Das grüne Piratenbekämpfungskommando
Hintergrund.de: „Insbesondere vor dem Hintergrund einer laufenden Medienkampagne gegen die Piratenpartei, in der – gleich der Suche nach der Nadel im Heuhaufen – selbst die Twittermeldungen einiger weniger, unbedeutender bzw. unbekannter Parteimitglieder zu Schlagzeilen aufgebauscht werden, falls sich damit irgendwie ein Zusammenhang zwischen den Piraten und Rechtsextremismus konstruieren lässt, war Delius‘ Äußerung politisch schlichtweg eine Torheit. (…)
Kein Zufall ist es daher, wenn die schärfsten Gegenreaktionen aus den Reihen der Grünen kommen. Denn ziehen die Piraten nächstes Jahr in den Bundestag ein, dann wird eine rot-grüne Koalition rechnerisch kaum möglich sein. Eine Neuauflage von schwarz-gelb ist aber ebenso unwahrscheinlich. Beim Einzug der Piraten ist daher eine große Koalition die wahrscheinlichste Variante. Die SPD müsste dann nicht mehr die Oppositionsbank drücken. Nur die Grünen gingen beim Gerangel um die Tröge der Macht mit ziemlicher Sicherheit leer aus.“
Kommentare
8 Kommentare zu “Das grüne Piratenbekämpfungskommando”
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… vielleicht könnte man ja mal die Paprikakoalition überdenken
Wenn es den Grünen schadet bin sogar ich eher für Piraten. Schöner wäre es natürlich es gäbe eine liberale Partei aber das ist in Deutschland wohl „nicht drin“. Bevormunding ist offenbar beliebter….
Paprika?
Rot, Gruen, Gelb?
Das nennt man Ampel.
Alptraeume werden wahr. Nett.
Man sollte noch einkalkulieren, daß Trittin, Künast, Roth jetzt biografisch das Alter erreicht haben wo die nächste Wahl ihre letzte Chance zum Minister ist. MaW Torschlußpanik.
@LinuxProfi: Paprika: grün, orange, rot ;-) Jedenfalls habe ich es so verstanden
@FDominicus: auch nicht besser. Ich definiere SPD eher mit Rosa oder in die Richtung Braun. Nach der Nummer mit Schroeder sind die bei mir auf jeden Fall unten durch. Jetzt laeuft das ganze nur noch unter CSGFL. Kann man sein Kreuz machen wo man moechte und man oder Frau bekommt dann auch jeder ein Kreuz.
Der dümmliche Beitrag über Patent=geistiges Eigentum gipfelte im verlogenen ifo-Vertreter (Entzug staatlichen Patentschutzes = Staatseingriff), aber die befragten Piraten incl. Experte hatten auch beträchtliche Defizite:
http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,jttp05pj6w20kp0g~cm.asp
Piratenpartei: Wie Patentrechte aufgehoben werden sollen
Autorin: Sabina Wolf
…Die Pressestelle der Partei schickt uns nach Bamberg, organisiert ein Interview mit dem Experten für geistiges Eigentum Bruno Kramm…
@blue_frisbee:
Trittin und Künast waren bereits Minister. Toschlusspanik ist da sicher die falsche Diagnose. Die Gefahr der Großen Koalition ist da schon das größere Problem der Grünen. Aber das haben sie sich selber zu zuschreiben, da sie wichtige Wählersegmente vernachlässigt haben.