in Kreuzberg! Aber Duckmäuser, eitle Wichtigtuer und feige Opportunisten gab es schon im Bauernkrieg. Es wiederholt sich immer alles. Divide et impera undsoweiter. Man kann letztlich nicht gewinnen, aber man kann wenigstens ehrenvoll verlieren. Das alles klingt geheimnisvoll; aber demnächst mehr in diesem Blog-Theater.
Credits und Copyright Bild oben: Alex Friedrich, alle anderen Burks

Burks und Tölchen

Burks+Ajax

Burks und Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch auf dem Gleisdreieck [hier].
Credits und Copyright: Alex Friedrich.

Gleisdreieck | activism

Gleisdreieck

[Verteiler: Senat und Verwaltung (diverse Dienststellen), Atelier Loidl, Grün Berlin, berlin-gleisdreieck.de, AnwohnervertreterInnen]

Sehr geehrte Damen und Herren,

1. mit Bedauern haben einige der gewählten Sprecherinnen und Sprecher der AnwohnervertreterInnen feststellen müssen, dass Senat und Verwaltung offenbar das demokratische Votum der Bürgerinnen und Bürger nicht berücksichtigen wollen und nur „selektiv“ informieren. Die Einladung zum „Bürgerfest“ am 26.04. haben zum Beispiel nicht alle erhalten.

Ich möchte Sie dringend bitten, ab sofort alle sechs der gewählten Sprecherinnen und Sprecher über alle Termine zu informieren:

Marlies Funk
Heidrun Knief-Schneiker schneiker
Norbert Rheinländer
Burkhard Schröder
Klaus Trappmann
Cornelia Wimmer

2. Das gilt auch die die Protokolle des Offenen Plenums. Es ist schon befremdlich, dass Protokolle von Sitzungen einfach „verschwinden“ – wie das der 16. Sitzung. Wenn Senat und Verwaltung nicht in der Lage sind, ordnungsgemäße Protokolle schreiben zu lassen, sollte das so verkündet werden. Dann müssen die AnwohnervertreterInnen das selbst ehrenamtlich in die Hand nehmen. Es ist auch sinnvoll, die Protokolle rechtzeitig zu verteilen und nicht einen Tag vor der nächsten Veranstaltung.

3. Ich darf daran erinnern, dass von Frau Renker ein „Runder Tisch“ zu Zielen und Modalitäten der Bürgerbeteiligung noch für den April zugesagt wurde (vgl. Protokoll der Projektbegleitenden Arbeitsgruppe vom 31.03.2008). Ich bitte darum, hierfür zeitnah einen Termin festzulegen.

Mit freundlichen Grüßen
Burkhard Schröder
(Sprecher der AnwohnervertreterInnen)

Nachtrag 03.04., 16.00 Uhr. Geht doch: Schon trudeln die ersten Infos ein. :-)

Bürgerverarschbeteiligung

Yorckbrücken

Heute war ich auf einer erneuten öffentlichen Sitzung der so genannten „Projektbegleitenden Arbeitsgruppe“ für die Neugestaltung des Gleisdreiecks. In Kürze: Der östliche Teil des Parks wird ab Mai aufgebaggert. Der so genannte „Generalzug“, ein ost-westlicher Weg durch den Park, der Kreuzberg und Schöneberg verbinden sollte, entfällt. Somit sind die Idee und die Chance, bei de Stadtteile miteinander zu verbunden, verschwunden. Die Senatsverwaltung geht selbstredend nach dem Mottot „divide et impera“ vor. Ich habe das Wort ergriffen und sinngemäß gesagt: Die „Bürgerbeteiligung“ sei ein Feigenblatt und eine Farce, da die BürgerInnen immer nur fertige Pläne vorgelegt bekommen und ihren Senf dazugeben können; die eigentlichen Entscheidungen werden in anderen Zirkeln getroffen. Mitte April soll der Senat die Pläne schon durchwinken, es werden höchstens noch kosmetische Änderungen vorgenommen. Was genau geschehen soll, ist im DetaIL unklar: Weder ist die Zukunft des Wäldchens bestimmt, noch wurde das ursprüngliche Konzept, einen „Naturerlebnisraum“ in Berlins Mitte zu schaffen, ernst genommen. Mehr in Kürze auf berlin-gleisdreick.de. Ich habe übrigens angekündigt, wie in der Sprechergruppe der BürgerInnen vorher besprochen, dass wir versuchen werden, die zahlreichen Initiativen und Gruppen unter einem neuen organisatorischen Dach zu vereinen, um mehr Druck ausüben zu können, und dasS wir die Suppe, dass sich die Apparatschiks mit einer angeblichen „Bürgerbeteiligung“ öffentlich brüsten, versalzen werden.

Credits und Copyright des Fotos – die Schienen auf den Yorckbrücken: Alex Friedrich.

Yorckbrücken

Yorckbrücken

Credits und Copyright: Alex Friedrich.

Flaschenhals

Gleisdreieck

Burks‘ Blog veröffentlicht in Zukunft Bilder des Fotografen Alex Friedrich über das Gleisdreieck. Dieses wurde von der Monumentenbrücke aus nach Norden gemacht und zeigt die Brache des so genannten „Flaschenhalses“ südlich der Yorckstraße; links im Hintergrund der Potsdamer Platz.

Yorckbrücken: Haste mal 2 Millionen?

