Nicht so oft abstürzen

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Interessantes Interview in Spiegel Online mit Philip Rosedale, dem Gründer von Second Life: „Es darf nicht so oft abstürzen“. Wohl wahr, hört, hört, und der Linux-Client ist noch immer „alpha“. Eine kürzere Meldung über das Interview kam per dpa und wurde von kleineren Zeitungen verwurstet.

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„Wir sind immer noch ein System, das täglich 200.000 Menschen benutzen. Das ist zwar eindrucksvoll und schafft eine Wirtschaft mit einer Million Dollar Umsatz am Tag, in der die Menschen Geld verdienen können. Aber es sind nicht genügend Menschen, um dort Produkte aus der realen Welt zu vermarkten. (…) SL wird sich in der gleichen Richtung entwickeln wie das Web das getan hat. Die frühen Nutzer sind einfach Leute, die eine Menge Zeit haben, weil es so viel Zeit kostet, dort erfolgreich zu sein. Das ist wie bei eBay: Die frühen Nutzer sind nicht notwendigerweise besonders technisch interessiert, sondern kreativ, unternehmerisch. Unser durchschnittlicher Nutzer ist jetzt 32 Jahre alt, 35 Prozent sind weiblich. Das erinnert stark an die Frühzeit von eBay. Natürlich gibt es auch viele IT-Leute, aber die Nutzerschaft ist viel breiter. (…) Am Ende wird der Nutzen von virtuellen Welten den des Webs übertreffen. Weil das Web eine Sprachbarriere aufrichtet, die eine virtuelle Welt – wenn sie einmal perfekt ist – nicht hat.“

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Die Screenshots zeigen – die geneigten Leserinnen und wohlwollenden Leser ahnen es schon – meine virtuelle Raumstation in Second Life, unter anderem die selbst gebaute „Kommandozentrale“. Ich habe einen neuen Gang gebaut von einer der Startrampen zum Zentrum. Aber das interessiert wieder kein Schwein.

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Kommentare

One Kommentar zu “Nicht so oft abstürzen”

  1. ichichich am Januar 29th, 2008 9:03 pm

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