Mixriot

Mit freundlichen Empfehlungen der Piratenpartei:

Mixriot ist ein Archiv für DJ Remixes mit Schwerpunkt auf elektronischer Musik. Fast alle der über 4.000 Mixe auf der Webseite sind über zwei Stunden lang und können kostenlos als Stream gehört werden“.

(Leider nur mit Javascript abrufbar. Musiker verhalten sich bekanntlich zu Sicherheit im Internet wie Klaus Störtebeker zum Handelsrecht.)

Man muss Techno, (minimal) House und so ein Zeug mögen. Als jemand, der noch weiß, was gute Musik und guter Rhythmus sind, empfehle ich trotzdem Christopher Lawrences Album: The Gallery Podcast at Ministry of Sound 001.

Auch wenn die Jugend oft bescheuert spießig aussieht, langweilige Frisuren hat und bescheuert langweilige Musik hört: Es sei alles vergeben, wenn es in den Hörsälen der Unis so aussieht wie bei uns damals, wenn sie die richtige Partei wählt und, wenn es angebracht ist, auf die richtigen Parolen hört: „Legal? Illegal? Egal!“ Vor dreißig Jahren hieß das letzte Wort aber noch anders.

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Kommentare

3 Kommentare zu “Mixriot”

  1. GrooveX am November 18th, 2009 10:24 pm

    …wie bei uns damals? was meinst du damit? das bild ist, ich bin mir nicht ganz sicher, aber vermutlich von 65/66. da hast du in berlin studiert? und bei ‚euch‘ sah es so aus, damals?

    brauchst du so was?

  2. admin am November 18th, 2009 10:49 pm

    Ich habe ab 1972 in Berlin studiert, als die Roten Zellen sich in die K-Gruppen verwandelten. Und ja, ich habe Dutschke noch persönlich kennengelernt, aber in Hamburg.
    Ich meine: während meines Examens 1978/79 wurden alle Unis Berlin bestreikt, sozusagen Generalstreik aller Studenten. Und wir haben damals gewonnen, die Profs, die rausgeworfen werden sollten aus politischen Gründen, wurden wieder eingestellt.

  3. GrooveX am November 18th, 2009 10:55 pm

    schon gut. nur das bild und der text. du, als hyperkritischer journalist, weisst schon, was ich meinte.

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