Yorckbrücken

Der Bebauungsplan für das Gleisdreieck wurde am 18. März durchgewunken. Die BürgerInnen wurden verarscht. Aber dazu später.

Am 14. 03. 08 wurde auf einer Pressekonferenz im Rathaus Schöneberg ein Gutachten zur Sanierung und ein städtebauliches Konzept zur künftigen Nutzung der Yorckbrücken vorgestellt. Um nur eine der Brücken zu sanieren, sind 100.000 Euro veranschlagt. Auf berlin-gleisdreieck.de kann man die Details des städtebauliches Konzepts nachlesen: „die Grundidee des Konzeptes, das von ASL (Architektur Städtebau Landschaftsplanung) erarbeitet wurde, sind zwei große Plätze am westlichen und östlichen Eingang der 500 m langen Strecke der Yorckbrücken. Von diesen Plätzen führen repräsentative Treppenanlagen auf das ca 4 m höher liegende Niveau das Bahngeländes. Auf der Ostseite zeigt das Bild eine ca. 15 (!) m breite Freitreppe. Oben angekommen sollen nördlich und südlich der Brücken, parallel zur Straße ebenso breite Fußwege verlaufen.“ [Presseschau]

Wer ist in der Senatsverwaltung für den Quatsch verantwortlich, der auf dem Gleisdreieck gegen den Willen der zahlreichen Bürgerinitiativen und Anwohner durchgezogen wird? Ich habe mich mal erkundigt – mit den Damen und Herren wird man sicher bald ein ernstes Wort reden müssen:
Abteilung Wettbewerb:
Almut Jirku [Kontakt]
Abteilung Landschaftsplanung
Reiner Nagel (Abteilungsleiter)
Beate Profé
Ursula Renker (die maßgeblliche Person der Planungsarbeitsgruppe)
Helma Prizkuleit, zuständig für die Kostenprüfung des Entwurf
Annette Mangold-Zatti, zuständig für die Ausweisung der Flächen Ausgleich und Ersatz nach Bundesnaturschutzgesetz.

Yorckbrücken

Die Bilder (Credfits: im Auftrag des Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg) zeigen den geplanten östlichen und den westlichen Vorplatz zu den Yorckbrücken.

Gleisdreieck

berlin-gleisdreieck.de (27.02.2008): „Runder Tisch Gleisdreieck abgesagt. Am Rande der Sitzung der Planungsarbeitsgruppe am 26. 02. 08 wurde bekannt, dass der geplante Runde Tisch nicht stattfinden soll. Begründung: Herr Nagel von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung möchte den Runden Tisch nicht. Zur Erinnerung: Als im Herbst 2007 Anwohnervertreter mit Rücktritt aus der Planungs-Arbeitsgruppe drohten wegen mangelnder Beteiligung und dem Ausblenden wichtiger Fragen (z. B. Sport und Kleingärten, keine Verbindungen des Parks zum Bautzener Kiez und zur Schöneberger Schleife) wurde von der Senatsverwaltung ein Runder Tisch vorgeschlagen, der sich mit diesen Fragen beschäftigen sollte. Davon rückt die Senatsverwaltung nun ab und befestigt damit den bisherigen Zustand: Hinter den Kulissen versuchen Einzelgruppen ihre Interessen durchzusetzen und Fakten zu schaffen.“

Gestern bin ich auf einer Bürgerversammlung als einer der drei VertreterInnen der Anwohner des Berliner Gleisdreiecks gewählt worden. Dann wollen wir mal ein bisschen Schwung in die Sache bringen… [Neue Kategorie dieses Blogs: Gleisdreieck]

Exegit monumentum aere perennius

maps.google.com

Wenn ich über die Brache am Gleisdreieck streife, zusammen mit Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch, muss ich immer an den Sagenheld Sisyphus denken, die antropomorphe Metapher für vergebliches Tun.

Auf dem ausgedehnten Gelände soll ein Park entstehen. Ohne den wäre es schöner, meine ich. Dort laufen jetzt Leute herum, die versuchen, überall Zäune aufzustellen, um die Kreuzberger daran zu hindern, hierhin undmaps.google.com dorthin zu laufen.

In Kreuzberg ist das anders: Dort gab es schon immer Schrippen am Sonntag, und Zäune überleben nicht lange. Ich weiß, wovon ich rede – ich wohne seit 1982 ununterbochen in diesem schönsten aller Berliner Stadtteile. Heute haben sie einen Zaun an der Ruine des Stellwerks gebaut (vgl. rote Markierung maps.google.com). Am liebsten hätte ich den armen Bauarbeitern des Satz eines römisches Legionärs aus „Asterix“ zugerufen, der eine Palisade baut: „Exegit monumentum aere perennius“! Was danach kommt, ahnt man schon.

Die grünen Pfeile zeigen Löcher in den Zäunen oder Zugänge auf das Gelände, die rosa Pfeile zeigen Stellen, die zeitweilig geschlossen waren (Stand 15.02.2008, 09.00 Uhr).

Dog | El toro

Ajax

Das Bild erinnert mich an die spanische Reklame mit dem Stier, die ich schon Ende achziger oder Anfang der neunziger Jahre im Baskenland gesehen habe, als ich allein in den Pyrenäen herumgestiefelt bin. Ich weiß nur nicht mehr, um welche Marke es ging – um Whiskey? Wein? Versicherungen? Die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser werden es wissen.

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