Die Diktatur des Kapitals und die nichttariflichen Handelshemmnisse

Die taz hat einen aufschlussreichen Artikel zu bieten über „Die Diktatur des Kapitals“: „Der transatlantische Handel soll zugunsten multinationaler Konzerne dereguliert werden. Chlorhühner und Hormonfleisch wären dann in der EU legal.“
Dem geplanten transatlantischen Abkommen, sprachlich auf Sympathiegewinn angelegt, wurde nicht nur im Titel eine transatlantische „Investitionspartnerschaft“ hinzugefügt. Damit sollen neben den direkten vor allem „indirekte Enteignungen“ von ausländischen Investoren im jeweiligen Gastland verhindert werden.

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Kommentare

5 Kommentare zu “Die Diktatur des Kapitals und die nichttariflichen Handelshemmnisse”

  1. andreas am Februar 11th, 2014 1:19 pm

    Ich hege nicht den Wunsch dein Blog hier zu spammen. Lese im TAZ-Artikel eben jedoch billig, billig, billig und Sozialstandards. Das Bild belichtete ich mit gesträubten Haaren vor einer Stunde. Wieviel mehr davon wird auf uns zukommen?
    http://www.flickr.com/photos/scratchmyfrontlens/12371038753/

  2. .... der Trittbrettschreiber am Februar 11th, 2014 2:25 pm

    Chlorhühner? Hormonfleisch? Tot? Lecker?

    :)… ANSCHEINEND!

  3. Lemmy Caution am Februar 11th, 2014 9:47 pm

    + USA wird über die nächsten 20 Jahre ein interessanter Handelspartner wg. der ihrer immer geringerer Energiekosten.
    + ich find Amis sind uns in vielem ähnlich.
    — Stichwort ‚Monsanto‘ und überhaupt Lebensmittel. Mir haben 2 Amis, mit denen ich beruflich zu tun hatte, erzählt, dass unsere Supermärkte eine viel bessere Qualität bereithalten als die in den USA. Wenn man schon wg. Ü40 und Bürotätigkeit auf Kalorien achten muss, dann will ich qualitativ gut essen. Sowieso hat mich das erstaunt, weil ich den Markt in Chillán, richtig gutes Fleisch und richtig guten Fisch vermisse.
    — Freihandelszonen diskriminieren aus ihrem Ansatz heraus immer gegen den Rest der Welt. Zwar ist das allgemeine Niveau an tarifären und nicht-tarifären Handelsbarrieren gering, aber warum gegen Regionen diskriminieren, die Wachstum wirklich brauchen.
    + Möglicher Druck wegen unseres exorbitanten Aussenhandelsüberschuss vielleicht geringer, wenn die USA näher bei uns im Boot sitzen.
    + West-Bindung ist eine gute bundesrepublikanische Tradition.
    0 Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass dies Druck auf Deutsche Sozialstandards ausübt. In handelbaren Gütern sind die Löhne in den USA hoch. Die konsumieren ja auch deutlich mehr als wir. Zur Zeit laufen ja eher dort unsere Experten für Gesetzliche Krankenversicherung rum, um die zu beraten.

    Zusammenfassung: Insgesamt halte ich das eher für keine gute Idee.

  4. Messdiener am Februar 11th, 2014 9:58 pm

    „Chlorhühner und Hormonfleisch wären dann in der EU legal“

    Hi Burki, auch du wirst es noch kapieren, dass an veganenen Esoterikern kein Weg vorbeiführt, wenn du nicht mit dem Teufel tanzen willst.

    http://www.youtube.com/watch?v=p4siT2Zpzik

  5. elvis am Februar 12th, 2014 1:33 am

    Hab gerade 4 Hühnereier – gebraten – verspeist. Gekauft im 10er Pack zu 99 cent! Auf dem Wochenmarkt gabs letzten Mittwoch Bio Hühnereier. Stückpreis 46 Cent. In diesem Sinne – Mahlzeit!

    Das ist ein ekeliger Gedanke das mir ein Ammi ähnlich sein soll. Bäh!

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