Flughafen Berlin: Wie Politiker unser Geld verzocken
Guckst du hier: „…gibt es beim Bau des neuen Hauptstadt-Airports „Willy Brandt“ offenbar auch erhebliche Finanzierungsrisiken. Schuld sind riskante Finanzwetten der Flughafengesellschaft. (…) Die riskanten Finanzprodukte schlugen nach den Geschäftsberichten der Flughafengesellschaft im Jahr 2010 mit einem Minus in Höhe von 106 Millionen Euro zu Buche; ein Jahr später lag der „negative Marktwert“ bereits bei 214,5 Millionen Euro. (…) Bei den Finanzwetten handelte es sich nach Informationen des SPIEGEL um sogenannte Rollercoaster Swaps. Ein Swap bezeichnet meist generell eine Wette, bei der die Vertragspartner miteinander meist auf sinkende oder steigende Zinsen wetten.“
Die Flughafengesellschaft, die den Ländern Berlin und Brandenburg sowie dem Bund gehört, wollte sich zu Details des Vorgangs nicht äußern. Wozu auch? Was die Wirtschaft kann, können Politiker mit Steuergeldern schon lange!
Es gibt eben genug Volltrottel in Berlin, die Wowereit immer noch wählen würden.
Kommentare
10 Kommentare zu “Flughafen Berlin: Wie Politiker unser Geld verzocken”
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Na dann werden die piraten im berliner abgeordnetenhaus uns ja bald über alle details aufklären!!?!!
Es ist schon ein Antrag gestellt worden, alle Dokumente einzusehen.
1. Antrag BER – Flughafen – Auskunftsersuchen Aufsichtsrat*
Antrag: http://www.parlament-berlin.de/ados/17/IIIPlen//vorgang/d17-0339.pdf als Ticket zu verfolgen unter https://redmine.piratenfraktion-berlin.de/issues/2174 – im Liquid Feedback Berlin in Abstimmung wegen beantragter sofortiger Abstimmung am 24.05.2012 https://lqpp.de/be/initiative/show/1666.html
Auskunft über die letzten 12 Monate zu Aufsichtsratssitzungen, vorgelegten Berichten zum Flughafenneubau, Berichten zum Baufortschritt, Offenlegung der Inhaltsprotokolle.
Staatsbetrieb halt. Inkompetenz kombiniert mit politischer Klüngelei, da muss ja eine Menge schiefgehen.
Ich habe das Gefühl die Volltrottel werden weniger. Zumindest gehen immer weniger zu einer Wahl… (vielleicht weil man „keine Wahl hat“?)
Alles kein Problem, die Koalition der Willigen steht bereits:
>>Wie teuer die Verzögerung des Willy-Brandt-Flughafens wird, ist noch ungewiss. Wer dafür zahlt, steht für Peter Ramsauer jedoch schon fest: Der Bundesverkehrsminister will die Kosten unter den Gesellschaftern des Bauprojekts aufteilen. Die Flughafengesellschaft gehöre drei Partnern: den Ländern Brandenburg und Berlin zu jeweils 37 Prozent sowie dem Bund zu 26 Prozent, sagte Ramsauer am Montag im Deutschlandfunk. „Und wenn es Nachschusspflichten gibt, werden diese in diesen Quoten aufgeteilt.“
http://www.spiegel.de/wirtschaft/berliner-flughafen-ramsauer-will-kosten-teilen-a-834115.html
das ist doch alte berliner tradition. gab es da nicht irgendwann mal einen landowsky, einen diepgen, einen wienhold und einen neuling sowie nen toten it-chef von aubis? ich würde sagen, business as usual.
zum nachlesen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,183470,00.html
Irgendwie habe ich den Eindruck, das Thema ist medial schon wieder durch. Unfassbar!
Ach ja, der RBB ist auch ein sehr spezieller Spezi, oder?
@Patrix Nicht wg Staatsbetrieb, sondern wg öffentliche Gelder.
@GDominicus Leider gehen die falschen nicht wählen. Warum? http://www.prekarisierung.de/tolleseite/TEXTE/prekabourdieu.htm