Die Handschrift stirbt aus

Handschrift

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Kommentare

13 Kommentare zu “Die Handschrift stirbt aus”

  1. Jürgen am Juni 17th, 2014 2:22 pm

    Nicht in Mecklenburg aber in Schleswig Holstein. In MeckPomm wird in der Schule nicht in Blockschrift geschrieben.

  2. Suffchopf am Juni 17th, 2014 2:56 pm

    …kein Wunder, die Sauklaue kann man ja kaum entziffern!

    Setzen, Sechs!

  3. ninjaturkey am Juni 17th, 2014 3:05 pm

    Die mangelnde Feinmotorik ist in der Tat erschreckend. Immerhin gelingt dem Schreiber noch ein einheitliches, nahezu leserliches Schriftbild. Darauf könnte man aufbauen.

    Meine alte Mutter hat einen flotten Schreibstil, der bei flüchtiger Betrachtung den Vergleich mit jedem kommerziellen Handschrift-Zeichensatz stand hält. Davon habe ich noch hinreichend mitbekommen und darf zum Dank dafür die Grußkarten der ganzen Familie schreiben. 8-(

  4. gimbar am Juni 17th, 2014 3:08 pm

    Ich kann es beim besten Willen nicht entziffern. Hilf mir doch mal weiter ;)

  5. Norbert Burghart am Juni 17th, 2014 4:23 pm

    ob die NSA wohl Texte in „Stenographie und Sütterlin“ entziffern könnte?

  6. Susi am Juni 17th, 2014 4:32 pm

    Der Grad der Verwitterung deiner Klaue ist doch der beste Beweis, dass immer nur tippseln die Handschrift versaut. Ich erkenne die meine auch kaum mehr als eben diese.

  7. L´Andratté am Juni 17th, 2014 5:22 pm

    @ gimbar Das ist Arabisch…

  8. Lassie am Juni 17th, 2014 6:11 pm

    Na und?

  9. ninjaturkey am Juni 17th, 2014 6:42 pm

    Transskript (ich müsste alles entziffert haben):

    »Die Handschrift sterbe aus. Das behauptet irgendein Lobby-Verband der Lehrer. Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich mein erstes Buch auf einer Reiseschreibmaschine mit viel tipp-ex geschrieben habe. Man muss sich mehr konzentrieren…
    Ein kulturpessimistischer Kommentar ist fehl am Platz auch wenn, wie bei Heise zu lesen war, Kinder heute nicht mehr rückwärts gehen, keine komplizierten Bewegungen mehr machen können und sowieso zu dick, dumm und faul sind. Wozu braucht man Handschrift? Das war vor der Erfindung des Buchdrucks ein Privileg und anders konnten Informationen eben nicht weiter gegeben werden können. (?)
    Die Handschrift zeigt auch den Stil, und wird für rechtsverbindliche Unterschriften (noch) benötigt, so lange sich die elektronische Signatur nicht durchgesetzt hat. Füller werden also auch aussterben – eine Unterschrift mit Füller und in Druckbuchstaben zu leisten, ist irgendwie Blödsinn.
    Vielleicht sollte ich als Teil der „Corporate Identity“ in Zukunft handschriftlich bloggen, um den Tagebuch-Charakter hervorzuheben. Graphologen vor!
    Meine fast (oder schon?) 90jährige Tante schreibt noch halb in Sütterlin. Schon mal davon gehört? Und was ist mit Stenographie – nein, das heißt nur „Steno“ – ich müsste einen Link setzen, geht aber nicht. Also lasse ich das hier unvollendet…«

    Anm. d. Übersetzers: Vielen Dank für die aufschlussreiche Schriftprobe. Nach Deinem Schriftbild rennst Du gern mit dem Smartphone durch die Stadt und baggerst hübsche Frauen an. ;-)
    Am fahrigen Ton des Inhalts merkt man aber doch deutlich die Konzentration auf das Schreiben an sich. Wer noch Sütterlin schreibt ist heute übrigens im Vorteil – die neue einheitliche Ausgangsschrift hat viele der eckigen Elemente des Sütterlin wiederentdeckt. BTW – ich kenne persönlich einen der Nachkommen des Herrn S. – er trägt ebenfalls den berühmten Familiennamen hat aber ebenfalls eine moderne Sauklaue.

  10. ...der Trittbrettschreiber am Juni 18th, 2014 9:49 am

    Aus graphologischer Sicht wirkst Du etwas gehetzt. Du lässt Dir keine Zeit, die Sätze am Bund(linker Rand)anzusetzen(besonders zum Ende des Textes hin).
    Das deutet auf ein reifes Alter hin, in dem oft das Gefühl dominiert, keine Zeit mehr zu haben, noch mehr Weltrettendes zu schaffen, von dem die Nachwelt singen kann, z.B. Achilles(kennt den einer persönlich?).
    Mach doch mal eine Fotokopie Deiner lesbaren Körperteile(mit möglichst vielen interpretierbaren Falten). Dann könnte Deine geneigte und wohlwollende Leserschaft endlich die letzten Arcanas lüften, die ein professionelles „enfant terrible“ umgeben.

    Im Neusprech bedutete dies: Kiiiiep Kuhl – tank doch mal wieder bei Esso.

    http://www.youtube.com/watch?v=v_EWWyJfgPc

  11. Michael am Juni 18th, 2014 10:49 am

    Links setzen geht in handgeschriebenen Texten auch nicht so recht.

  12. andreas am Juni 18th, 2014 1:10 pm

    Und wo ist der Link zum Heise Artikel?!

  13. andreas am Juni 18th, 2014 1:35 pm

    ähem, sorry, passt zeitlich ganz gut und mag als training dienen.https://www.flickr.com/photos/scratchmyfrontlens/9014152299/

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