[Informationen über Burkhard Schröder] [Suchmaschinen] [Medien im Internet] [Antifa, Nazi-Links] [Nazis sind Pop] [Kryptographie und Steganographie] [Interessante Links] [Infos zu HTML] [SF-Krimi I] [SF-Krimi II] [Tron - Tod eines Hackers] [Internet-Literatur] [Journalistische Recherche im Internet] [E-Mail] [Startseite] [Sitemap]
.
Erschienen im Tagesspiegel,
12.07.2002
.Mit Warp-Antrieb
Passt die Menschheit auf eine goldene Scheibe? Falls Außerirdische irgendwann der Raumfahrtsonde Voyager (1) begegneten, würden sie lächeln über die einfache Botschaft, die Voyager über die Spezies Mensch in Form eine Schallplatte mit sich trägt: Wo wir sind, wer wir sind - aber wenig darüber, was wir wollen. Aber vielleicht weiß das die Menschheit noch gar nicht. Dass wir aber neugierig sind auf entfernte Verwandte, beweist die rege Beteiligung an der Suche nach fernen Welten. (2)

Aber wie kämen wir dorthin, falls es sie gäbe? Raumschiff-Kapitän Jean-Luc Picard würde den Warp-Antrieb aktivieren und einfach losfliegen. Schlechte Sciene Fiction und mit den Naturgesetzen nicht vereinbar, nörgeln die Physiker und Astronomen über die Idee, in andere Sonnensysteme zu reisen. Sogar Chefingenieur Mister Scott alias "Scotty" weist Captain Kirk in der legendären TV-Serie "Stark Trek" darauf hin, dass man die Gesetze der Physik nicht verändern könne. Durchaus machbar, urteilen jedoch andere Wissenschaftler über die Technik von übermorgen. (3)

Links zur Überlichtgeschwindigkeit (4) sind zahlreich im Internet. Wissenschaftler behaupten, die Raumfahrer der Zukunft könnten bestimmte Strukturen des verbogenen Weltraums nutzen, die die Form einer Blase besitzen - ein sehr großes Volumen, aber eine sehr kleine Oberfläche. Das Treibstoffproblem ist daher theoretisch gelöst, aber am geeigneten Material für ein Sternenschiff hapert es noch. Miguel Alcubierre Moya von der Universität Wales hat sogar die Raum-Zeit-Blase theoretisch beschrieben, die man brauchte, um das Problem zu umgehen, dass nichts schneller als das Licht sein kann. Deutscher Anprechpartner für Detailprobleme wäre das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (5).

Ein deutscher Wissenschaftler behauptet, er habe schon Informationen schneller als das Licht verschickt. In seinem Experiment benutzte er Mikrowellen, um ein Musikstück hyperschnell durch eine Art Tunnel zu jagen. Welche Komposition war es?

  1. www.raumfahrtgeschichte.de/space18/voyager.html
  2. www.setigermany.de/
  3. xxx.uni-augsburg.de/abs/gr-qc/9905084
  4. www.aei-potsdam.mpg.de/~mpoessel/Physik/physik.html
  5. www.mpe-garching.mpg.de/
< < zurück©Burkhard Schröder