ZunZuneo: el ruido de la subversión

Zeit online: „Die US-Regierung hat einem Medienbericht zufolge versucht, mit einer Art eigenem kubanischen Twitter das kommunistische Regime in Havanna zu schwächen und Unruhen zu schüren. Der Aufbau des Kommunikationsnetzwerkes sei durch Strohfirmen und ausländische Banken ermöglicht worden, berichtete die Nachrichtenagentur Associated Press (AP).“

Granma berichtet natürlich auch. Al Jazeera zitiert die lustigen Ausreden der US-Amerikaner.

Die taz schreibt: Die Entwicklung von „ZunZuneo“ begann 2009, nachdem die Firma Creative Associates International mit Sitz in Washington an eine halbe Million kubanische Handynummern gelangt war. Wie sie daran kam, ist unklar, allerdings deuten Dokumente darauf hin, dass dies auf illegale Weise von einer Quelle innerhalb des staatlichen Mobilfunkanbieters in Kuba geschehen war.

So ganz nebenbei frage ich mich, warum deutsche Medien – wie hier die taz – es im 21. Jahrhundert immer noch nicht schaffen, Links auf die Quellen – und nicht nur die – zu setzen? Es heißt auch nicht „einem Medienbericht zufolge“, sondern „der Nachrichtenagentur AP zufolge“.

Es ist einfach hoffnungslos. Meinetwegen können die alle sterben oder pleite gehen. Wer so belehrungsresistent ist, hat es nicht anders verdient.

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Kommentare

One Kommentar zu “ZunZuneo: el ruido de la subversión”

  1. ...der Trittbrettschreiber am April 5th, 2014 11:05 am

    „Meinetwegen können die alle sterben…“

    Wir werden, Burks, wir werden.
    Und dann kommen wir auf den Online-Friedhof und werden alle verlinkt. Juchheißaßa welch ein Geklicke wird das geben.

    Nur die guten Links machen glücklich.

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