Respektlos, intolerant, käuflich

Via Presseportal.de: „Der Journalismus in Deutschland steckt in einer Vertrauenskrise. Nur gut ein Drittel der Deutschen sagen, dass sie Journalisten vertrauen. Damit liegt der Journalismus weit hinter anderen Berufen zurück. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Entzauberung eines Berufs – Was die Deutschen vom Journalismus erwarten und wie sie enttäuscht werden“ der TU Dresden. In einer repräsentativen Umfrage wurden auf Initiative des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses [Vorsicht! Katholen! BS] mehr als 1.000 Deutsche befragt. (…) Eine deutliche Mehrheit der Befragten beschreibt Journalisten als käuflich. Rund zwei Drittel glauben, dass bezahlte Recherchen häufig vorkommen oder dass die Interessen von Anzeigenkunden auch in der redaktionellen Berichterstattung berücksichtig werden. Bemerkenswert ist dabei, dass diese Praxis vielen als nicht verwerflich erscheint. Die Akzeptanz dieser ethisch zweifelhaften Praktiken ist dabei unter jungen Deutschen besonders groß. Schließlich fehlt es der Bevölkerung an einer klaren Vorstellung davon, was Journalismus ist und was nicht. Viele unterscheiden nicht mehr zwischen Journalismus und PR. Die Formate des Internet verstärken diesen Trend. Unter den 18- bis 24-Jährigen versteht jeder Zweite Blogging als Journalismus..“ [mehr…]

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Kommentare

One Kommentar zu “Respektlos, intolerant, käuflich”

  1. Fluxkompensator am Juni 21st, 2009 11:56 am

    Sag mal Herr Burks, wie viele Journalisten gibt es eigentlich in Deutschland? Ich habe versucht eine Mengenangabe zu finden, aber die scheint es nicht zu geben. Du warst doch mal Vorsitzender in einem Verband. Hast Du da mal Zahlen gehört?

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