Ich wäre gerne schöner – so wie George Clooney

Zu Kachelmann schreibt Spiegel Online (der Artikel enthält zwar nur selbstreferenzielle Links, aber man muss den guten Willen honorieren, und ich habe jüngst schon einige wenige externe (!) Links beim Nachrichtenmagaztin online gefunden…):

„Den Ermittlern zufolge wurden an dem Küchenmesser DNA- und Blutspuren der Frau sowie DNA-Spuren Kachelmanns gefunden. Die Rechtsmedizin Heidelberg habe außerdem ‚erhebliche Hämatome‘ an den Oberschenkeln und leichte Schnittspuren am Hals der Frau festgestellt, sagte Andreas Grossmann, der Sprecher der Staatsanwaltschaft.“

Wenn das stimmt, wird es eng. Die Unschuldsvermutung gilt jedoch für Kachelmann genauso wie für Tauss.

Der heute wegen des Verdachts auf Vergewaltigung einsitzende Wetter-Experte schrieb übrigens für fünf Jahren einen Leserbrief an die Frauenzeitung EMMA: „Ja, ich wäre gerne schöner. So, wie George Clooney oder so wäre nett. Aber, es hat nun mal nicht sollen sein und es wär ja auch egal, wenn ich dummerweise nicht manchmal in der Glotze wäre. Sicher, ein Mann ist da privilegierter als eine Frau, skandalöserweise kommt bei vielen weisen Fernsehfrauen irgendwann mal eine unsichtbare Hand, die diese kompetenten und einfach guten Moderatorinnen vom Bildschirm nimmt – die Begründungen, die diese Kolleginnen zu hören kriegen, will ich lieber nicht wissen – Alice Schwarzer, übernehmen Sie! Jörg Kachelmann, T-Online Nachrichten“.

Kachelmann hält sich also für hässlich. Das spricht nicht unbedingt für ein gesundes Selbstbewusstsein gegenüber Frauen, das man auch haben kann, wenn man nicht so komisch abgeleckt wie Clooney aussieht.

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