Böse Worte auf „Achse des Guten“

DerWesten: „Vor zehn Jahren machte sie als ‚Colt-Lady‘ Schlagzeilen, als sie im Freilichtmuseum um sich schoss – und Besucher erschrocken in Deckung gingen. Inzwischen hat sich Tanja Krienen (51) auf den bekannten Spiegel-Journalisten Henryk M. Broder eingeschossen – und ihn gestern juristisch niedergestreckt. Am Dortmunder Landgericht ging nach 19 Monaten ein Zivilprozess zu Ende, der dem prominenten Publizisten, Kolumnisten, Islamkritiker und Buchautor (‚Hurra, wir kapitulieren‘) nicht zur Ehre gereichte. Er wurde verurteilt (‚bei Vermeidung eines Ordnungsgeldes bis zu 250 000 Euro, ersatzweise sechs Monate Ordnungshaft‘) bestimmte ehrenrührige Äußerungen über Tanja Krienen zu unterlassen und zudem von Richterin Stefanie Zohren-Böhme auch scharf angegangen: Sie bezeichnete das prozessuale Taktieren von Edelfeder Broder und seinen Anwälten als ‚Gerichts-Farce‘. (…)

Vgl. auch Stefan Niggemeier: „Henryk M. Broders Kastrationsängste“

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Kommentare

One Kommentar zu “Böse Worte auf „Achse des Guten“”

  1. hfi am Mai 30th, 2008 10:06 pm

    gacker gacker gacker. Ich habe kein Mitleid mit Broder. Türlich ist krienen (die zB mich – screenshot liegt vor – als Hitlerjungen bezeichnete…hätte ich dieses arme Menschenkind verklagen sollen?) ne sehr schräge Type. Dann aber habe ich selber Schuld, wenn ich mich derart seppeldämlich aufführe, das selbst diese schräge Figur Prozesse gegen mich gewinnt…

    Zu Broder – dessen Buch „Der ewige Antisemit“ (1981) ich jederzeit loben werde – verweise ich inzwischen auf Brodaganda… http://brodaganda.wordpress.com/

    Broder wirds verschmerzen. Und der unbegabte Gerndichter Wagner wird ihm eine Elegie schreiben. Sprache der Denunzianten sei Sprache des Internets…oder so ähnlich.

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