Causa Guttenberg

Offener Brief von Doktoranden an die Bundeskanzlerin: (…) „als Doktorandinnen und Doktoranden verfolgen wir die gegenwärtige Diskussion um die Plagiatsvorwürfe gegen den Bundesminister der Verteidigung, Herrn Karl-Theodor zu Guttenberg, mit großer Erschütterung und noch größerem Unverständnis. Wir haben den Eindruck, dass Sie mit aller Macht versuchen, einen Minister zu halten, der trotz massiver Gegenbeweise immer noch die Behauptung aufrecht erhält, er habe in seiner Doktorarbeit nicht bewusst getäuscht.“ (…)

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Kommentare

3 Kommentare zu “Causa Guttenberg”

  1. fosca am Februar 28th, 2011 10:40 am

    das ist sicher gut, richtig und wichtig, hilft aber nix wenn wie im beispiel
    http://www.allgemeine-zeitung.de/region/rheinhessen/10270530.htm
    fortwährend auf schlecht getarnte weise unterstützungswerbung betrieben wird. ich hätte da ja so einen wunsch was die az-seite betrifft…

  2. Hoot am Februar 28th, 2011 1:13 pm

    Der Punkt ist doch, daß die Kanzlerin mehr oder minder feststellt, Doktorarbeiten seien eine triviale Zierde ohne weitere Bedeutung, außer vielleicht einem achtunggebietenden Kürzel vor dem Namen (was ja leider oft auch der Fall ist).

    Das müßte eigentlich gerade einer Regierung, die immer vom „Wissenschaftsstandort Deutschland“ daherredet … unpassend erscheinen.

  3. Der Trittbrettschreiber am Februar 28th, 2011 11:18 pm

    Ein Dok-Tor ist kein Tor im herkömmlichen Sinne.
    Die meisten haben lange Tor-Touren hinter sich und deshalb haben sie meine Hochachtung. Ich finde allerdings, dass sich zur wissenschafltichen Kompetenz noch ein kleiner Schuss persönlicher Reife gesellen sollte. Dann würde manch elegischer Zug um viele Mundwinkel beim Aussprechen dieses fast schon inflationären Namenszusatzes verfliegen. Aber mal ehrlich – Spott und Hähme haben immer auch etwas mit Neid zu tun. Fraglich ist nur, worauf?

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