Waschbrettbauch vor Sandburg
Auch wenn die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser das nicht glauben werden: Der junge Mann mit dem Waschbrettbauch bin ich im Jahr 1972. Im Hintergrund werkelt meine damalige Freundin an der gemeinsam erstellten Strandburg. Ich weiß gar nicht mehr, wo das war, jedenfalls irgendwo an der Nordsee.
Natürlich habe ich mit diesem Posting die Zugriffszahlen diesen kleinen irrelevanten Blogs wieder in den Keller geschossen. Leser erwarten immer das Gleiche, thematisch gesehen. So ein Gemischtwarenladen wie Burks.de ist auch Gift für die Werbeindustrie, die wir alle so lieben und verehren wie die so genannte freiheitlich-demokratische soziale Marktwirtschaft.
Hier geht es hingegen um das Programmieren virtueller Polygone (Second Life), Sex Jugendschutz, Südamerika, Rixdorf, gewaltverherrlichende Fantasien, Rechtsextremismus kackbraune Randgruppen, gutes Deutsch, Karl Marx und die politische Ökonomie, Computersicherheit, Kryptografie und Kryptologie, Vereinsmeierei (DJV, GPF u.a.), Ego-Shooter und andere Warlords 2.0, piratische Themen, Joggen, Polen, Sprengchemie, Heimat, Filme, meine gesammelten Bücher und Artikel. Es gibt keine Zielgruppe, die man dafür definieren könnte. Burks.de ist also völlig irrelevant.
Außerdem sage ich gern, was ich meine, und haue netzpolitische und andere Lichterkettenträger in die Pfanne. Das kann nicht gut gehen, weil man dann von der Netzgemeinde mit Missachtung gestraft wird. Blogs, die im Gegensatz zu meinem seriös sind, wie netzpolitik.org, bleiben immer ernst und sachlich, wie es sich für eine Gemeinde gehört, und man weiß immer, woran man ist und wird nicht überrascht. Das mögen die Medien Kunden: Der Deutsche an sich denkt und handelt kommunitär (nicht zu verwechseln mit Vade retro, Satanas! kommunistisch) und möchte es harmonisch.
Ich mag es nicht harmonisch. Ich streite mich gern herum, dass Leben in die Bude kommt und die Sachen auf den Punkt gebracht werden. Das musste mal gesagt werden. Und jetzt werde ich nicht die Länge, sondern Geschwindigkeit trainieren.
Kommentare
12 Kommentare zu “Waschbrettbauch vor Sandburg”
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Ich mag es durchaus harmonisch, schaue trotzdem täglich vorbei. Irgendwas ist immer dabei, man lernt schließlich nie aus. Bitte weiter so.
…das war jetzt das Wort zum Sonntag….lach
Also ich mag das Gemisch auch. Hat was.
Meine Sandburgen aus jener Zeit standen an der Ostsee. Das muß nich heißen, dass ich anders denke.
Waschbrettbauch? Wo?
… gibt es eine Steigerung von Harmonie für jemanden, der mit seiner Freundin an ein großes tosendes, kraftspendendes Meer fährt, um eine Sandburg zu bauen? Ich weiß es nicht.
Man sieht fast die Brustwarzen (von der Freundin natürlich…)
Aka Gemischtwarenladen:
Hier noch ein Lauftipp. Gerade in Bezug auf die Geschwindigkeit.
„HIIT“ – High Intensity Intervall Training
Habe nach dieser Trainingsmethode für einen Marathon und Triathlon dieses Jahr trainiert. Und die Laufstrecke war zeitlich fast schon bahnbrechend für mich.
Die Methode ist mal wieder als Abnehmmethode in verruf geraten ist aber ein Training zur Verbesserung der Geschwindigkeit/Grundschnelligkeit in Verbindung mit Ausdauer.
http://42.einsneunfünf.de/hiit-lauftraining-kurz-schnell-aua/
http://en.wikipedia.org/wiki/High-intensity_interval_training
Burks hebe ich mir bei meinem täglichen Streifzug durch die Bloggerwelt immer als ‚Bonbon‘ bis zum Schluß auf …. mir gefällt die Mischung.
Ich muß ja nicht Alles mögen – wichtig ist nur, daß man es in diesem Land weiterhin schreiben darf.
Aus meiner Sicht trägt ‚Burks‘ genau dazu bei.
Danke.
@Joscha
Klingt nach Pfadfinderschritt (100 Schritte gehen, 100 Schritte laufen) – naja, etwas beschleunigt, dafür nicht so andauernd?
Wie der hier ab 1:12 http://www.youtube.com/watch?v=BWTqj5lvkFs
Ist schon etwas anderes. Ich bestreiten
So mein Fruhjahrstraining f. Marathon,
70.3 Und Ironman Distanzen. Nach meinen zeitlichen Erfahrungen bringt es enorm viel.