Der Katzenkryptograf

Ein Artikel von mir in der taz: „Nutzer haben Vieles im Netz nicht unter ihrer Kontrolle, findet Nadim Kobeissi. Deshalb hat er einen verschlüsselten Browserchat erfunden.“

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Kommentare

12 Kommentare zu “Der Katzenkryptograf”

  1. unerster am August 1st, 2012 7:32 pm

    Tolle Idee.
    Einen einfachen Server bekommt man für 1,99 Euro bei
    http://misterhost.de/produkte/vserver/openvz-small/
    oder wo anders vielleicht.

    In der Zeitschrift Wunderwelt Wissen Nr.: 8/2012 ist ein Beitrag über die NSA in Crypto City im Maryland. Dort entsteht ein gigantisches Rechenzentrum mit 32.000 Leute. 4 Serverfarmen mit einer Speicherkapazität von einem Yottabyte. Das ist eine 1 mit 24 Nullen. Ab 2013 sollen dort das gesamte Web, Telefonanrufe und der Weltweite E-Mailvekehr durchleuchtet und analysiert werden.
    Ab 2018 wird dort ein Supercomputer seinen Dienst aufnehmen. AES-256 soll damit geknackt werden.
    Jetzt kommt ein Nadim Kobeissi, Student, und untergräbt alles für Mau. Das Budget für Elektrizität in Crypto City beträgt etwa 21 Millionen US Dollar.

    Sie wollen mit gleichen Waffen kämpfen, nur wie?

  2. Messdiener am August 2nd, 2012 7:15 am

    Hi alle,
    wisst ihr nicht, das Beichtgeheimnis gibt es nur auf dem Papier.

    Danke für die Infos.

  3. Tippser am August 2nd, 2012 11:19 am
  4. admin am August 2nd, 2012 12:11 pm

    „There are, unfortunately, many problems with the entire concept of web based crypto apps, the biggest of which is the difficulty of securely delivering javascript code to the browser.“

    Das habe ich in meinem Artikel auch kritsiert.

  5. Thomas am August 2nd, 2012 2:26 pm

    Na soweit kann es mit der Verschlüsselung ja nicht her sein, wenn es angeblich schon Abhörprotokolle davon gibt.
    Guckstu hier -> http://annalist.noblogs.org/post/2012/08/02/terror-ueberwachung-in-chile/

  6. admin am August 2nd, 2012 2:45 pm

    „bleibt das Ganze allerdings ziemlich vage: sind ja wohl auch nur Vermutungen.“

    Übrigens sollte man mal genauer lesen, was crypto.cat selbst schreibt https://project.crypto.cat/about/
    (Warum Annalist „bizarrerweise“ schreibt, kann man nur mit verschöwrungstheoretischer Attitude, kombiniert mit Ahnungslosigkeit erklären).

    Secure Accessibility
    Current Technologies: Cryptocat can be currently accessed via a web installation using any modern desktop or mobile browser, with the server code being intentionally made easy to install so that other Cryptocat web servers can be deployed by third parties. This method, while the most accessible, is not as secure as the Cryptocat browser extensions (currently available for Google Chrome) since it does not protect agains the theoretical possibility of the user being served maliciously modified code. Our conclusion is that the more local browser extensions/native apps, the better.

    Present Limitations: Currently, a local Cryptocat app is only available for Google Chrome. More platforms must be supported in order to increase Cryptocat’s potential for secure accessibility.

    Future Progress: We are currently developing a Firefox Cryptocat app, as well as native Cryptocat applications for all modern mobile devices, including iOS, Android and BlackBerry. This proliferation of native Cryptocat apps for both desktops and mobile devices will greatly increase the project’s secure accessibility.

  7. Tippser am August 2nd, 2012 5:27 pm

    Tschuldigung, Burks, bei aller Wertschätzung:
    Du schreibst eine Lobhudelei auf Cryptocat und gehst mit einem einzigen Satz auf Javascript ein („Nachteil“). Unter Kritik verstehe ich da dann doch etwas anderes…

    ung-Wörter darfst Du behalten. ;)

  8. admin am August 2nd, 2012 6:15 pm

    Der Rest der Nachteile ergibt sich aus dem, was Crypto.cat selbst schreibt. Ausserdem dürfen Artikel nicht beliebig lang sein. Was ihr für idyliische Vorstellungen habt…

  9. Brösel am August 2nd, 2012 8:18 pm

    Die Sicherheit von Crypto.cat ist gut das Problem liegt wo anders. Der Server von Crypto.cat steht in den USA und nicht in Kanada.
    Ich möchte jeden bitten bei Erich Moechtel über „Man-in-the-Middle“-Attacken nachzulesen.
    Ab „Plan B als Parallelaktion“ ist zu lesen wie es geht. Die Nachrichtendienste haben, wenn nicht US Bürger beteiligt sind, fast alle Rechte was abhören betrifft.

    Die URL Crypto.cat ist in Montreal registriert aber sie zeigt nach 69.164.221.204.
    Diesen Server steht in Galloway (NJ) USA und der OrgName ist Linode.

  10. Brösel am August 2nd, 2012 8:54 pm

    der Link zu Moechtel
    http://fm4.orf.at/stories/1701899/

  11. Tippser am August 2nd, 2012 10:00 pm

    „Der Rest der Nachteile ergibt sich aus dem, was Crypto.cat selbst schreibt.“
    Fakten, Fakten, Fakten, UND IMMER AN DEN LESER DENKEN! Denn der ist potentiell erstmal ein DAU und klickt sich eben NICHT durch die Links; wenn er sie denn überhaupt findet…
    (Zu dieser, meiner Meinung hast Du ziemlich viel beigetragen!)

  12. Tippser am August 2nd, 2012 10:23 pm

    Außerdem liebe ich idyllische Vorstellungen… ;)

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