Waidmannsdank

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Wie die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser sehen, bin ich, obwohl ich das befürchtete, nicht versehentlich erschossen worden. Für die naiven Tierliebhaber: Das Wild hat heute mehrheitlich gewonnen. Unser Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch hat seine erste Bewährungsprobe bestanden und drei fette Wildschweine aufgestöbert. Die machten sich aber schwimmend (!) über einen Teich von dannen, womit niemand gerechnet hatte, und die Jäger hatten das Nachsehen. Rehe wurden zwar gesichtet, aber durften nicht geschossen werden. Die Arbeit eines Jagdhelfers, also der Treiber wie mir, ist manchmal sehr anstrengend: Wir mussten stundenlang durch das Schilf am Ufer stapfen, was einer Durchquerung eines kleinen Amazonas-Urwaldes inklusive Lianen ohne Machete gleichkommt. Das kleine Bild rechts zeigt das Schilf aus meiner Sicht. Ich bin total erschöpft.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Waidmannsdank”

  1. clementine vom schnittlauch am November 10th, 2008 4:47 pm

    Nun warten wir gespannt auf den Bericht von Burks bei der Hubertusmesse. Die toten Körper säuberlich auf Tannengrün aufgereiht und der Priester segnet die Jäger und ihre Waffen und schwenkt das Kreuz über den erschossenen oder (falls Hasen) auch mit den Knüppel erschlagenen Leibern.

  2. admin am November 10th, 2008 4:54 pm

    Das erinnert mich daran, dass wir dem Tölchen noch die Befehle „Fass!“ sowiwe „Beiß zu und reiß ab!“ beibringen müssen. Bei Verehrern höherer Wesen wäre das sicher sehr praktisch und angebracht.

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