Building economic recovery, inclusive development and social justice

Spiegel online zitiert einen Bericht der International Labour Organisation (ILO): Sie Kosten der Bewältigung der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise hätten viele Staaten „an die Bevölkerungen weitergegeben, die seit mehr als fünf Jahren weniger Arbeitsplätze und niedrigere Einkommen verkraften müssen“. Die Krise sei damit jedoch nur weiter verlängert worden.

Die Krise? Welche Krise? Außerdem ist das ein Feature des Kapitalismus, nicht ein Bug (Fehler). Die Ilo hat übrigens keinerlei Befugnisse, Vertreter des Hapitals und des Proletariats haben noch nicht einmal die gleichen Rechte. Der Report hat daher eher den Status einer moraltheologischen Predigt, die ein Pfaffe am Sonntag hält.

Das Original: World Social Protection Report 2014-15: Building economic recovery, inclusive development and social justice.

Die Qualität eines Artikels kann man eben auch daran bemessen, was der Autor nicht sagt bzw. zu denken wagt, obwohl es naheläge. „Development and social justice“ sind im Kapitalismus nicht gleichzeitig möglich. Wer das System kritisiert, ohne die Systemfrage überhaupt zu stellen, kann auch gleich feministische Theologie betreiben.

image_pdfimage_print

Kommentare

10 Kommentare zu “Building economic recovery, inclusive development and social justice”

  1. FDominicus am Juni 3rd, 2014 12:49 pm

    Leider verstehen Sie Kapitalismus nicht, sondern verwechseln Ihn mit dem was Ihnen unsere Politiker als Kapitalismus verkaufen. Das wundert mich allerdings schon.

    Fragen Sie sich einfach mal: Was braucht man zur Produktion?

    Na?

  2. chriwi am Juni 3rd, 2014 2:18 pm

    „Was braucht man zur Produktion?“
    Menschen.

    „Na?“
    Darum sollte es diesen möglichst gut gehen.

  3. road2 am Juni 3rd, 2014 5:56 pm

    @admin
    “Development and social justice” sind im Kapitalismus nicht gleichzeitig möglich. Wer das System kritisiert, ohne die Systemfrage überhaupt zu stellen, kann auch gleich feministische Theologie betreiben.“
    Diese Analyse ist mir fremd, sie ist auch schlichtweg falsch. Wäre sie richtig müsste ich auch in Systemen die meinen Vorstellungen von “Development and social justice” eher entsprechen deren Abschaffung verlangen wenn ich Teile kritisiere. Und was „feministische Theologie“ ist, weiß ich auch nicht. Außer es ist gemeint, sich auf Anti-Feminismus Proll-Argumente einzuschießen.

  4. LinuxProfy am Juni 4th, 2014 7:06 am

    Wer braucht zur Produktion Menschen? Die sind nur faul, kosten viel und stinken. Es reicht wenn die Menschen das Zeugs kaufen.

  5. elvis am Juni 4th, 2014 9:59 am

    Burks, wenn Du deutsche Bürger, also CDU und SPD und FDP Wähler von Deiner Politik und Deinen Sichten auf die Dinge überzeugen möchtest, dann musst Du Deutsch lernen. Die verstehen kein Englisch. Schreib DEUTSCH.

  6. LinuxProfi am Juni 4th, 2014 9:22 pm

    Hi Elvis, hilft auch nicht. Die lesen hier nicht mit und die paar Trolle kannste gewohn vergessen. Ausserdem hast Du die gruenen vergessen, nur mit denen ist die Union voll.
    Der benennt das ganz gut:
    http://www.youtube.com/watch?v=acLW1vFO-2Q

  7. road2 am Juni 5th, 2014 10:55 am

    @admin
    Frage. Ich schreibe hier nicht oft. Klar ist, auch aus haftungsrechtlichen Gründen, dass Beiträge freigegeben werden müssen. Falls ich auf meinem Rechner nichts „abgeschossen“ habe sind zwei Beiträge von mir, als noch zur Freigabe deklariert, dann nicht erschienen. Es waren Beiträge die sich gegen einen selbstverliebteb Admin gerichtet haben. Keine anbiederden Schleimbeiträge. Zugegeben nicht freundlich. Warum werden sie nicht veröffentlicht?
    Zensur? Strafrechtlich relevant?

  8. admin am Juni 5th, 2014 1:12 pm
  9. road2 am Juni 5th, 2014 1:52 pm

    ach so, Zensur kapiert!

  10. blu_frisbee am Juni 6th, 2014 2:17 am

    @road2
    Das ist keine Zensur, Zensur macht der Staat. Burks ist Privatgelände und muß sich in seinem Haus keinen Dreck anhören. Wenn Du publizieren willst mach Dein eigenes Blog auf.

Schreibe einen Kommentar