Im Dormitorium oder: Modernes Theater, zu Protokoll gegeben

Neusprech.org: „2012 beschloss der Bundestag dann, seine Geschäftsordnung zu ändern und legte fest, dass im Parlament nicht unbedingt gesprochen werden muss. Kein Problem, lautet ein Argument der Befürworter, gesprochen und verhandelt werde ja in den Ausschüssen und in den Fraktionssitzungen. Wenn Gesetze ins Plenum kämen, seien sie sowieso längst beschlossen, die Reden dort also nur eine Form modernen Theaters, das man schadlos sparen könne.“

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Kommentare

3 Kommentare zu “Im Dormitorium oder: Modernes Theater, zu Protokoll gegeben”

  1. rainer am April 3rd, 2014 8:34 am

    ….diese Quatschbude kann man sich schon lange sparen…..

  2. Ludwig der Träumer am April 3rd, 2014 8:27 pm

    Diese Quatschbude wird inzwischen durch den Spiegel und alle anderen alternativlosen Medien vertreten. Nur Schade um das nutzlos bedruckte Papier, das mangels Saugfähigkeit keine artgerechte Verwendung finden kann. Wollen wir wirklich unsere Zeit noch verschwenden mit endlosen Debatten wie vor Jahrzehnte als Wehner noch den Kasper gab?
    Das Ergebnis ist der Weg, nicht der Weg zum Ziel. (Konfuzius 2012) Diese Parlamentarier haben immerhin verstanden, daß sie uns nicht mehr mit vielen Wegbeschreibungen zum Ziel irritieren wollen, jedenfalls nicht nach der Wahl.
    Ich habe zum Bp. am 1. April erfahren, daß der Mindestlohn nicht für Langzeitarbeitslose gilt. Kurz und bündig mit einem Statement von Nahles, das der Spiegel als Ersatzlautsprecher rausschiß. Ein Arbeitsloser mit Mindestlohn?????? Da die Sprache ohnehin inzwischen verkrüppelt oder schon fast tot ist, braucht es auch keine tote Debatte mehr im Parlament. Zeitverschwendung. Begraben wir die Kommunikation. Es genügen die Grunzlaute der Politiker und der Medien um die künftige Welt zu gestalten. Dem kleinen Mann sind sie ohnehin seit Äonen geläufig, nicht nur auf dem Fußballplatz. Fällt mir wieder mein Beitrag im Kritischen Netzwerk dazu ein:
    http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/oben-oder-unten-die-wahre-existenzielle-perspektive

    Wer ist der Schuldige an der menschlichen Tragödie? Horstmann hat dazu einen interessanten Beitrag geschrieben. Ein kurze Einleitung hier:
    http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/das-untier-konturen-einer-philosophie-der-menschenflucht-ulrich-horstmann

    Kann mir mal einer sagen, warum ‚wichtige‘ Frauen in der Politik aussehen müssen wie die, die in die Politik gehen. Eine Frau ist eine Frau, wenn sie eine ist, selbstbewußt als solche. Sie zieht nicht in den Krieg oder versklavt ihre Brut.

  3. ...der Trittbrettschreiber am April 5th, 2014 12:18 pm

    Seid doch endlich mal still, um der Kommunikation willen.

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